kann mir meine Hausärztin Psychopharmaka verschreiben?
How to set this place on fire?
9 Antworten
Ja. Im Prinzip kann dir jeder Arzt mit staatlicher Zulassung jedes Medikament verschreiben. Das Hausärzte Psychopharmaka verordnen ist keine Seltenheit. Spezialisiert auf die Behandlung mit diesen Medikamenten sind Allgemeinmediziner jedoch nicht. Dazu musst du zu einem Facharzt für Psychiatrie (Psychiater).
Ja, dazu ist sie berechtigt.
Bei komplizierterer Sachlage kann es allerdings sein, dass sie an einen Facharzt für Psychiatrie überweist.
Kommt darauf an, normalerweise wird bei psychologischen Erkrankungen aber eine Überweisung zum Psychologen erteilt.
Also in der Regel machen sie das nicht, außer es vielleicht eine gewisse Vorerkrankung bekannt und dokumentiert. Aber selbst da sollte das der Psychologe entscheiden, nicht der Hausarzt.
*Psychater, Psychologen verschreiben keine Medikamente, das machen Psychater
Ja, sicher.
Es sei denn deine Erkrankungen sind so ausgeprägt, das man einen Neurologen hinzuziehen sollte, dann bekommst du das nach Überweisung dort.
z.B. bei Demenz hat es auch mit der Neurologie zu tun bzw kann damit zu tun haben
Der Neurologe weiß über jede Nervenzelle und-bahn bescheid , also auch über die des Gehirns. Es ist quasi der "Ober-Psychologe" (salopp gesagt ) ,er ist dann auch für die jehweils nötige Medikation zuständig ! Die Psycho-Therapeuten sind für die möglichen Therapien zuständig .
Ein Neurologe befasst sich mit Nerven, mit physischem leiden und klar, das betrifft auch nervenbahnen im Gehirn. Aber er befasst sich nicht mit der Psyche. Mir wäre neu das Psychopharmaka physische probleme an Nervenbahnen therapieren können.
Die Therapien eines Neurologen unterscheiden sich gänzlich von denen eines Psychaters.
https://www.nerven-praxis.de/patblog/2013/03/09/was-macht-ein-neurologe/
So so...nicht mit der Psyche..das solltest du lieber nochmal nachlesen ...😎
Ja hatte ich gemacht, ich hatte sogar nen link mitgeliefert -- aber hier nochmal für Dich zum nachlesen ;-)
Der Neurologe diagnostiziert und behandelt also alle Arten von Lähmungen und Gefühlsstörungen, aber auch Störungen des Gleichgewichts, des Gedächtnisses und anderer Funktionen des Gehirns (z.B. Sehverarbeitung, Sprache, Bewusstsein, Schlaf). Er behandelt so bekannte Erkrankungen des Nervensystems wie Epilepsie, Multiple Sklerose, die Parkinson- und Alzheimer-Erkrankung ebenso wie eine Vielzahl seltener Störungen von Gehirn, Rückenmark, der Nerven und auch der Muskulatur, die kaum jemand kennt. Aber auch für so häufige Beschwerden wie Kopfschmerz und Schwindel ist der Neurologe zuständig.
Der Psychiater dagegen beschäftigt sich vor allem mit Störungen des Denkens und Fühlens, typischerweise ist er daher zuständig für Depressionen und Angsterkrankungen. Unterschiedlich schwere Erkrankungen der Psyche (Psychosen) wie z.B. die Schizophrenie gehören ebenso in sein Fachgebiet wie Zwangsstörungen (z.B. Waschzwang) oder Suchterkrankungen.
Der Psychologe ist dagegen kein Arzt und darf Patienten nur dann behandeln, wenn er eine Zusatzausbildung zum Psychotherapeuten gemacht hat. Psychologen dürfen keine Medikamente verschreiben, so dass sie in der Regel mit einem Psychiater zusammen arbeiten, der im Bedarfsfall Medikamente verordnet.
Welche Medikamente die Hausärztin verschreibt ist keine Frage des "Dürfens", grundsätzlich darf sie alle verschreiben.
Allerdings darf (muss) sie auch abwägen, welche sinnvoll / zeilführend sind .
Wurde überwiesen aber Psychiaterin ist zu weit weg. Kann mir nicht leisten jedes Mal in ne andere Stadt zu fahren.