Heizkosten Gas?
Lohnt sich eine Wärmepumpe bei einem 65qm kleinem Haus? Aktuell liege ich 3000kwh unter sparsam,d.h 10.000 kwh gelten als sparsam und ich liege etwas über 7000kwh. Und das bei einem über 30ig Jahre alten Gasbrenner. Ich finde diese Investition in so etwas teueres trotz Zulage total übertrieben. Welche alternativen gibt es neben einem Pelletofen? Es ist schade bei meiner sparsamkeit und trotz modernsten Thermostaten so ein Gerät auszutauschen.
3 Antworten
Hallo PatchrinT,
An deiner Stelle würde ich jetzt erst mal die Gasheizung so lange weiter betreiben bis sie den Geist aufgibt, bzw. bis sich eine Reparatur nicht mehr lohnt.
Bereitest du auch Warmwasser über die Gasheizung ?
Wenn es dann spruchreif ist eine neue Heizungsanlage einzubauen würde ich dir empfehlen eine Multisplit- Inverterklimaanlage einzubauen und Warmwasser über Durchlauferhitzer zu erwärmen wenn das jetzt noch über die Gasheizung bereitet wird.
Das kostet nur ein Bruchteil von einer Wärmepumpe oder Pelletheizung, die an die bestehende Heizungsanlage angeschlossen wird.
Zudem kannst du damit auch effizient kühlen und heizen, weil das auch Wärmepumpentechnik ist.
Wenn möglich wäre in dieser Konstellation eine Photovoltaikanlage auch ein gute Investition um nochmals die Kosten zu senken, überhaupt im Sommer wenn man mit der Klimaanlage kühlt.
Momentan gibt es keine Förderung für diese Klimageräte, aber ich denke dass die wieder kommen wird.
Gruß Markus
Vermutlich einen alten 80 Liter Elektroboiler denke ich mal. den würde ich durch einen Durchlauferhitzer ersetzen wenn er kaputt geht. Unter der Spüle den würde ich so belassen wenn es zu viel Aufwand ist die Küche mit an den Durchlauferhitzer anzuschließen.
danke schön. in der toilette ist ungefähr 13 jahre alt.
Wenn deine Gasheizung nach 30 Jahren ausgetauscht werden muss (diese Regelung gibt es ja nicht erst seit 2024), dann musst du dich halt nach (erlaubtem) Ersatz umsehen. Sofern es bei dir noch keinen kommunalen Wärmeplan gibt, kannst du soweit ich weiß auch noch eine neue Gastherme einbauen lassen. Ob sich das wirklich lohnt oder ob du mittelfristig nicht doch mit einer geförderten Wärmepumpe besser kommst, kann nur ein Experte bei dir vor Ort entscheiden. Wichtig dazu ist natürlich vor allem, ob deine Heizkörper weiterverwendet werden können und welche Art von WP bei dir möglich ist.
Anstatt hier zu fragen, würde ich einfach mal bei einer Heizungsfirma anfragen, die beide Techniken verbaut oder einen Energieberater zu Hilfe ziehen.
mit einer wärmepumpe und den damit höheren Stromverbrauch entzieht bei mir die Logik. Es ist ein Niedertemperaturkessel und der Schornsteinfeger sagte das er sehr effizient läuft und ich noch einige Jahre warten könnte. Eine Austauschpflicht besteht bei mir nicht,weil ich länger als 2002 in der Immobilie wohne. Das größte Problem ist das das Gas umgestellt wird,von Hgas auf Lgas(oder umgekehrt?) und ich nicht weiß ob der alte Brenner das mitmacht.
Nach meiner Kenntnis müssen Gas- und Ölheizungen nach 30 Jahren ausgetauscht werden. Wenn es bei dir da eine Ausnahme gibt, dann ist doch alles ok und du kannst alles so weiterlaufen lassen.
mit einer wärmepumpe und den damit höheren Stromverbrauch entzieht bei mir die Logik
Was ist daran so unverständlich? Natürlich brauchst du dann mehr Strom – im Gegenzug brauchst du aber dann kein Gas mehr. Und da eine Wärmepumpe im Durchschnitt 4 mal mehr Energie erzeugt, als sie Strom braucht, sind deine Stromkosten dann auch deutlich geringer als deine vergleichbaren Gaskosten.
vergleicht man die Anschaffungskosten mit den immer wärmer werdenden wintern,so ist es für mich jedenfalls absolut gaga. Verstehst was ich meine? Die winter werden wärmer,die Heizungen aber immer teurer. Unterm Strich bin ich 50000Euro los wegen 5mal Heizung anmachen. Wo ist das die Logik? Und nein,es besteht für Niedertemperaturkessel keine austauschpflicht,nur für Konstantkessel. Das mit den 30 Jahren wird oft falsch verstanden und die ausnahmen überlesen.
Unterm Strich bin ich 50000Euro los wegen 5mal Heizung anmachen.
Wenn du die Heizkörper nicht austauschen musst, dann wird es auch deutlich günstiger und dann geht ja auch noch die Förderung ab.
Dazu kommt, dass moderne Wärmepumpen im Sommer auch kühlen können. Macht sicherlich nur mit Fußbodenheizung Sinn aber ich finde es schon angenehm, dass mein Haus auch im Sommer angenehm kühl ist.
Wo ist das die Logik? Und nein,es besteht für Niedertemperaturkessel keine austauschpflicht,nur für Konstantkessel.
Dann ist doch alles gut und du kannst alles so lassen. Niemand zwingt dich dann, deine Heizung auszutauschen, so lange sie läuft. Wenn du selber meinst, dass sich eine Wärmepumpe für dich nicht lohnt, musst du ja eigentlich auch nicht fragen.
Wenn du nicht gezwungen wirst, würde ich alles lassen wie es ist.
Und wenn du kannst bzw musst, tausche die Gasheizung gegen eine moderne aus.
Wenn du einen Guten Fachmann hast, sind die Kosten auch überschaubar.
Das haben wir auch gemacht:
Haushälfte mit 100qm, Baujahr 1935, Dach Teilisoliert, Keller isoliert, neue Fenster. Inkl. Heisswasser und kochen auf Gas kommen wir mit unter 15.000 Kw aus. (Was für so ein Häuschen ein super Wert ist)
nein,ich habe Wasserboiler über Strom in Toilette für dusche. In Küche auch Warmwassergerät unter der spüle. Nichts über Gas.