Fragen zur höheren Handelsschule - direkt nach dem Realschulabschluss?

3 Antworten

Die Höhere Handelsschule ist die Bezeichnung für einen typischen Bildungsgang einer Höheren Berufsfachschule auf berufsbildenden Schulen, Berufskollegs (Nordrhein-Westfalen) und Wirtschaftsgymnasien in Deutschland. Im Saarland wurde dieser Bildungsgang abgeschafft[1], weil viele Inhalte der Höheren Handelsschule sich bei einer späteren kaufmännischen Ausbildung der Absolventenwiederholen würden. Die Voraussetzung für eine Aufnahme ist diemittlere Reife. In einigen Bundesländern kann die Höhere Handelsschule auch nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung besucht werden (z. B. in Hamburg). Die Mittlere Reife kann beispielsweise an der Handelsschuleerworben werden. Die Höhere Handelsschule hat das Ziel, die Schüler auf alle Berufe im BerufsfeldWirtschaft und Verwaltung vorzubereiten. Sie kann ein Jahr oder zwei Jahre umfassen, bei der Zweijährigen wird am Ende derJahrgangsstufe 12 der schulische Teil derFachhochschulreife erworben. Dazu muss eine schriftliche Abschlussprüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, sowie je nach Schule inBetriebswirtschaftslehre mitRechnungswesen oder Informationswirtschaft erfolgreich abgelegt werden. Weiterhin werden nach der Klasse 12 nach Vorliegen bestimmter Voraussetzungen auch die „erweiterten beruflichen Kenntnisse“ (EBK) bescheinigt, was für die Schüler von Vorteil ist, die z. B. die Abschlussprüfung auch im 2. Anlauf nicht schaffen. Allerdings sind dann mit dem EBK-Zeugnis keinerlei Studienberechtigungen verbunden. Zum Erlangen der kompletten Fachhochschulreife (die für den Besuch einer Fachhochschule benötigt wird), ist nach dem Erwerb des schulischen Teils entweder eineBerufsausbildung zu absolvieren oder – je nach Bundesland – ein ganzjähriges oder halbjähriges gelenktes Praktikum erforderlich. Es können unter Umständen auch Wehr- undZivildienstzeiten anerkannt werden, wenn diese dem fachlichen Schwerpunkt entsprechen. Ob dazu Prüfungen abgelegt werden müssen, variiert von Bundesland zu Bundesland. Nach dem Verlassen der Jahrgangsstufe 11 werden bereits die beruflichen Grundkenntnisse im kaufmännischen Bereich zertifiziert. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Höheren Handelsschule kann unter Umständen eine folgende kaufmännische Ausbildung um ein halbes oder um ein ganzes Jahr verkürzt werden; dies hängt jedoch vom Ausbildungsbetrieb ab. Man hat somit eine größere Chance einen Ausbildungsplatz zu erlangen.

Du kannst die höhere Handelsschule direkt nach der 10. klasse besuchen, wenn du mindestens einen Realschulabschluss hast.
Nach den zwei Jahren hast du den theoretischen Teil des Fachabiturs. Um studieren zu können, musst du noch ein sechs wöchiges Praktikum oder eine Ausbildung machen. Dann hast du nämlich auch den praktischen Teil des Fachabiturs.
Damit kannst du dann an Fachhochschulen studieren. Eine Fachhochschule ist fast das Selbe, wie eine Uni. Allerdings kannst du an einer Fachhochschule nicht alle Studiengänge studieren.

Ich hoffe ich konnte dir helfen

google am besten mal direkt wo man diesen abschluss erwerben kann. meine schwester hat dies damals 2 jahre gemacht. es ist eine art weiterführende schule in fachrichtung wirtschaft. da sie im anschluss eine ausbildung gemacht hat konnte sie sich ein jahr durch die HH anerkennen lassen und verkürzen, wenn du aber studieren möchtest wäre die fachhochschulreife sicherlich sinnvoller. da kannst du deine eigene fachrichtung wählen. und erhälst nach einem jahr die berechtigung an einer FH zu studieren oder nach 2 jahren dein allgemeines abitur. voraussetzung dafür ist aber eine gewisse zeit praktischer erfahrung. die meisten haben zuvor eine ausbildung, jetzt reicht schon ein praktikum