Geländeprüfungen

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Geländereiter Wettbewerb

Der Geländereiter-Wettbewerb ist der erste und einfachste Wettbewerb für jeden Reiter im Rahmen seiner vielseitigen Grundausbildung im Geländereiten. Die geforderten Leistungen sind schwerpunktmäßig auf den korrekten leichten Sitz und die Geschicklichkeit des Reiters im Gelände ausgerichtet.

Anforderungen: Das Überwinden einer Geländestrecke (ca. 500 bis 1.000 m Länge mit ca. 7 Geländehindernissen) mit einzelnen Geländehindernissen (50 bis 70 cm hoch, Hochweitsprünge nicht über 1,00 m weit) und Geländehindernisfolgen nach Weisung der Richter in angemessenem Tempo.

(Anforderungen Klasse E: Überwinden von Geländehindernissen (max. 90 cm hoch, Hoch-Weit-Sprünge: Weite im oberen Teil 1,00m, an der Basis 1,50m weit, Graben) Die Geländestrecke (ca. 1.000-1.500 m Länge mit max. 15 Sprüngen) Es ist mit einem Tempo von 450 m/Min. zu reiten. Bei Ritten mit Stilwertung ein Tempo von 400 m/Min.)

(Bei allen weiteren Leistungsklassen, werden die Anforderungen den Klassen entsprechend angepasst. (Pacourslänge, Hindernisshöhe, usw.)

Beurteilung: Beurteilt werden der leichte Sitz zwischen und über den Hindernissen, das Mitgehen mit der Bewegung des Pferdes/ Ponys, die Einwirkung des Reiters, insbesondere die harmonische, selbstverständliche Bewältigung der gestellten Aufgaben (Einhalten eines angemessenen Tempos sowie das rhythmische Anreiten der Hindernisse) und der Gesamteindruck (Herausgebrachtsein, insbesondere sachgemäße und fachgerechte Ausrüstung im Sinne der Richtlinien und des Unfallschutzes sowie die harmonische Vorstellung und das reiterliche Verhalten des Teilnehmers). Ungehorsam oder Sturz fließen ohne direkten Abzug in die Notenfindung ein, wenn sie durch den Reiter verursacht werden. Zweiter Sturz bzw. dritter Ungehorsam führen zum Ausschluss.

In den unterschiedlich ausgeschriebenen Prüfungen, wird unterschiedlich gewertet. Es gibt Stilgeländeritte (hier wird nach Wertnote gewertet), Geländeritte (hier wird nach Fehlern und Zeit gewertet), Geländeritte mit Stilwertung, Vielseitigkeitswettbewerbe und die kombinierte Prüfung (Dressur, Springen, Geländeritt).


FN-Hunterklassen Gelände

Zulässig sind:

- 80er-Hunterklasse: 4-jährige und ältere Pferde und/oder M- und G-Ponys

- 90er-Hunterklasse: 4-jährige und ältere Pferde und/oder M- und G-Ponys

- 100er-Hunterklasse: 5-jährige und ältere Pferde und/oder M- und G-Ponys

In FN-Hunterklassen sind nur Teilnehmer der Altersklassen Reiter/Senioren (Reiter über 21 Jahre zählen zu den Reitern/ mit dem 40. Lebensjahr erfolgt die Einstufung als Senior) zugelassen, die auf derselben PLS (Pferdeleistungsschau - sprich auf dem selbenTurnier) nicht an Vielseitigkeits-, Gelände-, Stilgelände- bzw. Geländepferde-LP (Leistungsprüfungen) mit Anforderungen der nächsthöheren Klasse teilnehmen.

Klasse 80er Hunter: 

Anforderung entspricht Stilgeländeritt Kl. E.

Strecke: 800 - 1.500 Meter

Hindernishöhe max.: 0,80 m

Hindernisweite (oberer Teil / Basis): 0,80 m / 1,20 m

Anzahl der Hindernisse max.: 10

Grabensprünge: /

Tiefsprünge: 0,80 m


Klasse 90er Hunter: 

Anforderung entspricht Stilgeländeritt Kl. E.

Strecke: 1.000 - 1.500 Meter

Hindernishöhe max.: 0,90 m

Hindernisweite (oberer Teil / Basis): 1,00 m / 1,50 m

Anzahl der Hindernisse max.: 15

Grabensprünge: 0,80 m

Tiefsprünge: 1,20 m


Klasse 100er Hunter: 

Anforderung entspricht Stilgeländeritt Kl. A.

Strecke: 1.500 - 2.500 Meter

Hindernishöhe max.: 1,00 m

Hindernisweite (oberer Teil / Basis): 1,20 m / 1,80m

Anzahl der Hindernisse max.: 20

Grabensprünge: 2,00 m

Tiefsprünge: 1,20 m




(Siehe auch hier: http://www.vs-sport.de/allgemeines/pruefungsklassenturnier/index.html)

Hey,

Der Stilgeländeritt-WB ist ein auf Gelände E höhe gerittener Wettbewerb-> WBO in dem die Wege, Einwirkung, sitz, tempo und allgemeines Zusammenspiel von Pferd und Reiter bewertet wird.

Der Geländereiter-WB ist das selbe, nur niedriger.

Mit der Hunterlasse kenne ich mich leider nicht aus.

Viel Erfolg!

Lg Anna