Eure Meinung: Schülerin 1 oder Schülerin 2?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

Schülerin 2 ist besser, weil... 63%
Andere Antwort... 25%
Schülerin 1 ist besser, weil... 13%

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin eher Schülerin 2. aber meine Klassenarbeiten sind nicht immer so gut.

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In den Fächern, wo es sehr auf schriftliche Noten ankommt, wäre Schülerin 2 besser, aber Schülerin 1 fällt auf jeden Fall jedem Lehrer mehr auf, und ich behaupte, dass die deshalb dann über Fehler eher hinwegsehen.

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Hallo!

Ich bin Schülerin 1

Aber in Endefekt ist es eigentlich relativ egal welcher Schüler man ist.

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Was verstehst du unter "besser"?

Schülerin 1 ist extrovertierter und dadurch geselliger. Sie beteiligt sich aktiv am Unterrichtsgeschehen, auch wenn ihre Antworten nicht immer richtig sind. Das müssen sie auch nicht. Sie ist gesellig, aufmerksam. Hausaufgaben vergessen oder nicht immer die perfekten Noten schreiben ist völlig okay. Alles andere wäre auch übertrieben.

Schülerin 2 macht auf mich einen schüchternen und eher introvertierten Eindruck. Auch wenn sie sinnvolle Beiträge von sich gibt, sind diese selten und das wirkt sich nur bedingt gut auf ihre Mitarbeitsnoten aus. Es ist schön, dass sie zuverlässig ist und gute schulische Leistungen erbringt.

Beide Arten von Schüler*innen hat man in der Regel gerne in der Klasse. Egal ob als Mitschüler oder Lehrperson.

sonderdings  12.12.2021, 12:30
Beide Arten von Schüler*innen hat man in der Regel gerne in der Klasse. Egal ob als Mitschüler oder Lehrperson.

Ich glaube, diese beiden Sätze kann man gar nicht fett genug schreiben. :-)

2

Ich denke beide haben ihre Vor- und Nachteile für einen Lehrer in der Klasse.

Ich melde mich aktuell auch eigentlich ständig und ja, meine Antworten sind nicht immer richtig, aber doch in enorm großen Teilen und ich bringe so den Unterricht voran. Das macht Schülerin 2 nicht oder nur sehr selten und dementsprechend wird sich das höchstwahrscheinlich auch auf ihre mündliche Note niederschlagen.

Diese Differenzierung zwischen 'sehr gute Noten' und 'hat schon mal einen Fehler drin' ist in meinen Augen unsinnig, denn beides schließt einander nicht aus. Ich kann einen Fehler drin haben und trotzdem sehr gute Noten.

Kurz gesagt: Wenn Schülerin 1 eine gute Note in der Klausur hat, aber eine sehr gute Note im mündlichen, weil sie sich halt eben rege beteiligt und da halt irgendwie ab und an auch mal einen Fehler drin hat, dann wird ihre Endnote besser sein als die von Schülerin 2, die zwar tolle Klausurnoten hat, die aber ihre mündliche Note runterzieht, weil sie halt eben den Mund nicht aufkriegt.

Schülerin 1 wird es später im Berufsleben (in vielen Bereichen zumindest) allerdings leichter haben. Ein funktionierendes Team bügelt kleinere Fehler wieder aus. Bei 2 stellt sich die Frage, ob sie überhaut Teil eines solchen Teams sein könnte, wenn sie sich ausschließlich zurückzieht.