Ganz kurzer Minirock im Beruf - wie geht Ihr mit dem derzeitigen Fashion-Trend um? Und wie mit Minirock-Pannen (eigenen oder von Kolleginnen)?

8 Antworten

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Ich arbeite zwar aktuell nicht wegen mein Drillingen aber ich trage grundsätzlich nur Minis

ich glaube ich habe kein Rock der bis zur Mitte der Oberschenkel geht ^^

wenn ich wieder zurück in den alten Job gehe dann war das dort auch egal

und ich selber achte auch nicht wirklich drauf was man sieht ^^

aber in vielen Jobs vorher war mein Aussehen leider immer einen Thema/Problem


NicolaW72 
Beitragsersteller
 26.06.2025, 15:18

Sorry, wenn ich Dich jetzt auch nach Deiner Branche frage. Aus den bisherigen Antworten schließe ich, dass es da offensichtlich sehr unterschiedliche Handhabungen in den verschiedenen Branchen gibt. In meiner - Büroliese - sind wie erwähnt Miniröcke bisher kein Thema und "normale" werden als Alltagskleidung seit jeher getragen. Allerdings schwappt jetzt jedenfalls bei uns die "Ganz-kurz-Welle" herein - insbesondere, aber eben nicht nur bei den jüngeren Mitarbeiterinnen - und das ist dann doch noch einmal etwas anderes.

Ich trage wie erwähnt inzwischen auch hauptsächlich Miniröcke und jedenfalls gar keine Hosen mehr, allerdings habe ich in meinem Kleiderschrank nach wie vor eben auch alle Varianten was Länge bzw. Kürze anbelangt.

Toi, toi, toi mit Deinen Drillingen! :-)

Verendertefrau  26.06.2025, 15:31
@NicolaW72

Es hat, glaube ich weniger, was mit der Branche zu tun, sondern eher wie das bei uns läuft ^^

Es kommt ja auch immer drauf an hat man Gründen Kontakt oder nicht oder Ähnliches wie offen ist allgemein das Unternehmen und so weiter und sofort

NicolaW72 
Beitragsersteller
 26.06.2025, 16:48
@Verendertefrau

Das ist offenbar ein ganz wichtiger Punkt, danke dafür! Die Unternehmenskultur spielt sicherlich eine sehr wichtige Rolle. Also: Wie offen ist ein Betrieb/ eine Institution gegenüber gesellschaftlichen Entwicklungen und hier insbesondere der Rolle der Frau, gerade auch in Bezug auf ihre Körperfreiheit? - Für meinen Arbeitsplatz muss ich sagen: Erfreulicherweise sehr offen. Eine Maßnahme der Geschäftsleitung wie hier in einem Kommentar angesprochen: Wenn Mitarbeiterinnen im Minirock in den Betrieb kommen werden sie suspendiert - würde bei uns mit sehr großer Sicherheit eine Intervention der Mitarbeitervertretung nach sich ziehen und nötigenfalls auch eine arbeitsgerichtliche Klärung mit gewerkschaftlicher Unterstützung. Miniröcke an sich waren hier auch noch nie ein Thema - und auch der derzeitge Ganz-kurz-Modetrend bei den hat bei uns jedenfalls bisher gar nichts ausgelöst. Die Mehrheit unserer jüngeren Mitarbeiterinnen kommt derzeit so jeden Tag ins Büro - von der Praktikantin über unsere weiblichen Auszubildenden bis hin zu Verwaltungsfachkräften.- und auch einige etwas ältere Kolleginnen tragen jedenfalls diesen Sommer "ganz kurz" - wie offen gestanden: ich eben auch. Bisher wurde ich dabei von niemandem hier auf meinen Rock angesprochen - geschweige denn mit Kündigung bedroht - und ich habe auch keine "schiefen Blicke" wahrgenommen. Vielleicht muss frau das als Glücksfall einordnen - das wäre dann auch ein sehr interessantes Ergebnis dieser Fragestellung.

