Israel oder Palästina was sagt die Bibel und welche Verse bestätigen das?

2 Antworten

Israel oder Palästina was sagt die Bibel und welche Verse bestätigen das?

Das Volk heisst "Israel" oder "Israeliten". Oft werden Landschaften nach den Völkern oder Stämmen benannt die dort wohnen (zB "er zog durch Manasse"). Später etablierten sich "Juda" für das Südreich und "Israel" oder "Ephraim" für das Nordreich.
Landschaftsnamen sind Kanaan für das gesamte Gebiet der Israeliten, nach dem Exil Galiläa, Samaria und Judäa, und angrenzende Gebiete hatten weitere Namen (zB Peräa, Idumäa usw.)

Die Philister (Hebr. פלשׁתים pəlištîm, von dem das Wort Palästina stammt) siedelten südwestlich von Kanaan an der Küste. Ihr Gebiet "Philistäa" umfasste hauptsächlich das Gebiet um die Städte Aschdod, Aschkelon und Gaza an der Meeresküste sowie Ekron und Gat im Binnenland (siehe diese Karte).

nggerwhat  12.12.2023, 08:05

Es ist und bleibt Palästina.

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BillyShears  12.12.2023, 08:17
@nggerwhat

Auch Bildungsfeindlichkeit ist Mitursache für den aktuellen Konflikt.

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"...Gott hat Israel unter allen Völkern erwählt und zu seinem Bundesvolk gemacht. Das be­ruhte nicht etwa auf der zahlenmäßigen Größe oder sonstigen Eigenschaften Is­raels, sondern einzig und allein auf Gottes Souveränität (vgl. 5Mo 7,78; 10,5). Dieser Bund war ein Heilsbund, d.h. die Hauptzu­sage Gottes bestand darin, dass dieses Volk und seine Angehörigen Vergebung ihrer Sünden erlangen und Gemeinschaft mit Gott haben sollten, und zwar sowohl in dieser Welt als auch in der Ewigkeit....
Dabei handele es sich um ein Geschehen in zwei Phasen: Zunächst eine Zeit der äußeren, nationalen Sammlung, in der die Rückkehr in die Heimat, Land­nahme, Staatsgründung und Behauptung des Staates Israel gegen seine äußeren Feinde geschieht. Darauf folge dann die Bekehrung des Volkes Israel als Ganzes. Als biblische Verheißungen des AT und des NT, die Grundlage dieses Handelns Gottes seien, werden v.a. Jes 14,1; Jer 16,14-15; 29,4; Hes 34,13.24-28; 37,21; Am 9,15; Sach 8,18; 10,6; Mt 24,32-33; Lk 21,24 ge­nannt...
Wichtigste Konsequenz dieses Teils der Untersuchung ist somit die Feststel­lung, dass die alttestamentlichen Ver­heißungen einer Rückkehr der Juden nach Israel, ihrer erneuten Staatsgrün­dung und der Behauptung dieses Staa­tes gegen seine Feinde fortgelten. Die entsprechenden politischen Ereignisse bedeuten somit die Erfüllung dieser Verheißungen; sie sind nicht etwa zu­fällig geschehen oder Folge glücklicher Umstände. Israel ist kein Staat wie jeder andere!.."

https://bibelbund.de/2015/02/israels-heilsgeschichtliche-gegenwart-und-zukunft/

Bei den Palästinensern ist die Sache weniger eindeutig. Es gibt dazu verschiedene widersprüchliche Stellen im Alten und Neuen Testament. Zum Beispiel Hesekiel 47,21-23;  Jesaja 2,1-5; Micha 4,1-5

Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des Herrn Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben, und alle Heiden werden herzulaufen, 3und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinaufgehen zum Berg des Herrn, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des Herrn Wort von Jerusalem.  4Und er wird richten unter den Nationen und zurechtweisen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.
Jesaja 2,1-5