Getriebeschaden T5: lohnt sich die Reparatur? Was bringt ein Verkauf?
Hallo zusammen,
Es geht um einen VW T5 von 2005, ca. 270.000Km gelaufen, Automatik-Wandler-Getriebe. Dieses wurde vor 3 Jahren bereits generalüberholt und ist nun wieder defekt, kein Vortrieb mehr.
Nun die Frage: macht es Sinn, dieses Fahrzeug nochmal instand setzen zu lassen? Leider war er gerade erst für knapp 3000 Euro in der Werkstatt und läuft bis auf das Getriebe einwandfrei. Für uns ist das bereits ein wirtschaftlicher Totalschaden, da wir für den Bus einen Kredit aufgenommen haben und gerade keine tausende Euros mehr übrig sind für ein neues Getriebe (was sich ja sowieso nicht rechnen würde)
Andere Frage: Wenn man den Bulli mit seinem Getriebeschaden verkaufen würde, gibt's dann nur den "Schrottwert" oder kann ich da mit einem echten Restwert rechnen?
2 Antworten
Die Reparatur lohnt sich auf jeden Fall nicht, wenn der Reparaturwert den Wert des dann reparierten Fahrzeuges übersteigt. Beispiel: Reparaturkosten 5000 €, Wert des reparierten Fahrzeuges 4000 €. Lohnt sich also nicht.
Mit dem defekten Getriebe hat der Wagen natürlich noch einen Restwert der überm Schrottpreis liegt. Der ist schließlich voll mit Ersatzteilen. Und wenn die Reparaturkosten den Wert des Fahrzeuges nicht übersteigen würden, hat der auch darüber hinaus einen Restwert.
Ich guck gerne z. B. auf mobile.de nach vergleichbaren Fahrzeugen um einen Eindruck vom Marktwert zu haben.
Ich gehe davon aus, dass es sich hier um ein Dieselfahrzeug handelt. Mit dieser Tatsache und dem Defekt wirst du Mühe haben, den T5 noch halbwegs zu einem anständigen Preis abstossen zu können. Zum einen wird dir keiner eine saubere Summe bezahlen, wenn der Defekt besteht, zum anderen denken heute viele um, weil man nicht weiss, was mit Diesler künftig so passiert und wie lange sie überhaupt noch fahren dürfen.