Ich habe kein Mitgefühl, habe ich eine Empathie störung oder etwas anderes?

3 Antworten

Das scheint schon eine Art von Empathie-Störung zu sein.
Das muss aber noch lange nichts "krankhaftes" sein, was beunruhigend sein sollte.

Aber das Gute ist, dass es dir zum Glück auffällt.

Meinem Ex ist es leider nie aufgefallen, wie sehr er mich kaputt gemacht hat und hat sich natürlich auch keine Hilfe geholt.
Wenn du selber etwas ändern möchtest, weil du anderen nicht weh tun willst, dann sprech doch einfach mal mit einem Psychologen.
Keine Sorge, dazu muss man nicht krank sein oder so und du brauchst dich auch nicht schämen, aber eine professionelle Meinung kann manchmal sehr hilfreich sein =)

Alexandroyt 
Fragesteller
 06.03.2017, 16:42

Rate mal wie viele $€#£×;#€+ Psychologen ich bereits hinter mir hatte samt nem Klinikum, und jetzt bin ich wieder bei nem Psychologen. Hab noch nie gesehen das die helfen 

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regarF  06.03.2017, 16:51
@Alexandroyt

Oh, einen guten zu finden, der einen versteht, dauert LAAAANGE.
Schließlich sind ALLE Menschen verschieden und Psychologen sind auch nur Menschen.

Und du gehst ja auch nicht auf der Straße zum nächstbesten Passanten: Hallo, wollen Sie mit mir über Ihr Leben reden?

Deswegen, sowas kann dauern.
Nicht aufgeben.
Und ich kann nur sagen, ich finde es gut, dass du selber merkst, dass dir manche Emotionen fremd zu sein scheinen, denn viele wollen sowas einfach nicht einsehen-
Sie verletzen Menschen dann, machen sie seelisch fertig und beschuldigen sie dann noch zusätzlich, "zu emotional" zu sein.
Und das ist wirklich schlimm, weil Menschen, die wirklich sensibel sind, einfach Verständnis brauchen.

Ich aus der "sensiblen Ecke" kann nur sagen:
Es ist unerträglich, wenn man dich auslacht, weil man weint.

Aber da du selber ja siehst, dass du anscheinend Dinge anders fühlst, bist du definitiv schonmal auf dem richtigen Weg. =)

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verreisterNutzer  14.03.2017, 01:28
@regarF

Ich war als kleines Kind unsensibel, allerdings nur in Bezug auf andere Menschen, nicht auf mich selbst.

Dadurch hatte ich sehr viele unangenehme Konflikte.

Ich weiß leider auch nicht, woher sowas kommt.

Zum Beispiel habe ich Menschen genervt, wenn es ihnen nicht gut ging. Wenn diese dann daraufhin ärgerlich wurden, habe ich das als ungerechtfertigten, bösartigen Angriff mir gegenüber wahrgenommen und mich daher nach und nach immer mehr von Menschen zurückgezogen. Ich habe mich ziemlich ungerecht behandelt gefühlt und dadurch die anderen als unsensibel und rücksichtslos wahrgenommen.

Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass auch andere Menschen außer ich sensibel sind.

Auch heute kann ich mir schwer vorstellen, warum jemand traurig ist.

Meine Erziehung verlief normal.

Weiß jemand, woher das kommt?

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regarF  20.03.2017, 09:46
@verreisterNutzer

Also seitdem ich "Das Drama des begabten Kindes" von Alice Miller gelesen habe, kann ich nur sagen, dass "eine normale Erziehung" vermutlich garnicht möglich ist und wir unterbewusst die Pakete unserer Eltern ein Leben lang mit uns mitschleppen.
Also ich kann dir das Buch tatsächlich als Begleitung für eine Therapie nur empfehlen.
Es ist zwar nicht gerade einfach geschrieben, aber wenn man sich ein wenig Zeit nimmt, versteht man es doch ganz gut und kann es prima mit einem Therapeuten besprechen.
Denk einfach mal drüber nach.
Ich persönlich kann es dir nur ans Herz legen.

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Für eine Psychopathie spricht das nicht, eher  wurdest Du als Kind vielleicht z. B. von Eltern etc zu lange getrennt (Krankenhausaufenthalt z.B.)  und verdrängst Du die Gefühle deswegen.

Alexandroyt 
Fragesteller
 06.03.2017, 16:40

Ja hatte da schon einiges hinter mit aber dann währe es mir glaube ich früher aufgefallen. Konnte ich jetzt nicht rein schreiben aber ich könnte in der Theorie Menschen sehr Schaden, gäbe es da nicht diese Gesetze ne 

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WOW

Ich habe endlich jemanden gefunden der das fast gleiche Problem hat wie ich. ich sehe zwar das du mittlerweile in der 10. Klasse bist oder vielleicht sogar schon aus der Schule bist aber ich bin in einer ähnlichen Situation wie du warst ich bin zwar in der 7. Klasse und 13 Jahre alt aber vielleicht liegt das am alter oder es ist einfach nur Zufall.

Ich hoffe du hast diese "Probleme" nicht mehr und wenn doch wünsche ich dir glück das du bald eine Lösung findest!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung