Gebärmutterentfernung und möglich Folgen!
Hallo .... heute mal an alle reiferen Frauen im GF!!!!
brauch heut mal RAT zu von FRAU zu FRAU...
Seit mehreren Jahren habe ich Probleme mit meiner Gebärmutter. Es ist jetzt nicht so, dass ich schlimme Schmerzen habe, aber ich bekomme meine Regelblutung sehr unregelmäßig und immer gleich sehr heftig. Mein Frauenarzt hat mir schon mehrmal´s zu einer Entfernung geraten. Ich habe aber vor der OP und auch vor möglichen Folgen echt Angst. Immer wenn ich dann mal keine Blutungen habe, denke ich das muss ja auch nicht sein, aber wenn es dann total unverhofft wieder los geht, wünsch ich mir immer ich hätte es längst machen lassen. So nun zu eigentlichen Frage...wer von euch hat diese OP machen lassen und was kommt da eventuell auf mich zu ???
9 Antworten
ich (52 Jahre)denke das ein Mann nicht beurteilen kann was die TAGE tatsächlich bedeuten. Jeden Monat das Leben und die Aktivitäten nach der Regel zu planen ist sehr belastend zumal wir nicht über eine kurze Zeit sprechen, sondern über bei mir inzwischen 40 Jahre. Ich habe schon immer unter einer sehr starken und schmerzhaften Blutung gelitten und während dieser Tage konnte ich nicht aufrecht stehen und konnte mich nur an Orten aufhalten an denen ein WC in der Nähe ist und ein Mann sagt: wozu gibt es OB und Binden.Also mit denen hat es wirklich nichts zu tun, denn auch deren Fassungsvermögen ist sehr begrenzt. Ich habe mir vor einigen Wochen die Gebärmutter mit einem Eierstock entfernen lassen und kann über die beschriebenen Nebenwirkungen, die hier aufgeführt sind, ganz und gar nicht klagen. Ganz im Gegenteil.Ich bereue, das ich mich nicht schon eher für diesen Schritt entschieden habe.Es ist ein Gewinn an Lebensqualität.Und was die O.P betrifft...ich wurde per LASH Methode operiert und war 5 Tage im Krankenhaus. 2 Tage hatte ich auszuhaltende Schmerzen, dann war soweit alles gut.Ich denke das Hormonbehandlungen wesentlich belastender und schädlicher für den Körper sind!
Hallo Gabriele....danke dir für deine Antwort.
Es freut mich sehr für dich, dass du eine Entscheidung getroffen hast, welche für dich die beste ist. Ich persönlich bin froh darüber, dass mir die OP nun doch erspart blieb. Mit der Suche nach einem neuen FA hatte ich Erfolg und auch seine Erklärungen im Bezug auf die Notwendigkeit haben mich überzeugt damit zu warten...und es hat sich für mich doch sehr gelohnt. Ich wünsche dir von Herzen, dass du es auch in Zukunft nicht bereuen wirst, denn ich habe auch mit vielen Frauen gesprochen, die sehr wohl mit den Folgen zu kämpfen haben.
Ich wünsch dir alles Gute lg Alex
Also du musst mir zustimmen das es dir nach einer OP besser gehen würde und du dann auch keine Probleme mehr hättest.
Wenn du es so willst: Bei jeder OP ist ein gewisses Risiko dabei. Da kannst du keine 100 % ige Sicherheit haben, aber das ist auch im Leben so
Ich bin 43 und habe mir die GM im Juli 12 per LASH entfernen lassen. Ich hatte ien schnell wachsendes Myom, das starke Blutungen und extrem starke Schmerzen verursacht hat. Zu der "Männermeinung" möchte ich nur mal eines sagen: Nach 1/2 Stunde komplettes Umziehen mit Duschen und das mit Pech mehrfach am Tag, das ist KEIN normales Frauenproblem, das mit Binden und Tampons zu lösen ist. Und im übrigen, ich arbeite beim Urologen, aber ich würde es mir NIE rausnehmen einem Mann etwas zu seinen Potenzproblemen zu raten, soviel zur Kompetenz.
