Feuerwehrmann mit Mukoviszidose?
Hallo, ich möchte eigentlich nur wissen, ob man mit Mukoviszidose Feuerwehrmann werden kann. Danke schonmal im Voraus für die Antwort(en)!
4 Antworten
Bei der Berufsfeuerwehr definitiv nein bei der Freiwilligen Feuerwehr ist es unterschiedlich in meiner Feuerwehr würdest du nicht in die Einsatzabteilung kommen bei vielen anderen Feuerwehren ist es eventuell möglich
Bei uns entscheidet die Einheitsführung ob jemand aufgenommen wird oder nicht. Wenn die Person die aufgenommen werden will komplett fit ist aber einfach nicht in die Gruppe passt dann wird sie nicht aufgenommen.
Die Entscheidung über die Aufnahme liegt schlussendlich beim Leiter der Feuerwehr, richtig. Sofern allerdings eine amtsärztliche Bestätigung der Tauglichkeit vorliegt, sind gesundheitliche Bedenken des Leiters der Feuerwehr ohne Relevanz. Du beschreibst die persönliche/charakterliche Eignung, die ist davon in der Regel unabhängig.
Ja, du bist in der Regel Beamter bei der BF aber um das zu werden musst du auch insgesamt 3x zum Amtsarzt (vor Beginn der Ausbildung, zur Übernahme ins Beamtenverhältnis auf Probe und für das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit) und dem Amtsarzt musst du die Vorerkrankungen mitteilen (er gibt diese dann auch nicht weiter, sondern lediglich die Einschätzung geht oder geht nicht).
Beruflich geht das nicht. Aber freiwillig wäre es eine Möglichkeit. Je nachdem , wie fit du bist.
Weil man als Feuerwehrmann Beamter ist? Ich habe gelesen, dass man seinem Arbeitgeber nicht sagen muss, dass man Mukoviszidose hat solange es einen nicht beeinträchtigt. Und mir wird immer gesagt, dass ich fitter bin als manche gesunden, zudem trägt man ja bei Bränden Atemmasken...
Wenn du bei der Einstellungsuntersuchung Krankheiten verheimlichst, fliegst du eventuell wegen arglistiger Täuschung aus.
Mit der Vorerkrankung kannst du die BF vergessen, da kann man wenig machen, auch wenn das hart klingt.
Bei der Berufsfeuerwehr hast du damit leider keine Chance. Die Freiwillige Feuerwehr wäre möglich. Ob du tauglich bist, Atemschutz zu tragen, entscheidet ein Arzt. Dem musst du aber die Krankheit angeben. Sonst wird es ganz schnell noch lebensgefährlicher als es ohnehin ist.
Über die Tauglichkeit für den Einsatzdienst entscheidet der Amtsarzt, die maßgeblichen Kriterien sind in der Regel innerhalb eines Landes vergleichbar. Wenn du von einer Untauglichkeit in deiner Wehr ausgehst, fällt damit prinzipiell auch die Tauglichkeit im ganzen Bundesland weg, sofern du recht hast.