Hohe Anforderungen in der 1. Klasse - ist das bei Euch auch so?

9 Antworten

Oh, wie gut kann ich dich verstehen. Mit unserer mittleren ging es uns auch so. Die Anforderungen sind in Klasse 1 und 2 echt hoch... danach ist es so das alle die Grundlagen hatten und nur noch damit arbeiten müssen. also der Start war auch für uns schwer. Redet auf einem Elternabend mit dem Lahrer, da es ja anscheinend vielen Kinder zu schnell ist.

also mal unter uns:

ich konnte vor der ersten klasse schon lesen und schreiben (zumindest einfache sachen!)

dadurch hatte ich es ein bisschen leichter.

ihr müsst als eltern euer kind mehr fördern und dürft das nicht zu 100% der schule überlassen.

aber zum einen muss ich dir auch recht geben: es wird heutzutage zu viel von den abc-schützen abverlangt!

die meisten können mit 6 jahren noch nicht mal fehlerfrei deutsch sprechen und erlernen gleich in der ersten klasse eine fremdsprache. (in den fällen, die ich kenne ist es sogar französisch!)

dann werden die schulneulinge zu allem überfluss auch noch vor pc`s gesetzt und sollen daran irgendwas lernen. nur das manche zuhause keinen pc haben und dann kein bock haben zuhause ("schriftlich") zu lernen ist mir klar. mein kind dürfte mit 6 jahren noch nicht an einen pc! was willst du dann machen, wenn die die kinder in der schule davor setzen???

das mit der bildung k@ckt in deutschland meiner meinung nach gewaltig ab!!!

lehrer sind teilweise dümmer als die schüler, den kids wird viel zu viel abverlangt und am ende kommt noch weniger dabei raus, als wenn man "normal" den stoff durchgegangen wäre...

MamaKnopf 
Fragesteller
 15.12.2011, 11:00

ihr müsst als eltern euer kind mehr fördern und dürft das nicht zu 100% der schule überlassen.

Wir überlassen das ganz und gar nicht der Schule im Gegenteil - ich unterstütze und fördere, erkläre, lerne und übe mit ihm wo ich nur kann.

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Ich glaub auch, dass da zu früh ist. Vor allem mit Buchstaben schreiben, die man noch gar nicht kennt. Was soll denn das bringen?

Nach 6 Wochen haben wir glaub ich so zwei Wort sätze geschrieben wie: Ali liest. und ähnliches. Die Sätze waren aber vorgegeben, da wir ja noch nicht alle Buchstaben hatten.

Vor allem beim schreiben lernen, muss die Lehrerin doch ein bisschen Zeit lassen, denn das ist doch die Grundlage für alles spätere. Ich find auch, dass sie etwas über's Ziel hinaus schießt.

Am besten unterhälst du dich mal mit den Eltern der anderen Kinder, wenn die auch ähnliche Probleme haben, solltet ihr euch zusammentun und dann erst mit der Lehrerin reden und wenn das nichts bringt zum Direktor gehen.

MamaKnopf 
Fragesteller
 15.12.2011, 11:03

ich hab mich schon mit der Lehrerin unterhalten und mit anderen Müttern auch. Laut Lehrerin erwartet sie das alles und sie sagt auch, dass das alles normal wäre eben lt Lehrplan. Wahrscheinlich hat sie Recht. Andere Schüler "kämpfen" auch nicht nur unserer.

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Du darfst nicht dagegen reden - er MUSS klar kommen, und die anderen Kinder tun es ja auch.

schwabinggirl  15.12.2011, 10:37

Ich bin übrigens ein Oldie und schon 50. Aber sogar wir haben damals schon mini Sätze geschrieben, kurze einfache halt. Inzwischen ist es ja ein halbes Jahr.

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MamaKnopf 
Fragesteller
 15.12.2011, 10:47
@schwabinggirl

sagen wir 1/4 Jahr, da wir aus Bayern sind und Schulstart erst Mitte September hatten. Ja das stimmt, wir haben auch Sätze geschrieben - kleine Sätze aber keine kleine Erlebniserzählung von einem Theater. Wenige Kinder aus seiner Klasse kommen gut klar - die Meisten kämpfen auch genauso wie wir.

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ich denke es geht nicht unbedingt um das perfekt und richtig geschriebene,sondern eher um das Üben.Sie sollen anhand der Anlauttabelle ins schreiben kommen. Vielleicht hilft es wenn ihr spielerisch übt wenn ihr irgendwie noch Zeit habt. Das sich dein Sohn sicherer fühlt dann macht es ihm auch mehr Spaß. Insgesamt sind die Anforderungen aber deutlich gestiegen seit "Pisa"! Wichtig ist es dran zu bleiben und das sie die Hausaufgaben alleine machen sollen das ignoriere lieber.Du solltest Hilfestellung geben das ist meine Erfahrung!