keine funken beim schneiden von kupfer mit der „flex“

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Stahl, sprich auch Eisen, wird beim Schleifen (Schneiden mit der Trennscheibe) an der Berührungsstelle - Trennscheibe - Stahl - so stark erhitzt, dass es beginnt zu glühen (ca. 800 - 900 °C). Zum anderen ist Stahl (Fe) recht unedel und bei den hohen Temperaturen und in Verbindung mit Luft oxidieren dann die feinen Schleifpartikel. Deshalb findest Du auch den Schleifstaub als schwarzen Staub, der nicht mehr magnetisch ist. Kupfer ist ein recht edles Metall, dass sich nicht so schnell mit dem Luftsauerstoff verbindet, zum anderen ist es viel weicher als Stahl und deshalb siehst Du keine Funken.

Im Stahl, ist auch eine kleine menge Kohlenstoff und es ist beim anschneiden mit einer Trennscheibe, wenn die Schneidtemperatur noch nicht hoch genug ist zum glühen, oberhalb 600°C leuchtet dieser Kohlenstoff bevor die Funken glühend werden. Im Kupfer hats kein Kohlenstoff und ausserdem wird die Schnittkante nicht ganz so heiss. Ausserdem hat Kupfer die eigenschaft Schwarz zu werden, wenn es glüht. Deshalb sieht man auch die Funken nicht. Die bloss Hand würde ich Trotzdem nicht in die Funken halten, das wäre sehr Schmerzhaft.

Könnt mir vorstellen, dass Kupfer zu weich ist und daher glatt durchtrennt wird, während Stahl härter ist und bei der Durchtrennung Späne entstehen, die dann durch die kinetische Energie zu glühen anfangen.