In welchem Jahr war die WWE auf ihrem Höhepunkt?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Vor 2010 60%
2011 20%
2010 20%
Nach 2014 0%
2014 0%
2013 0%
2012 0%

2 Antworten

2010

Ich hatte mich etwas vertippt. Eigentlich meinte ich vor 2010. Was soll's, kann passieren. Ich hatte 1992 angefangen Wrestling und damit auch die WWE zu schauen. Ich persönlich würde sagen, jedes Jahr hatte seine Höhe und Tiefpunkte.

1992 zum Beispiel wurde ein Mann wie Bret Hart endlich Champion. Der Beginn der New Generation in der WWE hatte begonnen. Das versprach auch besseres Wrestling in den Main Events der Shows. Einen Tiefpunkt 1992 gab es zum Beispiel als man einen Anti-Wrestler wie Nailz verpflichtete, der am überzeugensten wirkte wenn er einen Schlagstock einsetzte.

1993 war wohl ein Höhepunkt indem das King of The Ring Turnier endlich zum PPV erklärt wurde. Das erste Monday Night RAW über den Bildschirm flimmerte oder Hulk Hogan endlich für viele Jahre von der Bildfläche der WWE verschwand und somit auch mal jüngeren und viel talentierten Wrestlern die Chance gegeben wurde in den Main Events zu zeigen was sie können. Als Tiefpunkte würde ich Wrestlemania 9 bezeichnen. Einer der wohl schlechtesten WWE PPV's überhaupt. Das ein Koloss wie Yokozuna nochmal zum Champion gemacht wurde. Und auch die Fehde zwischen dem Undertaker und dem fast unbeweglichen Monster Giant Gonzales hätte man sich sparen können.

1994 konnte man mit Wrestlemania 10 wieder gute Punkte sammeln. Mit dem weltberühmten Leiter Match zwischen Shawn Michaels und Razor Ramon oder auch der Start der Bruderfehde zwischen Bret Hart und Owen Hart war sehr sehenswert. Die Bruderfehde war allgemein das Jahr über sehr gut. Auch der Push von Big Daddy Cool Diesel (Kevin Nash) und sein letztendlicher WWE ChampionTitel Gewinn zum Ende des Jahres gefiel mir sehr gut. Das man dazu allerdings einen Wrestler aus der Steinzeit der WWE wie Bob Backlund nehmen musste fand ich wiederum nicht wirklich toll. Ebenfalls als Tiefpunkt dieses Jahr sehe ich Tatanka's Heel Turn beim Summerslam an. Es war für mich einer der schockierensten Heel Turns in der WWE Geschichte. Ich hatte seine Karriere in der WWE von Beginn an verfolgt und konnte nie wirklich glauben, dass sich so jemand wirklich an den Million Dollar Man Ted Dibiase verkaufen würde. Danach ging es für meinen Geschmack mit seiner Karriere bergab. Ich hatte ihm als er dann Jahre später wieder mal Auftritte in der WWE hatte, die Rolle als guter Kerl nicht mehr abgekauft.

1995 war für mich ein Höhepunkt Owen Hart's erster Titelgewinn als Tag Team Champion zusammen mit Yokozuna. Owen war zwar damals als Heel unterwegs aber trotzdem freute ich mich irgendwie für ihn. Auch für Shawn Michaels freute ich mich das er den Royal Rumble gewann. Er war einer derjenigen die es verdient hatten in den Main Event zu kommen. Als Tiefpunkte würde ich zum Beispiel Mabel's Sieg des King of The Ring und damit seinen Einstieg in den Main Event des Summerslam's nennen. Zum Glück gewann er dann nicht auch noch den Titel. Das der Wrestler Hakushi nicht weiter gefördert wurde. Er war ein sehr athletischer und talentierter Wrestler. Da war es schade das nichts weiter passierte.

1996 natürlich der King of The Ring Sieg von Stone Cold Steve Austin und seine legendäre Siegesrede. Da war klar, es ändert sich etwas in der WWE. Auch das Debüt von Mankind (Mick Foley) war einer der Höhepunkte des Jahres. Zumal es nun offenbar jemanden gab der es über längere Zeit mit dem Undertaker aufnehmen konnte und nicht nur für eine Weile. Der Heel Turn von Paul Bearer am Undertaker war zwar auch schockierend aber wenn man es letztendlich betrachtet doch auch eine Weiterentwicklung für den Dead Man. Genauso Shawn Michaels Titelgewinn vom WWE Champion Titel war ebenfalls ein Höhepunkt des Jahres. Als Tiefpunkte würde ich zum Beispiel das Auftauchen von Fake Diesel und Razor Ramon nennen. Man sah schon von weitem das es nicht die Originale waren und trotzdem wollte die WWE die Fans über mehrere Monate im Glauben lassen, sie wären die echten. Das Debüt der WCW Ikone Vader fand ich zwar zu Beginn auch toll wenn man aber betrachtet wie er später sogar an Midcarder verheizt wurde, so sehe ich dieses Debüt auch als einen Tiefpunkt dieses Jahres an.

