Gran Canaria - heimatlose Katzen

8 Antworten

Da hast Du Recht, aber die Sitten sind überall anders. Dich macht es fertig die Tiere so elend und dünn zu sehen, der nächste macht Urlaub in einem Dritt-Welt-Land und kommt mit hungernden Kinder in Kontakt. Auch bei uns ist nicht alles doll. Wenn Du etwas verändern wíllst, dann fang in Deiner Heimat an. Ob finanziell oder auch aktiv der Tierschutz hier braucht Hilfe jeder Art. Auf den Cànaren kannst Du nicht viel machen. Füttern ist nicht gut, wenn Du wieder wegfliegst haben sie sich daran gewöhnt und müssen noch stärker mit dem Hunger kämpfen und mitnehmen kann man sie ja auch nicht. Trotzdem toll, dass Du die Augen nicht verschließt. Genieße trotz alledem Deinen Urlaub.

Ich weiss nicht wie es in Gran Caniara ist, aber ich kenne die Situation in Ischia und die Einstellung gegenüber Katzen ist auf diesen Inseln sehr ähnlich... Ich weiss, dass sich da niemand um die Katzen kümmert, es fluchen auch viele über die Streuner, aber viele stellen dann den Katzen was zu fressen hin... Ich habe sogar Personal von den Hotels erwischt, wie sie die Katzen gefüttert haben und meistens nicht einfach Abfall... Oftmals bekommen die sogar Fleischreste... Also wie gesagt, die Tiere sind zwar Herrenlos, aber nicht sich selbst überlassen!!!!!

Also erst mal, keine Katze der Welt würde sich von Wellen im Meer mitreissen lassen und sollte es doch mal passieren, können Katzen notfalls auch kurze Strecken schwimmen, ansonsten bringt das Muttertier in der Regel den Katzen schon als Babies bei, wie sie sich zu verhalten haben, damit sowas nicht geschieht.

Es gibt immer Menschen, die sich um die Katzen kümmern und meist sind es solche, die selber kaum genug zum Leben haben. Das alles kann ich Dir aus meiner eigenen Erfahrung sagen, denn meine Mamikatze kam als Strassenkatze auf die Welt und sie hat ihren Babies beigebracht, dass man zwar unter nem stehenden Auto gut rumliegen kann, aber sobald der dazu gehörige Mensch erscheint, man besser die Flucht ergreift. Weiter hat sie ihren Babies beigebracht, dass mann meeresfrische Fische auch gut von den Fischern betteln kann, was meine fast täglich auch tun, aber sie gehen dafür sicher nicht ins Wasser.

Auch hier gibt es ziemlich viele Strassenkatzen, die von lieben Menschen gefüttert werden, und sogar im Notfall auch mal zum Tierarzt gebracht werden. Leider gibt es hier auch immer wieder "neue" Katzen, weil so tierliebe Menschen sie in die Ferien mitbringen und dann meistens und leider immer unkastriert, einfach vergessen, wo sie sich dann natürlich auch kräftig vermehren und da diese Katzen auch noch sehr scheu werden, kann man sie selten auch mal kastrieren lassen. In Italien sind die Tierschutzverbände doch noch etwas fortschrittlicher als hier und so werden gerade da immer mal wieder Katzen kastriert, was hier leider noch nicht der Fall ist.

Die Katzen sind dort geboren, die kennen das Meer, und die marschieren normalerweise nicht freiwillig ins Wasser ;)

Kümmern wird sich dort in aller Regel niemand um sie, da wird man froh sein müssen, wenn sie am Leben bleiben dürfen und nicht zu Beginn der Saison "entsorgt" werden. Dass sie von den Touristen ab und zu mal was zu fressen bekommen, finden die Miezen ganz schnell raus, deshalb halten sie sich auch oft um die Hotels herum auf. Doof sind sie ja schliesslich nicht ;)

Firehawk01 
Fragesteller
 16.07.2012, 21:47

ja ich schaetze du hast recht. ich bin wohl nicht der einzige auf der insel der sich um die kleinen sorgt und sie fuettert. ob man nun tourist ist oder nicht...dankeschoen^^

0

Vom Meer mitgerissen werden sie schon nicht, aber ansonsten sind das schon arme Tiere und ich verstehe, dass das Katzenliebhaberherz blutet und man alle retten will. Leider ist das nicht möglich und das muss man einfach akzeptieren, so schwer das auch fällt. Kastration für freilebene Katzen wäre das Einzige, was hilft, aber das klappt ja schon in Deutschland nicht.