Fernübertragung elektrischer Energie? ?

2 Antworten

Soweit ich weiß, stimmt die Antwort von XObelixxxx nur teilweise.

Laut Wikipedia:

" Ohmsche Verluste

Gegeben: Leitungswiderstand R

Übertragene Wirkleistung P

d. h., die  Verlustleistung nimmt bei gleicher  Wirkleistung quadratisch mit der Spannung ab. Allerdings wird der Aufwand für die  Isolation mit zunehmender Spannung größer. Die Übertragungsverluste betragen etwa 6 % je 100 km bei einer 110-kV-Leitung und lassen sich mit 800-kV-Höchstspannungsleitungen auf etwa 0,5 % je 100 km reduzieren.
"

Die Verlustleistung steigt also quadratisch zur Stromstärke an: P ~ I²

Folglich soll so wenig Strom wie möglich durch die 100 km lange Leitung fließen. Damit aber die Leistung gleich bleibt (gleich viele Haushalte mit Energie versorgt werden können), wird die Spannung am Anfang der Leitung hochtransformiert, z.B. 100 kV und am Ende der langen Leitung wieder runtertansformiert auf 230 V.

Auf die zweite Frage:

Würde man die Spannung nicht hochtransformieren, würde ein vergleichsweise hoher Strom durch die Leitung fließen, eine hohe Verlustarbeit würde verrichtet und der Stromnetzanbieter hätte verhältnismäßig große Verluste durch das Verheizen von Strom in den langen Leitungen.

Janbau  26.03.2020, 14:32

Die Formel dazu auf Wikipedia ist hier irgendwie verschwunden: Pverlust = I² * R.

Somit gilt Pverlust ~ I²

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Stromleitungen haben einen Widerstand.

Je höher der Strom ist, desto mehr Spannungsabfall gibt es.

Bei einigen Tausend Volt macht das nichts.

Bei 230 V Einspeisung kommen am Ende der Leitung viel zu wenige Volt an.

Mohamad19348 
Fragesteller
 26.03.2020, 13:32

Vielen Dank

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