Halbvollen Film aus Kamera nehmen und später weiterverwenden

4 Antworten

Ich stelle auf M, kleinste Blende, kürzeste Zeit, mache den Deckel drauf und die Abdeckung für den Sucher drauf . nach dem neu einlegen des Films Auslöser einmal mehr drücken als Bilder gemacht worden sind.

Beim zurückspulen darauf achten, das die Lasche noch sichtbar ist. Also der Film nicht ganz zurückgespult wird. Bei meiner Minolta 9xi kann ich das zurückspulen so einstellen.

das geht, habe ich öfters schon gemacht. Aber zur Sicherheit würde ich beim Weiterbelichten ein "Leerbild" Platz lassen weil Neueinlegen und der Transport vielleicht nicht sooo genau passend funktioniert und dadurch an der Schnittstelle ein Doppelbelichtung vorkommen kann. Den fertig belichteten Film würde ich auch nicht beim Billiggroßlabor entwickeln lassen sondern (mit dem Hinweis auf deine Basteleien) im Fotofachgeschäft - die haben die Zeit, die Schnittkanten auf beiden Filmhälften richtig passend zu setzen (im Großlabor geht das mit einer Einstellung für den ganzen Film durch: vorne passt es und dann ist es Glücksache).

Funktioniert - kein Problem!

Halb belichteten Film vorsichtig zurückspulen, aber (Gefühl, Gefühl......) nicht in die Filmpatrone komplett einspulen. (wenn schon passiert, auch kein Problem. Es gibt sog. Filmrückholer). Alte Bildnummer merken!!! Beim Wiedereinsetzen anschliessend den Film durch auslösen und weitertransportieren (Kamera kleinste Blende, kürzeste Belichtungszeit, Objektivdeckel drauf und möglichst noch zur besten Sicherheit in absoluter Dunkelheit) wieder vortransportieren. Plus ein bis zwei weitere Leeraufnahmen. Dann normal weiterarbeiten. Der Hinweis mit einem Fachlabor von Peter42 ist gut. Hat aber auch schon beim Großlabor funktioniert.

Wichtig ist, dass die Kamera den Film nicht automatisch einzieht, sondern dass das manuel geht, so dass etwas Filnm zum wieder einfädeln bleibt.