Dann hängt es aber wohl doch auch sehr von der Branche ab, was ich gleichfalls als wirklich interessante Rückmeldung hier wahrnehme. Also etwa die erwähnte Reinigungsfachkraft, bei der ein ganz kurzer Minirock - kontraproduktiv - wäre (aber vom Arbeitgeber offensichtlich nicht untersagt ist?).

Umgekehrt habe ich (wie auch schon mal erwähnt) - allerdings vor vielen Jahren - die Erfahrung als studentische Jobberin gemacht, dass in der Gastronomie mit einer Erwartungshaltung an Mitarbeiterinnen herangetreten wurde, der ich damals zwar sozusagen bis ins Innerste problemfrei nachgekommen bin, die aus heutiger Sicht aber recht problematisch war - nämlich von den (damals in meinem Fall) drei Möglichkeiten der Saumlänge des Rockes unseres Dienstoutfits die kürzeste zu wählen - und es war wirklich eine kürzeste - so dass da dann auch Kolleginnen beruflich so einen Rock trugen, den sie privat nie angezogen hätten.

Hallo, bei meinem Unternehmen sind die Regeln klar. Im Kundenkontakt Dienstkleider oder Bussines Casual. Und sonst , wie man sich Wohlfühlt und Bequem ist. Die Gefahr der Pannen ist immer gegeben, nur im Beruf können Pannen heikel sein. Meine Arbeitskolleginnen / Bekannte tragen darunter Bikini/ knappe Sporthosen. Unten ohne nur in der Freizeit, wo mann gewisse Situation aus dem Weg gehem kann, zb Treppen, und sonst ist egal, wenn man kurz was sehen kann. Grössere Diskussionen und Meinungsaustausch ist das Tragen von Tops / BH. Ist schon klar, das nicht mit jeder Weiblichen Person ,darüber sprechen kannst. So wie über FKK / oben Ohne nicht mit jeder Person sprechen kannst. Bemerke ich eine Panne, so sehe darüber hinweg , oder ich mache die Person aufmerksam. Das Aufmerksam machen ist nicht so einfach als Mann. Das erfordert eine gute Wortwahl.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

NicolaW72 
Beitragsersteller
 18.08.2025, 23:23

Eben, genau das war mein Punkt: In beruflichen Zusammenhängen können solche Pannen heikel sein. Wir haben in unserem Bereich keine spezielle Dienstbekleidung, so wie das z.B. Flugbegleiterinnen haben. Der Arbeitsbereich der erwähnten Kollegin ist zudem sozusagen hinter den Kulissen. Ihre Miniröcke sind aber immer noch genauso kurz wie sie schon im Frühsommer waren. Und nein, ich habe sie bisher auch nicht auf das Thema angesprochen - wir sind wie erwähnt eben nicht "Nicci" und "Xenia" sondern Projektmanagerin und KI-Spezialistin - und von mir aus habe ich ja auch keine Probleme damit, dass sie ihre Miniröcke "a*schfrei" trägt - ich hoffe eben nur, dass sie damit auch anderwärts und von anderer Seite keine Probleme bekommt.

svench  19.08.2025, 13:48
@NicolaW72

Das hoffe ich auch. Was mich stört, das immer noch verbreitet ist, das die Qualität der Arbeit vom Outfitt abhängt. Das Dienstkleider auch zur Erkennung ,und auch Schutzfunktionen haben , meine ich nicht.

