Kann eine unterstützte Beschäftigung für mich in Frage kommen?
Hallo,
zur Zeit arbeite ich auf einem ausgelagerten Arbeitsplatz. Da mir dieser nicht zusagt, möchte ich mich gerne umschulen lassen. Oder betreut auf einem Arbeitsplatz im Büro gehen.
Da es ja jetzt das Mittel der Unterstützten Beschäftigung gibt, möchte ich diese jetzt in Anspruch nehmen.
Da ich "nur" einen 30er GdB durch Sauerstoffmangel bei der Geburt habe und eine abgeschlossene Berufsausbildung als Bürokaufmann, aber persönlich habe ich die Kraft und den Willen zu Lernen. Jetzt ist meine Frage, ob man dafür einen GdB 50 braucht und ob man sich dafür gleichstellen lassen kann.
Damit mir die Werkstatt nicht reinreden kann möchte ich dafür sogar vorher kündigen.
Mit freundlichen Grüßen
1 Antwort
Solche komplexen Fragen musst du den Menschen stellen, die dich betreuen, z.B. deinen Ärzten. Was für dich sinnvoll ist, hängt von vielen Faktoren ab, die hier alle unbekannt sind. Sauerstoffmangel bei der Geburt sagt nicht viel aus. Beschreibt nur ein Problem bei der Geburt, aber nicht die daraus resultierenden Folgen.
Der GdB ist nicht ausschlaggebend, sondern deine konkreten Einschränkungen. Du hast laut deinen Angaben eine Berufsausbildung geschafft, also kannst du keine so großen Probleme haben.
Umschulungen werden nicht einfach auf Wunsch gemacht, sondern nur dann, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt.
Wenn ich das richtig sehe in deinen Fragen, hast du Probleme mit Mobbing. Dann sucht man sich eine neue Arbeitsstelle, passend zur vorhandenen Ausbildung und ggf. einen Therapeuten, um das zu verarbeiten.
Mit einer neuen Ausbildung löst du das Problem nicht.