Ist die Qualität von Shein mittlerweile immernoch schlecht?

5 Antworten

Heyy

Also ich habe selber paar Klamotten von SHEIN und ein paar sind echt gemütlich und schön. Jedoch sind bei ein paar die Materialien kratzig und sehr ungemütlich und die Farbe verblasst schnell.

Abgesehen davon ist SHEIN nicht gut wegen Kinderarbeit. Habe diese Klamotten von meinen Cousinen bekommen also nicht selbst entschieden sie zu kaufen. Würde allgemein sowas nicht unterstützen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Luisa2023  11.04.2023, 19:11

Ja, stimmt. Kinderarbeit ist ja leider schon fast überall Thema, auch bei teureren Marken...

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Shein ist ganz klar Massenproduktion die versucht so schnell wie möglich die meisten Trends zu kopieren und in jeder Farbe und Größe zu verbreiten. Die Klamotten sind nicht langlebig und halten bei regelmäßigen Tragen nur ein paar Monate, wenn man Pech hat Wochen. Das liegt am billigen Stoff und schlampigem Nähen, das war für diesen Preis aber auch zu erwarten. Wenn du billige Klamotten suchst die dann auch halten würd ich dir empfehlen mal bei deinen lokalen Second-hand Läden vorbeizuschauen.

Ein paar sind gut, ein paar nicht so.

Jetzt habt ihr eh schon bestellt, einfach mal abwarten und im Notfall zurückschicken.

"Qualitätsprobleme, Gesundheitsrisiken und mangelnde Nachhaltigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shein wird wegen seiner mangelnden Nachhaltigkeit kritisiert.[9][10] Vielfach bemängelt werden auch die schlechte Qualität der Kleidung und Schwierigkeiten bei der Lieferung.[11][12] Eine von Greenpeace beauftragte Labor-Untersuchung von 47 bei Shein gekauften Textilien brachte im November 2022 zum Vorschein, dass in 96 Prozent aller Produkte gefährliche Chemikalien gefunden wurden, in 32 Prozent aller Produkte sogar „gefährliche Chemikalien in besorgniserregenden Mengen“.[13] Die gefundenen Schwermetalle, Beschichtungen sowie Weichmacher können demnach Hautirritationen, allergische Reaktionen und in hoher Konzentration sogar Leberkrankheiten oder Hormonstörungen auslösen, so die Experten von Greenpeace.

Schlechte Arbeitsbedingungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen hat nach Recherchen von Reuters Verstöße gegen den britischen Modern Slavery Act begangen, der Zwangsarbeit bei Zulieferern verhindern soll. Shein habe demnach Lieferketten nur unvollständig dargestellt und Zertifizierungen behauptet, die nie stattgefunden hätten.[14] Die Nichtregierungsorganisation Public Eye veröffentlichte Ende 2021 eine Recherche über die Zulieferbetriebe von Shein in Guangzhou in Kooperation mit einer örtlichen Arbeitsrechtsorganisation. Danach lässt Shein hier etwa in informellen, kleinen Fertigungsbetrieben (Sweatshops) im Bezirk Panyu produzieren. Viele der Angestellten, meist Arbeitsmigrantinnen und -migranten aus ärmeren chinesischen Provinzen, hätten keine Arbeitsverträge, arbeiteten außerhalb der Sozialversicherung und erhielten einen Stücklohn, häufig ohne Mindestverdienst. Sie arbeiteten extrem lange, häufig über 75 Stunden pro Woche. Nach der Recherche findet in Guangzhou überwiegend die Konfektion und die Produktion komplizierterer Teile statt, einfachere Produktionsschritte würden etwa nach JiangxiGuangxi oder Hunan nahverlagert. Die Bestellungen von Shein seien oft sehr klein. Shein organisiere die Lieferketten seiner Zulieferer und der Subunternehmen über computergestützte Systeme sehr effizient, ohne allerdings zu überprüfen, ob der eigene Verhaltenskodex eingehalten werde. Auch im Shein-Zentrallager Ambo in Foshan, das dem US-Unternehmen Prologis gehört, soll gegen das chinesische Arbeitsrecht verstoßen werden.[15]

Weitere Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shein steht als Fast-Fashion-Unternehmen in der Kritik, Urheberrechte zu missachten und Designs anderer Modelabel zu kopieren.[16] Im Jahr 2018 wurde das Unternehmen von Levi Strauss & Co. verklagt, weil es eine markenrechtlich geschützte Jeans-Naht kopiert hatte. Der Fall wurde außergerichtlich beigelegt.[17]

2018 wurden von Hackern Daten aus 6,4 Millionen Shein-Kundenkonten erbeutet.[18] Im Juni 2020 gehörte Shein zu den chinesischen Apps, welche in Indien aus Gründen der nationalen Sicherheit und aufgrund angeblicher Privatsphäreverletzungen verboten wurden.[3] Der Eigentümer der Website wurde im Oktober 2022 von einem New Yorker Gericht zu einer Geldstrafe von 1,9 Mio. US-Dollar (1,69 Mio. Euro) verurteilt. Lt. BBC sagte die Generalstaatsanwältin Letitia James, Zoetop habe über das Ausmaß des Einbruchs gelogen und „nur einen Bruchteil“ der betroffenen Kunden informiert.[19]

An Shein wird auch ein hohes Suchtpotenzial für Jugendliche kritisiert.[20]"
https://de.wikipedia.org/wiki/Shein