NicolaW72 
Beitragsersteller
 19.08.2025, 22:51
@svench

Naja, ganz so pauschal würde ich das nicht unterschreiben. Die von mir hier mehrfach genannte Kollegin ist damit beschäftigt, spezielle Software-Programme zu entwickeln, zu implementieren und zu optimieren, mit denen aus dem Daten-Wust, den so eine Airline tagtäglich produziert, sicherheitsrelevante Trends herausgefiltert und dann zeitnah an die respektiven Departments weitergeleitet werden können. Böse gesagt: Kein Pilot wird sie zu Gesicht bekommen, jedenfalls nicht in ihrer beruflichen Eigenschaft. Es ist für die Qualität dieser Arbeit auch völlig egal, ob da (wie es tatsächlich der Fall ist) eine jüngere Frau, ein älterer Herr oder eine Diverse Persönlichkeit an diesen Software-Programmen arbeitet. Hauptkriterium ist schlicht Fachkompetenz => sicherheitsrelevante Trends dürfen nicht übersehen werden, das könnte in der Luftfahrt böse enden.

Bei Flugbegleitenden ebenso wie bei Pilotinnen und Piloten hat die Uniform eine praktische Funktion => z.B. PAXE (wiederum vor allem in sicherheitsrelevanten Situationen) sofort erkennen zu lassen, wer hier für was an Bord zuständig ist. Innerhalb dieser Funktionalität gibt es dann je nach Airline natürlich zwar eine Bandbreite, die größer oder kleiner sein kann - aber eben innerhalb dieser Funktionalität.

Meine - allerdings Jahrzehnte zurückliegenden - Erfahrungen als studentische Jobberin in einer Lokalität habe ich dagegen ja auch schon einmal beschrieben. Und nein, es war keine Rotlicht-Lokalität. Aber dort gab es damals schlicht einen in Geld messbaren Zusammenhang zwischen Kürze des Rockes und Höhe des Trinkgeldes. In gewisser Weise haben dort die Kunden (und ja, vor allem die Kunden, weniger die Kundinnen) das Outfit zumindest der weiblichen Bedienung gesteuert. - Ohne jetzt sagen zu können, ob sowas heute auch noch vorkommt bzw. gegebenenfalls in welchem Umfang.

Ich als junger Mann trage ebenfalls ganz kurze Miniröcke seit ich acht bin, also meine Schulzeit über bis zum heutigen Studium an der Uni und kann bestätigen, dass der Rocksaum deutlich bei meinen Kommilitoninnen nach oben gewandert ist und viele "ohne" gehen.

Ich gehe schon von Anfang an ohne und feiere das freshe feeling und chillige Tragen.

Weder in der Schule wurde das Tragen von Miniröcken sanktioniert, noch an der Uni, safe geschaut wird öfters, liegt allerdings auch am Gesamt Outfit, ich trage auch Highheels und bin stark geschminkt.

Meine Röcke sind schon lange nicht mehr Po bedeckend sondern lassen den halben Po frei, ich sitze also immer auf dem nackten Po.

Ich ziehe meinen Style durch und freue mich dass du auch deinen Spaß an den kurzen Minis gefunden hast und lass den String weg!

m23

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – War schon immer viel früher dran als andere!

NicolaW72 
Beitragsersteller
 27.06.2025, 20:44

Ich respektiere völlig Deinen Lifestyle. Bitte versteh´ mich deshalb nicht falsch. Aber mir ging es um eine ganz praktische Sache IN BEZUG AUF UNS FRAUEN, die ich momentan jeden Werktag hier auf unserem Büroflur erlebe, nämlich dass der derzeitige Fashion-Trend zu ganz kurzen Mini-Röcken die im Beruf getragene Kleidung von Frauen "erreicht" hat - ein Trend, der im Alltag erfahrungsgemäß leider leicht zu gerade in beruflichen Zusammenhängen peinlichen Kleidungs-Pannen führen kann (oder in Antworten auf meine Frage als Trend an und für sich als "Panne" bzw. als No-Go gewertet wurde bis hin zu Suspendierungen, die vorgekommen sein sollen). Dazu hatte ich meine Frage/n gestellt.

