Hat jeder Mensch aufdringliche und ängstliche Gedanken oder bin ich nicht normal, dass ich das habe?

6 Antworten

Angst und Gedanken, deren wegen man sich schämt, kennt jeder. Der Körper sendet Warnsognale, die man durchaus ernst nehmen sollte.

Du bist nicht unnormal oder eigenartig, du hast deine eigenen Grenzen und Vorstellungen und danach richtest du dich aus. Wenn du Angst vor Höhen hast, wirst du nicht gern auf einer Brücke stehen, wenn du keine Schlangen magst, nicht in die Reptilienschau gehen, das sind Ängste, die man weitgehend vermeiden kann.

Andere kommen im Laufe des Lebens dazu , weil man Erfahrungen gesammelt hat. Du hattest einen schweren Unfall mit einem Lastwagen, du wirst daraufhin sehr vorsichtig sein, wenn du unterwegs bist. Ein guter Freund hat eine große Enttäuschung mit seiner Frau erlebt, die du auch kanntest und mochtest, du bist unsicher und betrachtest sie mit ganz anderen Augen.

Wichtig ist, dass man sich nicht tyrannisieren lässt von Ängsten und von Sorgen dominieren. In dem Fall, wenn man in sich geht und feststellt, dass etwas überhand nimmt, sollte man dagegen angehen, entweder mutig das überwinden oder sich dazu Hilfe suchen.

Solange die Gedanken einen nicht zu irgendwelchen Taten drängen ist es normal, würde ich sagen. Meine gehen jedenfalls in alle möglichen Richtungen. Ich behalte sie aber für mich.

Sicherlich hat jeder Mensch sowas irgendwann mal, aber nicht ständig, nein.

Hast Du diese Gedanken häufig oder sind sie sehr belastend, könnte eine Angststörung bzw eine Zwangsstörung dahinter stecken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Intensive Beschäftigung mit der menschlichen Psyche

Jeder hat die glaub, aber wenn die zu stark ausgeprägt sind, sodass du darunter leidest oder andere Beschwerden entwickelst ist es nicht mehr normal, dann braucht man Hilfe

Es kommt auf die Intensität und Frequenz an, jeder leidet nicht andauernd unter starken Ängsten und Gedankenkreisen.

Aber jeder hat Mal Angst und Stress.