Gegenfeldmethode Ringanode?
Hallo, ich schreibe morgen eine Physik Klausur und habe die Gegenfeldmethode zur Bestimmung der kinetischen Energie von Elektronen beim Photoeffekt noch nicht ganz verstanden. Den Großteil kann ich nachvollziehen, jedoch ist es mir ein Rätsel, warum sich die Elektronen vor anstellen der Gegenspannung Richtung Ringanode bewegen. Ich meine, woher kommt die angeblich positive Ladung der Anode? Und welche Ladung hat die Kathode?
Danke im vorraus!
2 Antworten
Anode und Kathode sind in diesem Zusammenhang missverständlich! Die e- haben beim Auslösen aus dem Metall kin. Energie, die sie beim Anlaufen gegen den Ring (der mit der Zeit durch andere e- negativ geladen wurde) verlieren. Am Ende können auch die schnellsten e- gerade nicht merh gegen die Spannung anlaufen. So hat man deren Energie e·U bestimmt.
Beim äußeren lichtelektrischen Effekt treten aus der Kathode Elektronen aus und können, wenn sie darüber hinaus über kinetische Energie verfügen die Ringanode erreichen. Dadurch lädt sich die Ringanode negativ auf (Elektronenüberschuss) und die Fotokathode ist aufgrund des Elektronenmangels negativ geladen.
Die Bezeichnungen Kathode und Anode stammen noch aus der Röhrentechnik und besagen, dass die Kathode Elektronen aussendet und die Anode Elektronen aufnimmt. Bei diesen Elektronenröhren war dazu eine positive Anodenspannung erforderlich, das heißt, dass der Minuspol der Anodenspannung an die Kathode und der Pluspol an die Anode gelegt wurde.
Dieser Umstand kann im Zusammenhang mit der Vakuumzelle beim äußeren lichtelektrischen Effekt leicht zu Missverständnissen führen, weil die Vakuumfotozelle als Spannungsquelle (aktiver Zweipol) zum erzeuugen der Fotospannung dient und eine Elektronenröhre als Last (passiver Zweipol). Denn schließlich erfolgt in einer Spannungsquelle eine Ladungstrennung, bei der die Elektronen vom Pluspol zum Minuspol bewegt werden, während sie sich in einem „Verbraucher“ vom Minuspol zum Pluspol bewegen.
Gruß, H.