Ist Gott real??
Kann mir wer für Religionsunterricht die frage beantworten ob Gott real ist ?
20 Antworten
Dazu muss man wissen, ob das Universum zufällig entstanden ist oder nach einem Plan. Allein die Größe des Universums spielt eine Rolle dafür, dass es Sterne und damit Leben gibt. Wäre das Universum kleiner oder größer, gäbe es beides nicht.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Universum dieser Größe bildet, ist
1: 100 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 - also eine 100 mit 60 Nullen.
Ein Multiversum würde die Komplexität sogar noch weiter sprengen. Auch muss man bedenken, dass wir nur von EINEM Faktor gesprochen haben, der das Universum ausmacht.
Nun tun sich Menschen mit Wahrscheinlichkeiten schwer - daher ein praktisches Beispiel. Es gab einen Bankraub. Die Polizei kommt und möchte wissen, ob der Tresor durch raten oder durch Informationen (einen Plan) geöffnet wurde. Also kommt ein Informatiker und wertet den Computer des Tresors aus. Dabei kommt heraus, dass der Täter gleich beim ERSTENMAL die richtige Kombination gefunden hat und das obwohl es 1:200 000 Kombinationen gab. SOFORT würde die Polizei NUR NOCH nach weiteren Tätern und Helfern suchen. Sie würde auch darüber nicht mehr diskutieren. Irgend wie muss der Täter den richtigen Code für den Tresor wissen. Irgend wer hat entweder den Code fahrlässig liegen lassen oder er hat dem Täter bewusst geholfen. Der Täter hat also nicht zufällig gehandelt sondern es lag ein PLAN vor. Pläne sprechen für Individuen. Warum?
Hier wieder ein Beispiel: Du läufst am Strand entlang und siehst dort das Wort "Sara" im Sand. Niemand würde davon ausgehen, dass über 100 000sende von Jahre die Wellen oder der Wind oder der Sand selbst oder alle drei Faktoren zusammen irgend wie das Wort SARA gebildet haben. Und es sind ja nur vier Buchstaben und trotzdem weiß jeder und jede, dass es sich hier um das Werk eines Individums handelt und nicht um einen Zufall.
Auch stehen Befürworter eines Materialismus schlecht da. Denn woher will man wissen, wenn zum Beispiel Rationalität durch die Natur ZUFÄLLIG entwickelt worden wäre, dass man der eigenen Rationalität überhaupt trauen kann? Dann wären ALLE mathematischen, physikalischen, chemischen Ideen vielleicht falsch und wir würden nur GLAUBEN, dass sie richtig sind und eine Untersuchung des Weltalls vielleicht immer mit falschen Schlüssen behaftet... Der Zufall hilft also nicht bei der Suche nach einer Erklärung für das Weltall.
Auch esoterische Ideen wie: alles wurde durch Energie erschaffen - Energie hat keine Intelligenz = kann keine Intelligenz und vieles mehr erschaffen
Die Wissenschaft und Philosophie ist also eindeutig. Oft scheitern die Leute nur an der Leidfrage - aber auch dies ist Glauben und hat mit Wissenschaft rein gar nichts zu tun.
Ja, davon bin ich fest überzeugt!
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
In den Köpfen der gläubigen Anhänger ist er das. Auch dann, wenn man ihn nicht als physisch existentes Wesen feststellen kann.
Für alle anderen ist es eine fiktive Transzendenz aus einem sehr alten Roman.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Ja, die Beschaffenheit der Welt ist Beweis genug:
Für die Bedingungen auf der Erde sind natürlich viele Faktoren entscheidend. Nicht nur der richtige Abstand zu Sonne und die richtige Masse für die Atmosphäre, oder der aktive Metallkern, der ein schützendes Magnetfeld erzeugt, sondern auch die richtige Größe und Temperatur der Sonne, oder den verhältnismäßig sehr große und nahe Mond, der für eine stabile Erdrotation und Achse sorgt, oder selbst der Gasriese Jupiter im Zentrum des Planetensystems, der durch seine Gravitation die meisten größeren Asteroiden abfängt, uvm.
Das ist eine Verkettung von sehr vielen Voraussetzungen.