Kaninchen impfen.. Ja oder Nein?
Hallo, unzwar geht es um das Impfen von Kaninchen. Meine Kaninchen sind jetzt 1 1/2 Jahre alt und die erste Impfung hab ich 'verpasst' bzw. ich war mir nicht sicher ob ich meine kleinen impfen lassen sollte. Aufjedenfall ist dann leider ein Kaninchen an Myxomatose gestorben und ich hab mir echt Vorwürfe gemacht und wollte aufjedenfall die anderen 2 impfen lassen. Aber ich hab mir nochmal Gedanken darüber gemacht. So eine Impfung ist ja ziemlich teuer (wäre kein Problem). Aber sie bietet höchst wahrscheinlich auch nicht Hundertprozentigen Schutz. Ich schätze mal, wenn ein Kaninchen geimpft ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit fifty-fifty, dass sie erkranken. Ich denke zudem, dass die Unternehmen zum Teil nur Geld machen wollen mit den Impfungen. Die Behauptung hab ich jetzt mal aufgestellt, ich weiß natürlich nicht, ob das wirklich so ist.
Mein Kater zum Beispiel wurde nie geimpft und ist jetzt stolze 17 Jahre alt.
Auch wenn viele sofort sagen: Aufjedenfall impfen. - Ich möchte bitte eine vernünftige und Argumentative Erklärung haben, warum ich sie impfen lassen sollte.
5 Antworten
Hey,
dein anderes Tier ist daran erkrankt und gestorben, was soll denn noch passieren? Impfungen sind wichtig.
Der Impfstoff ist gegen die Krankheit!.. Auch wenn die Impfung nicht zu 100% hilft, beugst du trotzdem vor... Dein gestorbens Kaninchen wäre vielleicht jetzt noch am leben hättest du sie impfen lassen....Was willst du denn noch hören? Außerdem ist das dann immer eine gute Gelegenheit, deine Kaninchen durchchecken zu lassen Zähne etc was ja eh regelmäßig gemacht werden muss.
http://www.diebrain.de/k-rhd.html
finde es ziemlich unverantwortlich es nicht zu tun weil es ja so ''sinnlos'' ist.
Hi Cookie,
mit den Impfungen ist es ganz einfach. Impft man mindestens 70 % der Population durch, ist es der Erkrankung fast unmöglich, in diesem Gebiet weiter zu existieren. Das das sehr gut funktioniert, hat man an Pocken und Kinderlähmung bei Menschen feststellen können.
Sinkt der Wert unter diese Grenze, machen sich Krankheiten wieder breit. Also schützt man nicht nur sein eigenes Tier, sondern auch die Tiere in der Umgebung, vor allem jene, die nicht geimpft werden können, weil sie zu alt, zu jung oder zu krank dafür sind, denn man fungiert auch selbst nicht als Überträger. Natürlich sind 70% bei Kaninchen schwer zu erreichen, wenn man die Wildtierpopulation mit einbezieht, aber zumindest in kleineren Gemeinschaften (Schrebergartensiedlungen oder Zuchtvereine) hat sich dieses Konzept als erfolgreich bewiesen.
Die Impfung bei Myxomatose ist leider nicht 100% schützend (naja, das ist nie eine),sie ähnelt daher der unsrigen z.B. gegen Masern. Der Krankheitsverlauf wird allerdings durch die Impfung massiv abgemildert, ein Überleben ist daher für die Tiere möglich und wahrscheinlicher als bei ungeimpften. Selbst wenn ein Tier erkrankt, scheidet es weniger Erreger aus und daher ist die Wahrscheinlichkeit für weitere Ansteckungen auch geringer.
Niemand wird je einen 100%igen Schutz für eine Impfung garantieren können, denn manchmal reagiert der Körper nicht hinlänglich und dadurch kommt es zu keiner ausreichenden Antikörperbildung gegen den Impfstoff und somit dann doch zur Erkrankung. Aber ganz ohne Impfung hat man garantiert keinen zusätzlichen Schutz!
Dazu kommt, dass man sein Kaninchen regelmäßig beim Tierarzt hat und er eine Verlaufskontrolle der Gesundheit besitzt. Dinge wie Herzprobleme oder Zubildungen fallen Besitzern leider oftmals erst auf, wenn sie schon weiter fortgeschritten sind.
Meine Aussage gilt übrigens nicht nur für die Tiere, auch für dich. Ich selbst leide an chronischer Leukämie, impfen ist für mich nicht mehr möglich, interessiert sich auch meine Umwelt nicht dafür, dann holt mich am Ende sowas lächerliches wie die Masern. Darauf hab ich echt keine Lust!
Perfekt erklärt. Wenn sie jetzt noch immer meint es sei nutzlos, dann fress ich ein Besen.
Und das mit deiner Krankheit tut mir unheimlich Leid für dich :( Wünsch dir alles Gute!!!!
Das ist lieb von dir, danke. Aber ich hab gelernt, dass ich noch Glück gehabt habe, es gibt viele, denen geht es Welten schlechter!
Danke! Das war wirklich sehr gut erklärt. Und du hast mich sogar überzeugt. :)
Ich denke "Osterhase" kennt sich medizinisch sehr gut aus.
Vielleicht schaut sie ja hier vorbei und kann dir sagen, warum du Impfen sollst.
Natürlich bietet Impfung Schutz!
Vor allem da dein Kaninchen an Myxo gestorben ist, kann ich nicht verstehen, dass du nicht Impfen willst (oder überhaupt überlegst...).- Da frage ich mich, wie man als Kaninchenhalter nicht alles dazu tut um die Chance, dass soetwas nochmal passiert auch nur zu minimieren...
Mal ganz doof gesagt:
Wenn es in Deutschland eine Seuche geben würde, die (wenn die Verbreitung auch meist nur auf eineige Gebiete beschränkt) bei dem Menschen sehr ansteckend ist und fast immer tödlich endet. Würdest du dich impfen lassen um die Wahrscheinlichkeit das du erkrankst zu verringern oder wäre dir das egal?
Oh, die Seuche gab es. Schwarze Blattern=Pocken ;) Wurde durch Pflichtimpfungen vom Angesicht der Welt getilgt.
Jaa schon gut. Ich habe jetzt verstanden und werde meine Kaninchen impfen lassen. :)
Meine kaninchen wurden einmal geimpft und seitdem ist nichts passiert.Die impfung ist schon 4 Jahre her.
Meiner meinung nach reicht es wenn man sie einmal richtig impft und das wars
Lg
Dann hast du Glück gehabt, aber reichen tut das sicher nicht. Es werden nicht umsonst immer wieder Tests dazu gefahren, wie lang ein ausreichender Impftiter besteht. Gerade Myxomatose immunisiert sehr schlecht, da kann man um den Jahresimpfstoff als Neuerung schon dankbar sein. Mit normalen Impfstoffen hat man nunmal nur etwa 6 Monate Schutz.
Ja bitte bitte bitte ich habe denn Fehler gemacht sie nicht zu impfen habe dadurch leider 5 Tiere verloren was echt kein schöner tot bei rhd ist !!!
Bitte erkläre mir genau, wieso Inpfungen so wichtig sind. Impfungen bieten sowieso nicht 100% Schutz, also können sie trotzdem erkranken.