Freund ist drogenabhängig, wie kann ich ihm helfen?

11 Antworten

Ich würde mal mit einem ausführlichen und unvoreingenommenen Gespräch starten.

Dabei kannst du dich erkundigen: Wann er angefangen hat, Was er konsumiert hat, Wie oft er Was nimmt, Warum er Drogen nimmt, Wobei sie ihm helfen, Ob sie ihm schon einmal geschadet haben, Wie er zu härteren Drogen steht.....und so weiter und so fort.

Manchmal klären sich so viele Dinge, wenn man sich einfach mal beisammen setzt ohne dem anderen Vorwürfe zu machen, sondern man sich einfach mal alles anhört, eine ruhige Argumentation führt und gemeinsam Lösungen sucht.

Wenn ihr nicht in der Lage seit gemeinsame Lösungen zu finden, solltet ihr vielleicht ein paar grundlegende Dinge in eurer Beziehung überdenken...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kompetenz

Wende Dich mit Deinen Ängsten an eine professionelle Drogenberatung. Die sind nicht nur für Drogenkonsumenten da sondern auch für Freunde und Angehörige.

Es ist sehr schwierig von Drogen weg zu kommen am besten muss er in einer Therapie und zwar unbedingt mach ihn das klar und Versuch ihm zu überreden immer wieder und wenn nicht Ruf bitte trotzdem eine hilf Therapie an und lass dich beraten und Versuch das er zur Therapie geht.

Es ist erstmal sehr lobend und verdient Anerkennung, das Du dich um deinen Freund so große Sorgen machst und ihm helfen möchtest.

Das weit wichtigere ist, das dein Freund erkennt und verstehen lernt, in welch negativen Situation er sich befindet.

Der Alkoholiker wird auch immer sagen, das er nicht trinkt und die Sache voll im Griff hat. Der größte Irrtum und Trugschluß, dem man sich in solch einer Lage hingeben kann.

Du musst deinem Freund in erster Linie Hilfe und Unterstützer sein. Dabei sollte aber kein Mitleid aufgezeigt werden. Viel eher solltest Du ihm klar machen, das er mit deiner Hilfe und Hilfe von Ärzten wieder in den normalen Alltag zurück gehen muss und kann.

Deine Angst, die du um ihn hast, solltest Du ihn spüren lassen. Er muss einfach erkennen, das Du für ihn da bist, wenn er dich braucht.

"Spritzen oder Heroin"

Okay..zunächst einamal sieht man, dass du von Drogen im allgemeinen absolut keinen Plan hast. Das beste, was du tun kannt, wäre dich erstmal grundlegend mit dem Thema zu beschäftigen. Tabak lasse ich jetzt mal außen vor. In meinen Augen ist auch jedes Cannabis-Konsumverhalten, welches nicht täglich stattfindet, überhaupt kein problematisches konsumverhalten. Cannabis ist bezüglich abhängigkeit und körperlicher Langzeitfolgen eigentlich unbedenklich. 

Beschäftigen solltest du dich aber intensiv mit chemischen Drogen, bevor du diese wieder alle in einen Topf wirfst, so wie es bei deiner Frage der Fall ist...

Lerne zu differenzieren!!!!

Nach guter Vorbereitung mal LSD ausprobieren? Vollkommen okay (nicht schädlich, keine köperliche abhängigkeit möglich, tödlich ebenfalls nicht, zudem eine sehr tolle spirituelle Erfahrung). Im Abständen von 2-3 Monaten auf Partys Extasy nehmen? Auch vollkommen okay.

Crack rauchen und Crystal ziehen, weil man z.B. Probleme verdrängen will? Keine gute Idee. Abhängigkeit und Selbstzerstörung nahezu garantiert. Ich kann nicht einschätzen, was dein Freund für ein Mensch ist und wie ernst seine Lage ist, aber ein wenig Aufklärung würde dir wirklich nicht schaden, um ihm besser helfen zu können.