Hat Japan viel weniger Missing 411 typische Vermisstenfälle als USA, Kanada oder Südafrika mit deren hohen Anteil an Wildnis?

2 Antworten

Ich habe nicht nachgezählt, aber es gibt schon einige mysteriöse Fälle von Verschwinden (und selten Wiederauftauchen), und vielleicht ist Japan einfach nicht so im Fokus der Leute, die sich damit befassen. Andersherum ist die Zahl der Fälle in den USA vielleicht auch deshalb höher, weil der eine oder andere Fall vielleicht doch… mehr aus Fantasie gesponnen wurde als auf Fakten basiert. Und gerade die USA als auch Kanada sind flächenmäßig um ein Vielfaches größer, die Flächen der diversen Nationalparke, in denen man verloren gehen könnte und gesucht werden würde auch und die Wahrscheinlichkeit gefunden zu werden dadurch geringer und die Wahrscheinlichkeit, in eine Verkettung von unglücklichen und eigentlich unwahrscheinlichen Zufällen dafür höher.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lebe und arbeite seit 2017 in Japan

Ja, das, was du als Missing-411 bezeichnest, wird durch eine hohe soziale (gesellschaftliche) Kontrolle vermieden. Die USA haben nahezu keine gesellschaftlichen Kontrollmechanismen mehr aufgrund der Tatsache, dass bei ihnen die menschliche Bindung den Bach runter geht. Kanada ist da anders gelagert. Südafrika kenne ich nicht.

Die Sozialkontrolle in Japan ist aber extrem hoch, weshalb Menschen nicht einfach "in der Wildnis" verschwinden können. Selbst in Grossstädten geht das kaum. Denn fürher oder später kriegt man dort auch wieder Kontakt zu Menschen, die einen erkennen oder mindestens wahrnehmen und dies auch registrieren.