Examinierte zur Helferin?

7 Antworten

wenn du die prüfung zum altenpflegehelfer nach dem 1. jahr nicht gemacht hast stehst du ohne berufsbezeichnung da wenn du hinwirfst und die chancen in der pflege zu arbeiten gehen in den keller.

jetzt aufhören ist IMHO keine gute idee, lieber hinterher schauen dass du den "bürokram" in grenzen hältst, da werden sich die kolleginnen drum reissen - glaub mir. nebenbei, auch nach 3 jahren ist man nicht examiniert, sondern auch "nur" staatlich geprüft 

Man kann sich von der zuständigen Behörde die bisherige Ausbildung oder Teile der bisherigen Ausbildung anrechnen lassen. Voraussetzung ist, dass das Ausbildungsziel dadurch nicht gefährdet wird. In welchem Umfang eine bisherige Ausbildung angerechnet wird, entscheidet die zuständige Behörde. 

Was hast du denn für so eine Übermenge an Bürokratie als examinierte Altenpflegefachkraft zu machen, dass du nur noch als Helfer arbeiten willst?

Wenn du jetzt die Ausbildung abbrechen würdest, läufst du, auch wenn
schon 2. Lehrjahr, nur noch als angelernt. Das bedeutet: richte dich
schon mal auf den mindest Lohn von 9.70€ ein.

Was ist dir zu viel?

Bei jedem Kunden oder Bewohner in den Tagesbericht eintragen.

Oder das tgl. abzeichnen der erbrachten Leistungen.??

Evtl. ein/zweimal im Monat eine Halbestunde Pflegeplanung.

Auch als Pflegehelfer wirst du um die Dokumentation nicht umhin kommen.

Wenn du meinst als einjährig examinierte Arbeiten zu wollen, so musst du die einjährige Ausbildung machen, es sei denn bei euch konnte nach dem ersten Lehrjahr die zwischenprüfung zum APH abgelegt werden.

Mir erscheint es mehr so, dass du mit dem Stoff in der Schule nicht klar kommst.

Kann das sein??

mellio19 
Fragesteller
 08.03.2016, 20:18

Nein, mit der Schule komme ich super zurecht. Es liegt eher daran das ich diesen ganzen Büro quatscht, der bei uns echt viel ist, und damit meine ich nicht das dokumentieren, nicht leiden kann. Dabei geht es mir nicht um das Geld, sondern es geht das verloren was ich so liebe. Die Zeit mit meinem Bewohnern..

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Überlege Dir diesen Schritt ganz genau. Im Moment denkst Du
vielleicht das Geld ist zweitrangig, aber später beisst Du Dir dann
sicherlich in den Ar... deswegen.

Ich habe in der ersten Ausbildung Arzthelferin gelernt und dachte auch Geld ist zweitrangig, so lange der Beruf Spaß macht. Heute denke ich dass die Kohle schon auch passen muss. Besonders wenn man z.B. wo arbeitet wo es nicht so toll ist sollte zumindest das Gehalt passen um es ein Weilchen aushalten zu können. Und man muss ja auch wohnen und leben können, Luxus kann man sich mit dem Altenpflegergehalt eh nicht wirklich leisten.

Wenn es Dir um die Zeit mit den Bewohnern geht dann bleibe doch einfach nach der Schicht noch ein Weilchen da oder kommen mal im Frei und unternimm was mit ihnen, davon hast Du sicher mehr.

Kannst auch nach der Ausbildung z.B. auf 80% reduzieren, mehr in der
Freizeit mit ihnen machen (quasi ehrenamtlich) und trotzdem noch mehr verdienen als ein Helfer!

Liebe Grüße Steffi

Dokumentation ist echt wenig. Deswegen abzubrechen ist Unsinn!

mellio19 
Fragesteller
 08.03.2016, 20:19

Es geht ja auch gar nicht um die Dokumentation :o

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