Ist die Bewährungsstrafe für den muslimischen Prediger aus Bayern, der zum Mord an Juden aufrief, eine angemessene Reaktion?

in 37-jähriger muslimischer Prediger aus der Oberpfalz rief während eines Gebets nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 vor etwa 50 Gläubigen mehrfach dazu auf, Juden zu töten. Zudem wünschte er der Hamas den Sieg im Konflikt. Das Amtsgericht Weiden verurteilte ihn wegen Volksverhetzung zu einer siebenmonatigen Haftstrafe auf Bewährung sowie einer Geldstrafe. Der Mann legte ein Geständnis ab, weshalb der Fall nicht öffentlich verhandelt wurde. Zusätzlich muss er 4.000 Euro an die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS Bayern) zahlen. Die Generalstaatsanwaltschaft München führte das Verfahren aufgrund seiner grundsätzlichen Bedeutung.

Answer 1

[Ontario]

Das Gericht wird wohl im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten das Urteil gefällt haben..Wer zur Volksverhetzung und Mord an Juden aufruft, für den muss das Folgen haben.

Answer 2

[Bernd1Stromberg]

Ja, bewegt sich doch klar im von StGB vorgesehenen Rahmen.

Zumal eine Bewährungsstrafe und Geldstrafe gleichzeitig schon harte Bandagen sind.

Answer 3

[Nobodyrotz]

Nein. Die Strafe, die ich, als Richter, verhängen würde, darf nicht genannt werden.