Inwiefern profitieren Hersteller von ihrem Engagement in der Formel 1?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Na ja du darfst ja nicht vergessen, auch Mercedes und die anderen Hersteller bieten Sportwagen an. Auf die lässt sich vieles sicher besser übertragen, schon aufgrund der schieren Preisfrage.

Sicher ist der Hauptfaktor Prestige und Werbung.

Aber vieles lässt sich übertragen, wohl erst einmal aufgrund der Kostenfrage für Sportwagen, wo Preis weniger eine Rolle spielt, aber dann auch mehr und mehr auf die Großserie. Dinge wie Bremsen, effiziente Motoren, aerodynamische Elemente, Materialien... Da geht was und da hat sich auch schon vieles übertragen.

Die interessanteste Entwicklung liegt schon ein paar Jahre zurück, als Dan Gurney, Inhaber des All American Racers/Eagle Teams (primär Indycar, also das amerikanische Gegenstück zur Formel 1, eine Zeitlang auch Formel 1) eine kleine aber simple Abrisskante entwickelt hat, die stark die Luftverwirbelung stark reduzieren konnte. Diese ließ er sogar patentieren (deshalb war eine Zeitlang auf den Eagle-Fahrzeugen auch "Patent Pending" zu lesen) und fand, nach ihm benannt, als Gurney-Flap, sogar Einzug in die Luftfahrt an erstmalig an Flugzeugen von McDonnell Douglas (heute Boeing).

Naja nicht jede Entscheidung ist 100% wirtschaftlich. Manchmal steckt ja wirklich noch Herz zum Motorsport dahinter bzw. Ist es einfach das Image was dran leiden würde, würden sie das Verhältnis abbrechen

Die Annahme, dass man aus der F1 nur Erkenntnisse und Technologien für Sportwagen anleiten kann, ist verkehrt. Natürlich kann man auch für andere Fahrzeuge Technologien und Kenntnisse nutzen, wie zB Energiesrückgewinnungssysteme, Getriebetechniken, Baustoffe und Komponenten.