Nach meinem Eindruck hat sich der ohnehin schon ausgeprägte Trend zum E-Bike seit Beginn der Pandemie nochmals beschleunigt. Während das Angebot sich bei Fahrrädern ohne E-Antrieb eher verkleinert hat, wurde es bei den E-Bikes größer. Ein bisschen verwundert bin ich jedoch bei den Preisen. Während man für gut einen Tausender schon z. B. ein recht brauchbares Tourenrad erwerben kann, ist man bei einem vergleichbaren Marken-E-Bike ziemlich schnell bei mehreren Tausend Euro. Das finde ich seltsam, denn allzu viel kostbare Elektronik (einfacher E-Motor, Steuerung, kleiner Akku) ist da eigentlich nicht verbaut. Ich würde sagen, in der Massenproduktion ein paar wenige Hundert Euro Zusatzkosten. Liege ich somit richtig, dass die Gewinnspannen bei Herstellern, Zwischenhändlern und Händlern bei E-Bikes nicht nur dank höherem Umsatz absolut größer sind als bei normalen Fahrrädern, sondern auch prozentual am Umsatz und dass das der Grund ist, warum der Absatz von E-Bikes so gepusht wird?