Ich würde mich sehr freuen wenn Du mir auf meine Frage/n eine Antwort schreiben würdest.

microskirtboy05  27.06.2025, 21:27
@NicolaW72

Das Risiko teile ich als Minirock tragender Mann auch und meine Kommilitoninnen ebenfalls! An der Uni natürlich ein durchaus kalkulierbares Risiko, einen Verweis wird es nicht dafür geben, Blicke vielleicht.

So viel zu den Pannen, welche natürlich je nach Arbeitgeber unterschiedlich bewertet werden, so kenne ich Girls und junge Frauen in der Verwaltung und quasi unkündbar, die mehr als nuttig ins Amt gehen und sich gegenseitig noch pushen in ihren Outfits.

Der Bankangestellten oder Verkäuferin wird man diese Privilegien nicht zustehen und prüdere Kleidung erwarten.

Ein gutes Spektrum liefert ein Blick zu den Schulen, ich muss tagtäglich an einer vorbei, in welchen abgefahrenen Outfits die Girls zur Schule gehen, stellenweise halbnackt und auch das gebilligt wird. Meine Freundin ist jung und geht selbst so in die Schule, aber sie versteht sich gegen Anmache zu wehren.

Die tagtäglichen Pannenmöglichkeiten in der Mensa bzw. Caffeteria, auf Treppen usw., ganz schlimm bei Meetings nur mit Stühlen im Kreis gestellt und ohne Tische und die Blicke der Teilnehmer geht in deine Richtung, ich kenne das alles!

Insofern ist die ganz kurze Welle spannend und ich unterstütze und feiere sie!

NicolaW72 
Beitragsersteller
 28.06.2025, 01:43
@microskirtboy05

Danke! :-) - Auch für den Hinweis auf das Alter. Wie erwähnt trage ich meine Miniröcke auch ganz kurz und finde das toll - und mit mir zusammen eine weitere, manchmal auch noch eine dritte Kollegin so in meiner "Altersklasse". aber wir sind in dieser hier sowieso die bekannt "Freizügigen", die gerne so wenig wie möglich anhaben. Die meisten Kolleginnen meiner "Altersklasse" sind da wesentlich "dezenter" gekleidet, was sie aber auch sonst sind. Bei den Dreißig- bis Anfang Vierzigjährigen kommen da momentan ganz kurze Miniröcke schonhäufiger, wobei sie immer noch in einer deutlichen Minderheit sind. Bei den jungen Kolleginnen könnte man dagegen fast schon sagen, dass sich der Fashion-Trend zu ganz kurz sozusagen durchgesetzt hat.

Wobei wir natürlich weder einen offiziellen Dresscode haben noch Dienstbekleidungen/ Uniformen - Stichwort Branche. Berufliche Schwierigkeiten braucht bei uns bisher wie erwähnt auch niemand zu befürchten - Stichwort Unternehmenskultur.

Aber es wurde auch noch überhaupt nicht über das Thema gesprochen, jedenfalls ist nichts zu mir "vorgedrungen". Dafür ist dann der Kontext "Unternehmen/ Beruf" wohl zu ungeeignet. Mit unserer 25jährigen KI-Spezialistin bin ich als Projektmanagerin ja nun nicht auf dem Level Nicci und Xenia. Nach meinem Gefühl (Stichwort Unternehmenskultur) wäre es daher auch übergriffig, etwa in der Cafeteria zu ihr zu sagen: "Xenia, wenn ich einen Minirock trage, der so kurz ist wie der, den ich jetzt anhabe, dann benutze ich den Aufzug. Nicht weil ich so faul bin. Wenn Du die Treppe zum Labor hochsteigst dann habe ich jetzt mehrfach bei Dir untenrum alles gesehen. Versuch´s doch auch mal mit dem Aufzug - und zieh´ Dir bitte in eigenem Interesse hier im Job ein Höschen unter. Glaub´ mir, ich habe meine Erfahrung mit dem Thema gemacht, auch wenn das jetzt gerade von mir spießig erscheint."

