Ist es dramatisch oder schädlich für den Motor meiner suzuki gsx 600 wenn ich 5w30 öl statt 10w40 öl nachgefüllt habe?

3 Antworten

Ein preiswertes Standard-Mineralöl hat in der Regel die Viskosität SAE 20W-40 oder 15W-40. Hochwertige Synthetiköle sind inzwischen bei den Viskositätsbereichen 0W-20, 5W-50 und 10W-60 angelangt. Im Prinzip lässt sich jedes Öl verwenden, das den vorgeschriebenen Bereich überstreicht. Wenn also ein 20W-40-Öl vorgeschrieben ist, wird der Motor auch problemlos mit einem 10W-40 oder einem 20W-50-Öl laufen, ohne Schaden zu erleiden. Die Ölhersteller empfehlen jedoch für den Gebrauch in Motorradmotoren mit gemeinsamem Ölkreislauf Motor/Getriebe die Verwendung spezieller Motorradöle; unter anderem, um Probleme mit rutschenden Kupplungen zu vermeiden. Außerdem empfehlen sie, keine dünnflüssigen Öle (also solche mit kleineren SAE-Werten als 5W-yy) zu verwenden, weil ein viskoseres Grundöl langzeitstabiler ist. Speziell die im Getriebe auftretenden extrem hohen Drücke und Scherbelastungen brechen die oben erwähnten Polymere (die bei Ölen mit einem großen Viskositätsbereich in größerem Anteil enthalten sein müssen) mit der Zeit auf. Unter anderem deshalb verliert das Öl mit der Zeit an Viskosität.

Quelle: Wikipedia

Der Unterschied zwischen PKW und Motorrad ist, das die Kupplung bei vielen Motorrädern im Ölbad laufen. Soweit ich weiss ist für Ölbadkupplungen 15W40 das geeignetste, bei niedrigerer Viskosität rutscht die Kupplung und die Kupplungsbeläge gehen dabei kaputt. Katastrophal ist eine Mischung von Nicht-Synthetik Öl mit Synthetischem, das sollte in jedem Fall sofort gewechselt werden, beide vermischen sich nur schlecht und können damit Kolbenfresser verursachen.

Schädlich ist übertrieben aber trotzden nicht gut.Das 5W30 deckt zwar auch den Bereich von 10W40 ab aber bei sehr kalten Tagen und im sehr hohen Drehzahlbereich kann es Probleme geben.