Esport Tätigkeit mit Verdienst im Lebenslauf?
Hallo, ich bin momentan am Bewerbungen schreiben und überlege in meinen Lebenslauf, meine Esport "Karriere" einzubinden.
Die habe ich quasi neben meinem Studium geführt.
Ich habe mein Studium abgebrochen, da ein Studium für mich nichts war (reine Theorie etc.) und habe eine Ausbildung als KFZ im nachhinein abgeschlossen.
Die Bewerbungen würden hauptsächlich an größere Unternehmen auch in der Industrie gehen.
Würden Personaler es als Vorteil sehen, wenn man in nationalen und internationalen Turnieren auf sehr hohem Niveau im esport tätig war?
Auch hab ich damit teilweise Geld verdient und mein Englisch auf sehr gutes Niveau gebracht, da es immer englischsprachige Teams waren (europäische).
Sogar eine bezahlte Reise in die Niederlanden war dabei.
Dies hier wäre meine einzige Seite, die ich vorzeigen könnte https://liquipedia.net/rainbowsix/BaasheD
Ich denke vom Nachteil sollte es nicht sein, es zeigt meiner Meinung nach, dass man Ambitionen hat und man aufjedenfall Teamfähigkeiten mitbringt (ist halt ein Teamspiel) oder wie seht ihr das?
Weiß ja nicht, ob es heutzutage immernoch als eher Spielchen gesehen wird, denke kommt da sogar schon auf die Personen an, die es lesen.
2 Antworten
Rauslassen - kein seriöses Unternehmen interessiert sich für deine "Zockerkarriere". Ob du da Englisch gesprochen hast oder nicht ist irrelevant. Dein Link zeigt "Da ist gerade kein Text". Und wie stellst dir vor was das bringen soll, stellst dich mit Herr BlaBla vor (auch bekannt als BaasheD in Rainbow Six Siege)?
Sehr gute und kluge Überlegung – und ehrlich gesagt: Ja, du solltest deine Esport-Erfahrung auf jeden Fall einbauen, wenn du es richtig präsentierst!
Hier ganz konkret, warum und wie:
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Warum Esport ein Pluspunkt sein kann:
• Disziplin und Ehrgeiz: Auf nationalem und internationalem Niveau erfolgreich zu sein zeigt, dass du zielstrebig, belastbar und leistungsorientiert bist – genau das, was viele Unternehmen suchen.
• Teamfähigkeit und Kommunikation: Gerade bei Teamspielen im Esport sind klare Kommunikation, Verlässlichkeit und Zusammenarbeit extrem wichtig. Das kannst du direkt positiv darstellen.
• Internationale Erfahrung und Englischkenntnisse: Du hast bewiesen, dass du in einem internationalen, englischsprachigen Umfeld erfolgreich agieren kannst. Gerade große Unternehmen (besonders Industrieunternehmen mit internationaler Ausrichtung) lieben solche Praxiserfahrung.
• Organisation und Selbstmanagement: Turniere, Trainingszeiten, Reisen – alles ohne festen Chef? Zeigt Eigenverantwortung, Planung und Struktur.
Und:
Esport ist heute in der Wirtschaft längst kein “Spielchen” mehr. Natürlich kommt es darauf an, wie du es formulierst – seriös, professionell, dann wird es fast nur positiv gesehen.
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Wie du Esport richtig in den Lebenslauf einbauen kannst:
Unter einem Punkt wie:
Sonstige Tätigkeiten und Engagement
Professionelle Esport-Tätigkeit (Rainbow Six Siege)
– Teilnahme an nationalen und internationalen Turnieren auf hohem Wettbewerbsniveau
– Preisgelder und Sponsoring erhalten
– Zusammenarbeit in internationalen, englischsprachigen Teams
– Entwicklung von Teamfähigkeit, strategischem Denken und Belastbarkeit
– Bezahlte Turnierreise (z.B. in die Niederlande)
Optional:
Du kannst einen kleinen Link setzen: (z.B. “Profil auf Liquipedia”)
→ Aber nur, wenn das Profil wirklich ordentlich aussieht (deins wirkt absolut in Ordnung).
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In deinem Bewerbungsschreiben kannst du daraus sogar noch eine Stärke machen:
Zum Beispiel:
“Neben meinem Studium und meiner Ausbildung habe ich mich auf internationalem Niveau im Esport engagiert. Diese Erfahrung hat meine Teamfähigkeit, mein strategisches Denken und meine fließenden Englischkenntnisse wesentlich gestärkt – Eigenschaften, die ich nun auch in meiner beruflichen Laufbahn einbringen möchte.”
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Zusammenfassung für dich:
Ja, nimm es unbedingt rein!
Es zeigt Ehrgeiz, Teamarbeit, Disziplin und internationale Erfahrung – wenn du es professionell formulierst, wird es als echter Vorteil gesehen.