Anderen Antworten hier zufolge läuft das in anderen Betrieben ja anscheinend so oder so ähnlich ab, dass der Chef sich die junge Mitarbeiterin ins Büro zitiert und sie dann ungefährt so anraunzt: "Also, Xenia, Du fährst jetzt nach Hause und ziehst Dich anständig und ordentlich an oder ich schmeiß` Dich raus - ääh, suspendier´ Dich. Ende der Durchsage. Raus!" - So etwas ist natürlich auch ein Weg, junge, kompetente Fachkräfte nachhaltig zu vergraulen. - Aber das ist jetzt wiederum ein eigenes Thema.

microskirtboy05  28.06.2025, 21:41
@NicolaW72

Generell sollte jedem die Freiheit zugestanden werden sich so zu kleiden wie er will. Diesbezügliche Einschränkungen finden in den Köpfen der Menschen statt, bin ich zu fett, steht mir das Teil und wie wird es ankommen?

Ganz schlimm finde ich auch nur mit dem Gedanken zu spielen mündige Bürger aufzufordern sich anders zu kleiden, sei es nun der Chef oder der Kollege oder wer auch sonst.

Niemand hat zu werten wie ein anderer sich kleidet, kennt die Hintergründe nicht und schlichtweg es geht ihn auch nichts an!

Das Unternehmen muss es sich leisten können Fachkräfte, besonders gut eingearbeitete zu sanktionieren bzw. unter Druck zu setzen weil der Kleidungsstil nicht konveniert.

Ähnliche Begebenheiten könnte ich aus der Schule berichten, die übrigens klein beigeben musste und mich gewähren ließ.

Sollte ich negativ angesprochen werden verbitte ich den Blick unter meine Röcke und verweise auf das Recht der Selbstbestimmung das verfassungsmäßig geschützt ist!

Und laß die Kolleginnen und Kollegen ihre Freiheit ausleben und eigene Erfahrungen sammeln, sie haben alle Rechte dazu, solltest du dich einmischen bekommst du es mit Sicherheit nicht gedankt.

Xenia weiss hundertprozentig was sie tut wenn sie im mega Mini ohne was drunter auf den Treppen rumspringt und geilt sich daran auf Reaktionen zu bekommen...

NicolaW72 
Beitragsersteller
 29.06.2025, 00:47
@microskirtboy05

So habe ich ihr Outfit auch "gelesen" - man würde sich als erwachsene Menschen nicht ernst nehmen wenn man sich unterstellen würde, nicht zu wissen, was man tut. Ich selbst "ticke" außerdem ja im Grunde nicht sehr viel anders und mein Rock war die ganze Zeit über nicht sehr viel länger als ihrer, nur eben mit "was drunter" und vorsichtiger getragen, was natürlich auf sie wahnsinnig glaubwürdig hätte wirken müssen.

Zudem bedingt der berufliche Kontext ja eben auch, dass das Setting ein ganz anderes ist als in der Freizeit. Heute abend stand ich zum Beispiel beim REWE an der Kasse hinter zwei Teenagerinnen in der Schlange, beide im a*schfreien Mini, die vordere in einem schwarzen Stoff-Teil, die hintere in einem Blue-Jeans-Mini, ich ebenfalls in einem Blue-Jeans-Mini, der auch nur etwa zehn Zentimeter länger war als der vor mir. Seine Trägerin hat mich und meinen Rock mit ziemlich langem Blick gemustert, so dass ich kurz davor war, eine freche Bemerkung zu machen, als das Kassenband weiterging und sich die Situation so auflöste. So etwas geht natürlich gar nicht in einem beruflichen Setting, wo wir wie erwähnt ja nicht Nicci und Xenia sind sondern die Projektmanagerin und die KI-Spezialistin des Informatik-Teams des Projektes. Deshalb wäre es wie erwähnt nach meinem Gefühl auch übergriffig gewesen, die KOLLEGIN so anzustubsen.

