„Freeballing“?

5 Antworten

Ich trage von Mai bis September in der Freizeit nur richtig kurze Hosen. Da habe ich grundsätzlich nichts drunter. Obwohl die sehr kurze Länge es vor allem im Sitzen gestatten würde, schaut dennoch nichts von meinen Kronjuwelen unten heraus, weil die Hosen dazu zu körpernah geschnitten sind. Deshalb kann da auch niemand unten „reinschauen“.

Da ich zur Arbeit lange Hosen tragen muss, kommt auch da (und unter lange Jeans u.ä. in der Freizeit im Winter) nur dann etwas drunter, wenn es niedrige Temperaturen erfordern oder der Hosenstoff sehr dünn und fein ist. Denn dann könnte es zu peinlichen Situationen kommen: Ich produziere ziemlich viel Präejakulat (allgemein unter „Lusttropfen“ oder „Precum“ bekannt). Und das kommt bei mir nicht nur beim Sex oder bei der SB, sondern öfter auch schon allein durch geringe „Anregungen“; z. B. beim Gehen durch das dann intensivere Reiben meiner freien Eichel am Hosenstoff (bin radikal beschnitten); oder durch einfach „anregende“ Gedanken usw. Die Lusttropfen würden in dünnem und feinem Stoff sehr schnell einen unübersehbaren großen feuchten Fleck verursachen. Und eventuell der berühmte „letzte Tropfen“ beim Pinkeln auch.

Das ist denn auch der einzige „Nachteil“ meines Beschnittenseins; wenn auch nur ein wirklich ganz kleiner (manch Andere empfinden das auch für sich): Wer keine Vorhaut hat, dem fehlt der „Tropfenfänger“ und das „Reservoir“ für Lusttropfen und für den „letzten Tropfen“ beim Pinkeln. Unter anderem aus solchen zwischen Eichel und Vorhaut „aufgefangenen“ Flüssigkeiten bildet sich ja bei Vorhautträgern in diesem Zwischenraum das Smegma, der berüchtigte und „anrüchige“ „Nillenkäse“. Eine nicht nur gesundheitlich bedenkliche, sondern auch für die allermeisten sexuell total abtörnende Sache - für mich und viele Andere richtig zum Kotzen … Und der riesige Vorteil, dass man damit als Beschnittener keinerlei Probleme hat, wiegt den besagten „Nachteil“ mehr als auf … 😁

Dass durch den Hosenstoff sich aber nicht nur mein Penis insgesamt, sondern insbesondere auch meine ziemlich große Eichel und da ganz besonders ihr stark vorspringender Rand abzeichnet, damit habe ich keine Probleme. Wer’s dadurch sieht, indem er mir in den Schritt sieht: Bitte sehr, viel Vergnügen beim Anschauen. Ich bin ja dann schließlich korrekt und sauber gekleidet. Sich abzeichnende männliche Genitalien gab es selbst unter Gesellschaftskleidung über viele Jahrhunderte. Denn damals gab es keine Unterhosen für Männer und Jungs. 

Mit den nassen Flecken wäre das etwas anderes.

Mein wesentlicher Grund dafür, möglichst oft nichts unter der Hose zu tragen (und unter Shorts nie):

Ich bin von Geburt an FKKler und mag das „freie“ Körpergefühl bis heute sehr. Das „freie Baumeln“ und auch „sich Reiben“ in/an der Hose geben mir auch dann ein wenig des Gefühls der unbekleideten Freiheit, die ich so liebe. Dazu liebe ich auch, dass sich meine freie Eichel dadurch stets ein wenig in mein Bewusstsein „drängt“, ohne dabei allzu aufdringlich zu sein. Das ist ein sehr angenehmes, prickelndes Gefühl.on. Abgeklemmt hab ich mir da noch nie was. 

Das schließt insbesondere ein, dass ich speziell mein Gemächt generell so wenig wie möglich einzwängen will. Es darf und soll ruhig alles völlig frei baumeln. Und sollten sich Konturen (bei mir sogar bis zur scharf konturierten, durch das Beschnittensein stark hervortretenden Eichelkante) durch die Hose abzeichnen: Es ist halt ein Männerkörper mit allem was dazu gehört! Wer’s sich ansehen will: Bitteschön, viel Vergnügen - Wen es stört: Man muss ja nicht zwanghaft auf den Schritt anderer sehen. Auch nicht auf meinen.

Ich bin damit in jedem Fall korrekt gekleidet: Sich abzeichnende Konturen männlicher Genitalien finden sich seit dem frühen Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts selbst auf Bildern von Männern in bester und korrektester Gesellschaftskleidung. Und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (späte Phase = meine Jugend) trug jeder sportliche Junge seine „Beule“ mit großer Selbstverständlichkeit und Stolz. Nix ungewöhnliches also - aber leider nur bis in unsere erst seit wenigen Jahren aktuell so extrem verklemmt-prüde Zeit. In der die Jungs denken, dass man seine Kronjuwelen in jeder Situation so extrem total verstecken muss, dass der eigene Schritt absolut „geschlechtslos“, also ohne jede Kontur oder Beule rüberkommt. Schade eigentlich, dieser Wandel zum Naturfernen.

Im Sommer trage ich selbst also unter fast allen Hosen nix. Damit kann ich meinem naturistischen Lebensgefühl am ehesten auch im Alltag zumindest ansatzweise nahekommen, wonach ich so viele Lebensäußerungen wie möglich so oft und so lange es geht ohne jede Kleidung genießen will. Und wenn die jeweilige Situation eine angemessene Kleidung erfordert, dann schaffe ich mir zumindest so oft wie möglich „darunter“ einen ansatzweise naturistischen „Freiraum“.

Und zu meinen dann eventuell sichtbaren „Konturen“ stehe ich - selbstverständlich, selbstbewusst und stolz.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Urologe/Androloge, in Praxis und Forschung tätig
triesinger21 
Fragesteller
 27.03.2022, 20:25

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

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Hatte im Schulsport immer eine weite Sporthose (kurz) ohne Unterhose getragen. Da baumelte auch manchmal alles oder die Hoden an den Seiten raus. Besonders beim Bodenturnen oder wenn wir auf dem Boden zum reden saßen. Wir waren zwar nur Jungs hatten aber eine Lehrerin. Glaube der war es entweder recht so oder aber egal. Sie hatte nie was gesagt aber oft hin geschaut. Ebenso die Jungs alle. Einer fragte ob ich das wüsste, da sagte ich ja und das es mir nix ausmache.

Wie das sonst so ankommt weiß ich nicht. Trage sonst Unterhosen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hey,

ich bin auch überzeugter Freeballer und kann es dir nur empfehlen. Es ist einfach ein Gefühl von Freiheit, nichts mehr in eine Unterhose zwängen zu müssen. Probier es einfach aus :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Manche finden es angenehm, andere nicht so. Ist einfach Geschmackssache.

das ist entspannend und bequem!
ich habe als Schüler mit 14/15 damit angefangen!