Kann man mit Kopftuch eine Ausbildung zur justizvollzugsbeamter machen?

9 Antworten

Etwas schwierig die Frage, prinzipiell ist es nicht verboten, jedoch ist Deutschland bezüglich der Religion und Weltanschauung ein neutraler Staat und Beamte im öffentlichen Dienst müssen diese Neutralität eben bewahren.

Ich weiß von einem Fall in Deutschland, wo ein Sikh, also ein Inder, der Turban trägt, nicht für die Ausbildung zum Justizwachebeamten angenommen wurde, da er den Turban nicht ablegen wollte. Er ging durch alle Instanzen, wurde aber letztes Jahr dann auch vom OGH (= Oberster Gerichtshof) abgelehnt. Die Begründung lautete, dass die Uniform für alle gleich und vollständig zu tragen sei, also auch die Dienstkappe. Ausnahmslos.

Ich nehme an, dass das mit dem Kopftuch ebenso ein Hindernis sein wird. Wenn du den Beruf ernsthaft erlernen und ausüben möchtest, wirst du entweder das Kopftuch zugunsten der Uniformkappe ablegen müssen oder nicht zur Ausbildung zugelassen werden. Da wirst du dich entscheiden müssen, was dir wichtiger ist.

Trotzdem alles Gute und arbeite unbedingt an deinem Deutsch, wenn du in den öffentlichen Dienst willst.

Nein. Das gehört getrennt. Man muss eine Uniform tragen wie jeder andere auch

Das heißt Beamtin. Ich würde dich so nicht einstellen. Der Beruf und die Freizeit sind zu trennen.

Mach es ruhig find ich toll und davon kann dich keiner abhalten wenn dir das liegt, wieso nicht. Du musst halt vielleicht auch mal damit rechnen das der ein oder andere fiese häftling sich über dich lächerlich machen könnte. Im Knast sind durchaus verrückte Menschen und da kann der Ton von den häftlingen auch mal ganz anders ausfallen aber das dürfte dich dann nicht daran hindern deinen Job weiter zu machen, es wird bestimmt häftlinge geben die dich als Menschen mögen werden zumal die meisten Ausländer sind und leider auch Muslime darunter sind die ständig Allahu akbar schreihen in ihren Zellen (ich höre es weil keine 20m von mir ein gefängnis liegt) wirst du vielleicht eine enstpannte stimmung reinbringen können wer weiss, darüber würden sich die Beamten bestimmt freuen.