Aber ein paar Antworten auf meine Fragen zufolge gibt es ja wohl immer die Patriarchen der "alten Schule" als Chefs, die so reagieren, als seien ganz kurze Miniröcke erst in dieser Fashion-Saison erfunden worden und nicht bereits seit über fünfzig Jahren existent.

Ich habe diesen Trend im Beruf noch nicht mitbekommen, liegt aber an der Branche. Ich habe diesen Sommer im Büro eher ungewöhnlich viele sehr minimalistische Sandalen an Frauenfüßen gesehen.

Aus männlicher Perspektive: kurze Kleider und Miniröcke lenken ab, aber ganz ehrlich, auch wenn es kaum einer offen zugibt: ich finde sie klasse und irgendwo bewundere ich euren Mut, so viel Haut zu zeigen. Ich würde gerne in deiner Firma arbeiten! Ich würde es bei dir still und heimlich genießen, bei den ganz mutigen Kolleginnen mit nichts drunter ungläubig staunen. Ansprechen würde ich es nicht, ein zu heißes Eisen.

Solche "Pannen" habe ich im Beruf noch nicht miterlebt, ich würde sie stillschweigend "übersehen".

Trägst du Strumpfhosen zu Miniröcken? Wie hat sich denn die Rocklänge bei dir und deinen Kolleginnen in den letzten Tagen entwickelt, wo es wieder kühler geworden ist?


NicolaW72 
Beitragsersteller
 18.08.2025, 23:07

Ich trage ja nun auch "ganz normal" Miniröcke, aber in beruflichen Zusammenhängen eben nicht die "a*schfreien" und immer mit Höschen drunter, so dass ich auch dann, wenn es versehentlich mal "blitzen" sollte, nie "blank" dastehe. Strumpfhosen trage ich in der kühleren Jahreszeit, nicht jetzt im Hochsommer.

Die Miniröcke, die ich beruflich trage, changieren je nach Anlass so zwischen eine Handbreit unter dem Po bis knapp über dem Knie. Für die offiziellen Anlässe trage ich die etwas längeren Röcke, für den Büro-Alltag ist aber auch ein kürzerer sozusagen hinreichend. Aber eben "kürzerer" und nicht "Mikro" und das dann auch noch ohne was drunter wie bei der jungen Kollegin.

Ich trage grundsätzlich keine Röcke und Miniröcke schon gleich gar nicht. Die wären in meinem Job auch kontraproduktiv. Ebenso wie weite Ausschnitte am Shirt.


NicolaW72 
Beitragsersteller
 26.06.2025, 14:25

In welcher Branche bist Du denn tätig wenn ich fragen darf? - Ich bin wie erwähnt eine "Büroliese" und um es ehrlich zu sagen trage ich inzwischen praktisch gar keine Hosen mehr sondern nur noch Röcke - zudem eröffnet das Büro als Arbeitsplatz natürlich Möglichkeiten der Kleidungswahl, die in anderen Branchen nicht vorhanden sind.

Tarani157  26.06.2025, 14:26
@NicolaW72

Gebäudereinigungsfachkraft. Uns nu stell dir mal vor, man putzt gerade ne Treppe ...

NicolaW72 
Beitragsersteller
 26.06.2025, 14:50
@Tarani157

OK - das ist wirklich sehr nachvollziehbar! :LOL: - Wenn frau eine Büroliese ist hat sie da andere Möglichkeiten. Aber Stichwort Treppe: Gerade auf dieser hier in unserem Bürotrakt habe ich wie gesagt in den letzten Wochen wiederholt Ä*sche von Kolleginnen gesehen, ich selbst benutze derzeit nur den Aufzug. Sitzen im Meeting oder in der Cafeteria ist wie erwähnt auch eine Kunst für sich mit so kurzen Miniröcken.