Ist es normal das es anfangs so im Beruf anfängt?
Hallo zusammen , ich bin Kinderpflegerin und arbeite seit 2 wochen im Kindergarten das erste mal nach der Ausbildung. Ich arbeite gut in meinen Augen. Weiß aber nicht so was die andern von mir denken weil sie mich immer fragen fühlst du dich wohl und ich habe auch das Gefühl das mich eine rumkommandiert.. sie sagte vor den Sommerferien zu mir ich gebe dir die Hausaufgabe auf das du Kinderlieder auswendig lernst muss man das ? Und dann sagte sie darauf Kinder kann man nicht veräppeln .. also mir persönlich macht so etwas kein spaß und dann sagte noch die Erzieherin zu mir das ich ja mit Kindern auch was machen kann bezogen darauf das ich mit ihnen basteln kann z.b. ich bin in der Kita tätig.. vielleicht kann mir jemand sagen welchen Eindruck sie haben bzw. Ob es normal ist so Ansprüche zu haben wenn jemand grad mal 2 Wochen da ist ?
Ich bin noch in der Probezeit und habe auch das Gefühl das ich mich unwohlfühle und manchmal fühle mich mich auch wohl .. Ich bin ein ruhiger Mensch und brauch einfach meine Zeit mich zu öffnen .. und dann fragen sie halt immer ob alles gut ist mich nervt so etwas ..
letztens hat auch eine Erzieherin gefragt ob sie mich wo hin fahren soll und wie ich sagte nein waren alle schockiert bzw .. hat mal eine Erzieherin gesagt was ich falsch mache z.b. und da ich keine Reaktion drauf gebe sagte sie auch zu mir ich brauch nicht zickig zu sein sie meint es nur gut ..
7 Antworten
Wie heißt es so schön: Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
Ich finde, dass die Leute dort sehr gut mit dir umgehen. Ich sehe absolut keinen Grund, weshalb sie dich nicht mögen sollten. Und dass du, als Anfängerin, natürlich beigebracht bekommst, was alles für deinen Beruf nötig ist, das ist bei JEDEM Lehrverhältnis so. Sonst brauchte keiner eine Lehre machen! Also nimm es als freundliche Hilfe und block nicht ab!
Sie ist ja ausgelernte Kraft und kein Azubi mehr. Ganz davon abgesehen halte ich diesen Spruch mit "Lehrjahre sind keine Herren Jahre" heute nicht mehr als angebracht. In ordentlichen Firmen wird darauf geachtet, dass auch Azubis als vollwertige Mitarbeiter behandelt werden. Dass die weniger Fachkenntnisse haben und Betreuung brauchen, das muss natürlich jedem klar sein. Was wissen die aber auch selbst und das muss man den Azubis nicht dauernd vorführen. Nur wenn man Azubis ordentlich behandelt, dann hat man danach auch ordentliche Mitarbeiter.
Ja, anfangs ist sowas normal. Du bist bist frisch aus der Ausbildung und wie es sich anhört auch in einem neuem Betrieb, in dem dich noch keiner kennt.
Die wissen weder, was / wie genau du gelernt hast, noch, wie du dich dabei angestellt hast. Noten aus der Ausbildung können noch so gut sein, deine praktische Arbeit kennen sie noch nicht (gut) genug und auf diese wird im Berufsleben mehr wert gelegt als auf das, was im Zeugnis oder Lebenslauf steht. Wenn sie dir da Ratschläge geben, meinen sie es vermutlich nur gut und wollen dir helfen, in die Abläufe deines neuen Arbeitsgebers reinzukommen, falls diese anders sind als du es bisher kanntest bzw. kennen die eure Schützlinge ja vermutlich schon etwas besser und wollen dir nur Tipps geben.
Kollegen, die sich für etwas besseres halten oder kein Verständis für Menschen haben, die eher ruhig sind und Zeit brauchen, sich zu öffnen, wird es immer geben und damit muss man leider zurecht kommen. Ich würde die nächste Zeit einfach schauen, wie es sich entwickelt, da du ja erst 2 Wochen da bist. Sollte es sich nicht bessern, kannst du ja immer noch kündigen falls du dich damit unwohl fühlst oder mal das Gespräch mit Kollegen (evtl. sogar der Leitung) suchen.
