Ist der TMS so schwierig?

2 Antworten

Im Sommersemester hat meines Erachtes nur die Uni Köln den Test so angewendet, wie von dir angegeben (1,0er Abi = 51 Punkte, bis zu 49 Punkte aus dem TMS).

Der TMS wird aber überhaupt erst ab einem Standardwert von 100 Punkten berücksichtigt, ein Ergebnis, das überhaupt nur jeder 2. Testteilnehmer erreicht. (Maximalwert sind 130 Punkte.)

Wenn man also zum Beispiel 105 Punkte im Test hatte, dann bringt einem das nur nur magere 8 Punkte in der Berechnung und man hätte im Abi noch eine 1,4 gebraucht, um auf 44 Punkte über die Note und insgesamt auf 52 Punkte im Auswahlverfahren zu kommen.

https://medfak.uni-koeln.de/19978.html

Was ich damit sagen will: Zum einen ist die Berechnungsgrundlage etwas komplizierter, da Abischnitt und TMS-Ergebnis erst nochmal umgerechnet werden (und auch hier gibt es Unterschiede von Uni zu Uni). Zum anderen muss man aber tatsächlich überdurchschnittlich gut im Test sein und immer noch ein sehr gutes Abi haben, um über den TMS reinzukommen.

Beste Grüße!

Nur ergänzend zu den Ausführungen von "Ansegisel".

Schau dir mal diese Zusammenfassung der Uni Heidelberg an, da wird vielleicht noch einmal verdeutlicht:

http://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/fileadmin/ausbildung_lehre/Interesse_am_Studium/AdH-Uni-HD-Rangliste.pdf

Der TMS zählt überhaupt erst ab den erwähnten 100 Punkten, kann dann (aber auch: erst dann!) zu einem "Ausgleich" einer etwas schlechteren Abinote führen.

Wie absurd hoch die Bewerberzahlen (zumindest für Heidelberg und der AdH, da ist es sicher extrem...) sind, wird in diesem Abschnitt deutlich:

Ein Abitur mit 1,0 und 900 Punkten bringt 46 Rangpunkte und hat in den letzten Jahren ohne zusätzliche Punkte, z.B. aus dem TMS, zu keiner Zulassung im AdH geführt.