Ist der Unterrichtsstoff auf dem Gymnasium viel schwerer als auf der Realschule?

14 Antworten

Der Unterschied zwischen Gymnasium, Real- und Hauptschule ist nicht in ein, zwei Sätzen erklärbar.

Ein enormer Unterschied liegt im Arbeitstempo der jeweiligen Schule, das, was auf dem Gymnasium bereits in der 6. Klasse gelernt wird, reißt die Hauptschule meinetwegen erst in der 7. Klasse an, weil sich hier, für verschiedene Inhalte mehr Zeit genommen wird.

Langsames oder schnelleres Lernen

Auf dem Gymnasium steht nicht selten ein Schüler an der Tafel, während der Lehrer sitzt. Die Schüler erarbeiten mit dem, der an der Tafel steht, den Inhalt, während der Lehrer nachfragt, oder Impulse miteingibt, also ein

Stoff sich selbst erarbeiten oder fertige Werke vorgelegt bekommen

Auf dem Gymnasium werden Themen oftmals tief ergründet, während die Realschule oder die Hauptschule die Oberfläche bearbeitet.

Ein weiterer Punkt sind Vokabeltests. Während die Abfrage auf der Hauptschule beispielsweise rein "deutsch-englisch" ist, werden auf dem Gymnasium englische Beschreibungen für Worte dargelegt- diese entsprechenden Worte muss der Schüler dann wissen.

Auf dem Gymnasium wird, einfach ausgedrückt, dem Schüler mehr abverlangt.

(Diese Beschreibung entspricht meinen Erfahrungen, und soll keine wertende Antwort sein)

Ich bin noch auf der Realschule und für mich ist es zu einfach also habe ich gegoogelt was für ein durchschnitt ich für das Gymnasium brauche(2,5) und ich glaube das das nicht so schwer für mich wird weil ich im letzten Jahr eine 1,9 hatte und ich denke auch das es nicht so schwer wird meine Eltern dazu zu bringen das ich wechseln darf weil das mir in der Zukunft helfen würde ein besseres leben zu haben aber trotztem habe ich Angst davor neue freunde finden zu müssen und ich mich erst mal dort einleben müsste doch für meine Zukunft würde ich das machen.

Also ich war bis zur 9 Klasse in der Hauptschule und danach habe ich in einer Berufsfachschule meinen Mittleren Reife Abschluss nachgeholt. Und jetzt bin ich auf dem Gymnasium. Über die Hauptschule kann ich sagen das sie sehr einfach war. Ich habe nur meine Hausaufgaben gemacht und 1/2 Tage vor einer Arbeit ein wenig gelernt und hatte danach sehr gute Noten. Und selbst Schüler die nichts gemacht haben, wie eine Freundin von mir ist mit Mathe 4 Englisch und Deutsch 3 raus gegangen. Danach war ich auf der Berufsfachschule (wie eine Real) und kann sagen das sie schon ein wenig schwieriger war. Um dort gute Noten zu erreichen musste ich schon für eine Arbeit eine Woche davor täglich eine Stunde und manchmal mehr lernen. Nach dem ich mich etwas eingewöhnt habe viel mir jedoch die Schule eigentlich auch einfach. Jetzt bin ich auf dem Gymnasium und ich hatte einen richtigen Schock bekommen. Es ist wirklich schwierig und anspruchsvoller als die Haupt und ich habe wirklich Angst vor der Schule.

Hallo. Auch wenn die Frage lange her ist, passt dies grad für mich zu antworten, weil ich mir oft auch die Frage gestellt habe, und sicherlich jeder mal sich denkt: wäre vllt vieles anders gelaufen, hätte ich mich mehr rein gehängt:) Ich selbst war damals 2002-2006 auf der Realschule und habe einen mittelguten Abschluss gemacht. Ich war leider grad zum Schluss recht lustlos, obwohl vieles wie Englisch, Kunst, Geschichte immer wieder mein Interesse geweckt hatte. Mathe und Chemie waren meine absolut schlechten Fächer.
Ich habe danach mein Fachabi in Wirtschaft nachgeholt. Ich muss sagen: das war schon recht hart, da es in der Schulform Fächer gibt die in anderen Bereichen nicht üblich sind (BWL, Rechnungswesen, wirtschaftsmathematik). Die anderen Fächer waren schon sehr am Niveau des allgemeinen abis. Verknüpfungswissen war in allen Fächern gefragt. Lektüre in Deutsch und das auseinandersetzen mit der Sprache selbst musste sein, Englisch wurde im Unterricht durchgehend gesprochen, auch wenn viele nicht mitkamen und die Bereitschaft, breitgefächertes Wissen möglichst schnell aufzunehmen war Grundvoraussetzung da man sonst schnell abgehängt war. Ich habe es dort in der 12. auch erst beim zweiten Anlauf geschafft, da grade die unüblichen Fächer BRC und wie vorher erwähnt, Mathe, mein Genick brachen. Danach mit Nachhilfe ging es aber und ich habe als dritt bester abgeschnitten und habe da, wie dann spät im Studium gemerkt, wenn ich spüre das es jetzt um etwas geht, hänge ich mich rein ;)

im Endeeffekt kommt es, glaube ich immer darauf an, wer du bist, wie du lernst und wie schnell du etwas aufnimmst

Bin nach der Realschule aufs Gymnasium gegangen.

Ich finde den Stoff jetzt nicht viel schwerer als auf der Realschule, aber die Grundlagen aus der 10ten muss man können.