Fragen zu eurem Social Media-Konsum?
Hi Leute.
Ich schaue jetzt schon seitdem ich jung bin YouTube. Ich hab das auch schon immer exzessiv gemacht, also täglich mehrere Stunden. Einfach weil ich nicht wusste, was ich sonst tun soll.
Das Ding ist, irgendwie hab ich das Gefühl, das hätte einen negativen Effekt auf mich.
Egal was ist, wenn mir langweilig ist, schaue ich YouTube. Ich geh total unterbewusst immer auf die Seite. Das kostet zum einen Zeit, offensichtlich.
Ich habe aber auch das Gefühl, dadurch, dass ich YouTube schaue, muss ich mich nicht ändern, weil ich so viel Content zum Schauen habe. Was dazu führt, dass ich nichts anderes mache.
Andererseits hab ich das Gefühl, es Schauen zu müssen. Einfach um dazuzugehören. Das macht zwar keinen Sinn, weil ich keine Freunde habe, also keinen Anreiz, "dazuzugehören", bzw. weiß nicht mal, ob dem so ist. Ich hab aber trotzdem iwie Angst, was zu verpassen.
Geht es euch genauso?
Was sind eure Erfahrungen damit?
Vllt mir Alter, wann ihr angefangen habt und welche Plattformen ihr nutzt.
Edit: Bin 17 und schaue mehrere Stunden am Tag und nutze nur YouTube. Hatte mal TikTok, habs aber wegen dem einfachen Einstieg weider gelöscht.Sollte ich vllt dazusagen, wenn ich das von euch verlange :)
2 Antworten
Ich persönlich habe damals ebenfalls relativ viel YouTube konsumiert, aber damals hatte ich nicht das Problem bzw. die Angst nicht dazuzugehören, wenn ich es nicht schaue bzw. wenn ich nicht den gleichen content schaue. Ich habe es eher aus Eigeninteresse gemacht. Teilweise waren es Videos über Physik oder Chemie, einfach um die Welt und alles was sich um mich herum abspielt, besser verstehen zu können. Es war auch bei mir viel Zeit, die ich dafür investiert habe, aber meiner Meinung nach keine verlorene Zeit. Heutzutage habe ich z.B. nur eine Person auf YouTube abonniert und es ist @corrupted. Ich schaue mir jedes seiner Videos an, weil sie einfach unterhaltsam sind. Ein weiterer Grund ist, dass ich sehr stark dazu tendiere depressive Schübe zu haben und in melancholische Gemütsstimmung zu verfallen und mir seine Videos in solchen Phasen einfach helfen.
Ansonsten habe ich noch Instagram, aber diese App benutze ich kaum mehr.
mfG,
Zavala
Ich scheue mir seit einigen Jahren Beiträge auf Youtube an.
Insbesondere habe ich viel Handarbeitsanleitungen angesehen und teilweise nachgearbeitet.
Gibt auch Anleitungen für andere Dinge.
Oder Berichte, wie Leute in anderen Ländern leben.
Ich finde nicht, dass man durch Youtube etwas verpasst.
Vielmehr kann man einiges von zu Hause aus lernen und ansehen, wofür man sonst gar keine Möglichkeiten gehabt hätte.
Ich würde also sagen, wenn man sich die richtigen Dinge ansieht, kann das den Horrizont deutlich erweitern.
Ich meinte, eigentlich, dass man ohne YouTube etwas verpasst. Mehr so in dem Sinne, du kennst nicht mehr die aktuellen Nachrichten, von wegen Politik oder die Eskapaden irgendeines YouTubers.