Die OP ist prima verlaufen, ich wurde am 3, Tag wieder entlassen. Ich musste mich mehrere Wochen schonen, aber das ist nach jeder OP so.
Insgesamt betrachtet muss jede Frau für sich selbst entscheiden wieviel Leid und Schmerz sie ertragen will und wie weit sie bereit ist zu gehen um ihre GM zu erhalten. Ich persönlich identifiziere mich nicht über meine GM und die Beckenbodenstabilität bleibt ja erhalten, da mir nur der GM Körper entfernt worden ist, Hals und alle Bänder sind erhalten geblieben.
Ich kann dir folgendes Forum empfehlen, falls du doch noch mal eine OP erwägst, es gibt da noch andere Fäden zu dem Thema. http://www.med1.de/Forum/Gynaekologie/124552/
Hier berichten Frauen offen über alle Probleme, die sie nac der OP hatten, da kannst du dir ein umfassendes Bild machen.
Mein Frauenarzt,den ich sehr empfehelen kann, hat mir damals Hormontabetten verschrieben,die ich über ein Jahr genommen habe.Dadurch bin ich der Totaloperation entkommen,dh.meine Periode wurde damals kurz vor den Wechseljahren einfach unterbrochen und kam nach einiger Zeit auch nicht mehr.Ich würde diesen Weg immer wieder wählen,weil ich hatte 4 Kaiserschnitte hinter mir und wollte kein OP mehr.Wenn du die Adresse von meinem Arzt haben willst,dann schreibe es mir.Ich habe ein gutes Gewissen dabei ihn weiterzu empfehlen.
ich habe die hormontabletten leider überhaupt nicht vertragen. sonst hätte auch diese therapie durch gezogen.
danke dir .... hab erstmal einen Termin bei einem anderen FA gemacht, mal sehn wie sein Befund aussieht...werde es auf jeden mit ansprechen
Also ich habe am Mittwoch meine Gebärmutter entfernen lassen, da ich seit Jahren unregelmäßige und total starke Blutungen habe. Daraus wurde schon eine leichte Anemie. Treppen steigen ist mir schwer gefallen, sowie lange laufen und an Sport war garnicht zu denken. Dumme Sprüche wie " wozu gibt es OB und Binden " finde ich unangebracht . Wenn Mann so starke Blutungen hat halten die max. eine halbe Stunde und Du traust Dich nirgendwo mehr hin . Die Lebensqualität ist total eingeschränkt. Ich bin schon wieder total fit. Der Eingriff wurde minimal invasiv durchgeführt und heute kann ich nach Hause gehen. Eierstöcke sind geblieben und so werden keine Hormonstörungen auftreten. Ich habe viel zu lange überlegt, ob ich das machen soll und dadurch unnötig lange gelitten ( an Urlaub war auch nicht zu denken, Bikini , baden etc.) Jetzt bin ich erleichtert und freue mich auf eine aktive Zukunft !
Danke dir liebe Rosa, für deine Antwort. Ich habe mir die OP erspart und nun auf (unerklärliche) natürliche Weise keine Probleme mehr damit. Sicher hat es auch etwas mit meinem Alter zu tun, denn so langsam stellen sich die Wechseljahr ein. Ich hatte ja auch nicht wirklich ernsthafte Probleme, wie Schmerzen oder so...er war eben immer nur sehr, sehr lästig. Den damaligen FA, der mir immer wieder zur OP geraten hat, den suche ich nun nicht mehr auf. Mein neuer FA hat mir versichert, dass eine OP nicht nötig sein und ich bin nun auch sehr froh darüber, es nicht gemacht zu haben. Dir wünsche ich alles erdenklich gut....
LG Alex
Danke für deine Antwort, hab mir schon gedacht, dass es auch andere Möglichkeiten gibt...kannst mir sagen wie diese Hormontabetten heißen ... kann das ja bei meinem nächsten Arztbesuch mal ansprechen..