Frage zu Blackjack (Mathematik, Stockastik, Standardabweichung)?

2 Antworten

Die Bank hat auch bei Black Jack immer einen Vorteil, der sich abhängig von der Strategie des Spielers zwar verringert, aber nicht auf einen Wert <= 0 gesenkt werden kann. Ausserdem ist es auch Profis unmöglich, eine Strategie fehlerfrei durchzuspielen, weil die Konzentration schnell nachlässt. Dieser Effekt macht die Anwendung theoretischer Vorteile für die Gewinnerwartung unmöglich.

Die Bank hat ausserdem den Vorteil, aufgrund unbeschränkter Liquidität ewig lang spielen zu können, d.h. eventuell lang andauernde Pechsträhnen später wieder auszugleichen. Der Spieler dagegen kann während einer Session bankrottgehen und hat diese Möglichkeit nicht.

Gerade dieser Effekt macht Deinen Ansatz zunichte. Angenommen, Du spielst 4000 Mal mit einem Startkapital von 5000 Euro und einem Einsatz von 100 Euro, dann steigt der Vorteil der Bank, weil Du die Session bei bankrott beenden musst. Ganz simples Beispiel : Du verlierst die ersten 50 Spiele und bist raus. Könntest Du weiterspielen, könntest Du innerhalb der 3950 restlichen Spiele diesen Verlust zumindestens auf 0 reduzieren. Um der Bank keinen Vorteil zu bieten, muss also auch der Spieler bei einem bestimmten Gewinn die Session beenden.

Egal wie Du das nun drehst und wendest, wird die Gewinnwahrscheinlichkeit der Bank immer dem Hausvorteil entsprechen. Auf lange Sicht wird also immer die Bank gewinnen. Die Idee damit auf lange Sicht Geld zu verdienen, wird scheitern.

Du verdienst in deiner Ausbildung 300€ und willst das dicke Geld machen.
Erstens du bekommst keinen Kredit da deine Bonität nicht ausreicht.
Zweitens wenn du ein wenig rechnen kannst, dann geht dein Plan mit Black Jack Geld verdienen extrem in die Hose. Glaubst du wenn es so einfach wäre, würden alle arbeiten gehen ?