Die meinen es gut mit dir.
Wahrscheinlich wollen die alle, dass es dir dort gut geht. und ein jeder schaut, ob er dir helfen kann, ob er dir Anregungen geben kann.
nimm es doch einfach ganz gelassen, bleib schön ruhig.
mach dein Ding und du, Kinderlieder kennst du doch aus deiner Kinderzeit selber noch. (die kann ja sogar ich heute noch singen)
gehe immer davon aus die meinen ist gut.
du machst das schon. ☺️
Nein, aber ich war mal auf Besuch bei einer Verwandten im Kindergarten und die war Kindergärtnerin. Sie hat mich so so lieb in diesen Kindergartenalltag mit aufgenommen als Besuch. das war soo schön, das war so ein tolles Erlebnis. Sie hat dann die Kinder gefragt "wollen wir denn die Tante mit essen lassen und darf sie sich dann auch auf unseren Stuhl mitsetzen..." ach, das war so nett und genauso stelle ich mir vor, dass du bist mit den Kindern.☺️
Das ist in jedem Beruf so. Als Berufsanfänger bekommt man anfangs jede Menge gut gemeinter Ratschläge, die manchmal aber auch überflüssig und unnötig sind. Und dann gibt es auch Kollegen, die glauben, ihre Überlegenheit ausspielen zu müssen. Tatsächlich gibt es aber auch Vorgesetzte und Kollegen, die wirklich daran interessiert sind, ob es dem neuen Mitarbeiter bzw der neuen Mitarbeiterin auch wirklich gut geht und sie sich in diesem Kreis wohlfühlt. Das darfst du alles gar nicht so ernst nehmen. Mit der Zeit wirst du lernen, die Echten von den Falschen zu unterscheiden.
Basteln und ein paar Kinderlieder wirst du während der Ausbildung ja wohl gelernt haben. Und tatsächlich ist es so, Kinder kann man nicht verarschen. Die merken sofort wenn du nicht authentisch bist.
Da sie wohl anscheinend in der Ausbildung nichts ausgebildet bekommen hat, haben die Kollegen schon nicht so unrecht, wenn sie ihr jetzt "Nachhilfe" geben. Darüber sollte man eher dankbar sein anstatt sich aufzupudeln.
Sie kennt das halt nicht und das Berufsleben kennt sie auch nicht. Ich finde es legitim, da mal nachzufragen. In der Vergangenheit schlechte Ausbilder gehabt zu haben ist ja nicht wirklich die Schuld der ehemaligen Azubis.
Auf jeden Fall gibt es verschiedene Möglichkeiten wie man neue Mitarbeiter integrieren kann. Es ist Sache der Vorgesetzten, darauf zu achten, dass das in angemessener Art und Weise passiert. Wenn einzelne Kollegen sich dann zum Oberlehrer aufspielen, dann ist das nicht mehr angemessen.
Ja, aber es ist auch nicht Schuld des aktuellen Arbeitgebers und der neue Kollegen.
Wie ich oben noch ergänzt habe, die müssen eben zusehen, dass sie damit in angemessener Art und Weise umgehen. Das Aufspielen einzelner Kollegen ist ganz sicher nicht angemessen.
Ich finde es nicht unangemessen jemanden zu sagen, dass er seine Mängel an Wissen auszugleichen hat.
Kommt aber ganz darauf an wie man das sagt. Allerdings waren wir ja nicht dabei.
Aber wenn ich ganz ehrlich bin, die Hauptprobleme in einer Kita dürften darin liegen, dass dort Frauen arbeiten und zwar ausschließlich Frauen. Mir ist noch niemals eine 100% Frauentruppe begegnet, die wirklich ohne Zwistigkeiten zusammenarbeiten konnte.
Danke so ein lieber Kommentar 🌸
bist du selbst Kinderpflegerin?