Kann man das so formulieren?
Klingt das ok so?:
Aufgeschlossenheit gegenüber Schüler mit unterschiedlichen Sozialisationserfahrungen und Lernniveaus sowie eine offene Haltung kennzeichnen meine Art aus. Mir ist ein wertschätzender Umgang mit Kindern und jungen Menschen sehr wichtig. Es ist mir ein besonderes Anliegen Wissen zu vermitteln und zur Persönlichkeitsbildung junger Menschen beizutragen. Bewusst habe ich während meines Studiums zwei Hausarbeiten im Kontext ,,Schulischer Bildung” verfasst, um mich auf inhaltlicher Ebene dem Themengebiet anzunähern. Darüber hinaus absolvierte ich ein mehrwöchiges Praktikum an einer Grund- und Oberschule in Caldiero bei Verona.
Kommunikationsstärke, Geduld, Empathie und der Wille Wissen zu vermitteln prägen meine Arbeitsweise. Die Möglichkeit an diesem Programm teilzunehmen, erachte ich als einmalige Chance mich einem Beruf zu widmen, welcher meiner persönlichen Überzeugung und Motivation entspricht.
1 Antwort
Aufgeschlossenheit gegenüber SchülerN!
Wie würdest du eigentlich "Kinder" definieren, wenn sie offensichtlich bei dir nicht unter "junge Menschen" fallen ;)?
Kommasetzung beim erweiterten Infinitiv - machen viele falsch, solltest du auch noch mal kurz nachschlagen ;).
Wie viele Hausarbeiten hast du denn unbewusst verfasst, wenn dir nur diese zwei bewusst waren ;)? Ich weiß, wie du es meinst, liest sich aber super merkwürdig ;).
Ansonsten machst du den klassischen Bewerbungsschreiben-Fehler: du behauptest ganz viel, führst aber keinerlei "Belege" dafür an. Woher genau weißt du, was deine Arbeitsweise prägt, wo hast du das schon mal getan, gehört, selbst festgestellt und wieso? Gleiches gilt für deine "Art", was ohnehin eine sehr unpräzise Formulierung ist.
Der einzige "Beleg", der dann kurz angerissen wird, sind die zwei Hausarbeiten. Hier solltest du sehr viel intensiver drauf eingehen, wenn die angestrebte Stelle in den Themenbereich dieser Arbeit fällt! Welche Themen hatten die Arbeiten? Welche Erkenntnisse konntest du dabei gewinnen, die etwas mit diesem Job zu tun haben? Hattest du rund um diese schriftlich-theoretischen Hausarbeiten auch schon mal die Chance, dieses Wissen praktisch anzuwenden?
Ganz wichtiger Grundgedanke bei Bewerbungsschreiben: es geht nicht um irgendeine nervige Pflichtübung, die man nach Schema F absolvieren muss. Es geht darum, dem Gegenüber auf möglichst nur einer A4-Seite einen Eindruck zu vermitteln, was man für ein Mensch ist. Und natürlich insbesondere, warum man in der Lage ist, die in der Stelle anstehenden Aufgaben fachlich korrekt in der vorgesehenen Zeit zu erledigen. Und nach Möglichkeit auch, welche weiteren "Pluspunkte" man aus Sicht der Organisation mitbringen würde.
Von dem, was und wie du schreibst, tippe ich mal auf Jobs in Richtung SozPäd / Schulsozialarbeit, oder ;)? Dort spielt natürlich auch noch die persönliche Motivation für diesen Beruf und Bereich sowie die Identifikation mit der Einrichtung und dem Träger eine große Rolle. Auch darauf solltest du unbedingt noch eingehen - und zwar auch wieder mit "Belegen", nicht nur mit bloßen Behauptungen!
in dem Absatz zuvor beschreibe ich dann...was ich studiert hab...und wo...und dass ich bereits als Kursleiterin gearbeitet habe...und derzeit auch als Schulassistentin tätig bin... würde dies als Beleg ausreichen? zusätzlich füge ich die Arbeitsnachweise bei...
Genau, sowas ist das, was ich mit "Belege" meine - Vorerfahrungen aller Art. Die müssen auch nicht zwingend nur im Schulbereich sein. Auch Erfahrungen aus Praktika in ganz anderen Bereichen haben dir doch sicherlich Einblicke, Input und Selbsterfahrungen geliefert, die sich auf die Schulsozialarbeit übertragen lassen bzw. dort ebenfalls eine Rolle spielen.
Ich bin Personalerin bei einem Träger der Jugendhilfe, hatte also schon etliche SozPäd-Bewerbungen auf dem Tisch ;). Die ansprechendsten waren dabei immer die, wo ein wenig aus dem Erfahrungsnähkästchen geplaudert wurde und ich beim Lesen wirklich das Gefühl hatte, dass die Person sich auf genau diese Stelle bewirbt. Also, keine zusammengschusterten Textbausteine, die als "Allzweckwaffe" in jede Bewerbung für jede Stelle in diesem Beruf irgendwie schon passen könnten, sondern wirklich bereits inklusive der ersten Andeutungen von Ideen, was die Person so an potentiellen neuen Impulsen für die Einrichtung mitbringt.
Also, sei kreativ, denk dich in die Stelle rein, denke zurück an deine bisherigen Erfahrungen und überleg, wie du diesen Job machen würdest , wie du ihn vielleicht sogar aufgrund deiner bisherigen Erfahrungen besser machen könntest als andere :).
das ist ja richtig inspirierend, was du schreibst :) Das werde ich machen, da ich tatsächlich in verschiedenen Bereichen tätig war... :D in Ordnung. Vielen Dank.
"Inspiriert" ist genau die richtige Stimmung für das Schreiben von Bewerbungen :)! Ich wünsche dir viel Erfolg, eure Arbeit im SozPäd-Bereich ist eine ganz wichtige und gute, wir bräuchten so viele mehr als es von euch gibt :)!
mir macht es Spaß :) Daher habe ich für mich den richtigen Bereich gewählt. Danke.
belegen kann ich es, indem ich anführe...was ich alles getan habe im Kontext Schule, oder? Ja, genau. Schulsozialarbeit.