1997 war ein Höhepunkt der Face Turn von Steve Austin und der gleichzeitige Heel Turn von Bret Hart. Bret hatte als Face ausgedient. Von daher wurde es Zeit für eine Auffrischung. Auch das erste Hell in a Cell Match zwischen Shawn Michaels und dem Undertaker und das Debüt von Kane kann man denke ich als Höhepunkte des Jahres sehen. Die Gründung der D-Generation X trifft wohl auch auf einen Höhepunkt zu. Als Tiefpunkte würde ich zum Beispiel Shawn Michaels angeblich Karriere beendende Verletzung zu Beginn des Jahres sehen. Was er da für ein Drama draus gemacht hat und ein paar Monate später stand er schon wieder im Ring, da greift man sich echt an den Kopf. Auch ein Tiefpunkt Steve Austin's Nacken Verletzung, die er beim Summerslam erlitt durch Owen Hart's falsch ausgeführten Piledriver. Und natürlich der allseits bekannte Montreal Screwjob. Das kann man sehen wie man will. Ob als Höhe oder Tiefpunkt. Es gab viele Leute die es damals auch gut fanden, dass Bret Hart aus der WWE verschwand. Weil viele der Meinung waren, dass er dem aktuellen Zeitgeschmack der WWE nicht mehr entsprach. Und zwischen Leuten wie Steve Austin, The Rock, Mankind, Triple H oder Kane irgendwie fehl am Platz wirkte.

1998 einer der größten Höhepunkte nicht nur des Jahres sondern mit Sicherheit auch der WWE Geschichte, der Beginn der Fehde zwischen Steve Austin und dem Chef Vince McMahon. Ebenso das legendäre Hell in a Cell Match zwischen dem Undertaker und Mankind. Ebenfalls ein Höhepunkt für mich die Gründung der Ministry of Darkness und dem damit verbundenen Heel Turn des Undertakers. Als Tiefpunkte würde ich in diesem Jahr das Wrestling an sich bezeichnen. Denn das reine Wrestling blieb in diesem Jahr ziemlich auf der Strecke. Es wurde mehr Wert auf die Storylines und das drumherum gesetzt. Auch das vorläufige Wrestling Ende von Shawn Michaels fand ich schade und würde es auch als einen Tiefpunkt bezeichnen.

1999 mit dem Beginn des Leiter Matches zwischen den Hardy Boyz und Edge und Christian bei No Mercy entstand eine neue Ära der Leiter Matches. Deswegen sehe ich dieses Match als einen der Höhepunkte des Jahres an. Auch der endgültige Aufstieg von Triple H zum Main Eventer und seine Verbündung mit Stephanie McMahon war ebenso toll. Ein Tiefpunkt war die Auflösung der Ministry of Darkness. Diese Gruppe um den Undertaker hatte großes Potenzial um längerfristig in den Shows zu bleiben. Mr. Ass Billy Gunn als King of The Ring Gewinner. Da hätte man bestimmt mehr draus machen können. Denn Billy war ein unterhaltsamer Kerl aber stattdessen war der Gewinn des Turniers für seine Karriere bedeutungslos.

So, ich könnte noch weiter schreiben aber da wäre ich in 3 Tagen noch nicht fertig. Man sieht also jedes Jahr hatte in der WWE seine Höhe und Tiefpunkte. Es gab kein perfekts Jahr aber auch kein grauenvolles Jahr in der WWE. Jedes Jahr hatte seine guten aber auch schlechten Zeiten.

Woher ich das weiß:Hobby – Vor allem frühere PPV'S und Wrestler. Vor der PG Ära.
Vor 2010

Die beste Zeit war die Attitude Era bzw die Zeit der Montagskriege WWF vs WCW 1998-2001. Dafür sprechen die damaligen TV-Zuschauerzahlen. Man muss dazu sagen, WCW hat sich durch Horrorentscheidungen selbst ins Abseits gebookt, als Time Warner und AOL fusionierten, war das der Todesstoß. WWE wurde ohne direkten Gegenspieler immer schlechter und als man sich dessen bewusst war versuchte man mehr und mehr die Fans zu erziehen und jeden Kult im Business außerhalb der WWE im Keim zu zerstören. Damit bookte man mehr und mehr an den Fans vorbei.

Woher ich das weiß:Hobby