Escitalopram trotz "manchmal" auftretenden Herzrhythmusstörung?
Hallo,
ich möchte mich so gut es geht kurz fassen. Ich bin 21 Jahre alt & habe Antidepressiva verschrieben bekommen.Ich habe ab und zu (ein paar mal im Monat trifft es eher) Herzrhythmusstörung, was soweit ich weiß normal ist in meinem Alter, da meine Schwester und paar Freundinnen das auch haben. Ich habe der Ärztin nun gesagt, dass ich das nicht hätte, weil ich in dem Moment mit meinen Gedanken woanders war. Kann ich denn nun ohne Bedenken Escitaloparm einnehmen? Natürlich werde ich nochmal anrufen & nach fragen, ich würde gerne eure Erfahrung/Meinung wissen.
3 Antworten
Herzrhythmusstörungen sind nicht normal, wenn sie regelmäßig auftreten.
Ich nehme jedoch an, dass Deine Antidepressiva keine Auswirkungen darauf haben. Wohl gemerkt, ich nehme es lediglich an. Das ist keine Empfehlung, das Zeug ohne ärztlichen Rat einzunehmen!!!
Dass Du der Ärztin nun gesagt das Gegenteil von dem gesagt hast, was Fakt ist,hat ganz bestimmt nichts damit zu tun, dass Du "im Moment mit Deinen Gedanken woanders warst", sondern Du hast sie dich ganz bewusst und vorsätzlich belogen. Offensichtlich hat sie Dich doch danach gefragt.
Nun wird Dir wohl nichts anderes übrig bleiben, als dort anzurufen und zu beichten, dass Du Mist erzählt hast, um die gewünschte Auskunft zu erhalten.
Alles in allem, für eine 21jaehrige eine massive Demonstration von Unreife.
Ich hab sie nicht belogen. Sonst hätte ich ja nicht geschrieben dass ich so oder so dort anrufen werde. Das Herzstolpern tretet ab und zu auf und ich hielt es nicht wirklich für nötig es anzusprechen. und bevor ich das Medikament nehme habe ich über die Nebenwirkungen recherchiert & gesehen, dass das doch eine wichtige Rolle spielt.
Nein, Herzrhythmus-Störungen sind nicht normal und bedürfen einer Abklärung eines Arztes.
Was Du allerdings sicher meinen könntest, ist Herzstolpern. Herzstolpern ist ein Symptom von Unruhe, Angst oder Stress. Das ist ein Herzschlag mehr, Extrasystolen. Und ist meistens harmlos.
https://www.herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/herzrhythmusstoerungen/herzstolpern
Wenn Du also unter einer Angststörung leidest, helfen Antidepressiva dagegen. Antidepressiva mindern die Angst durch Erhöhung des Serotonin, einem Botenstoff im Gehirn.
Wenn Du allerdings unter echten Herzrhythmus-Störungen leidest, besprich das am Besten mit deiner Ärztin.
Ob Escitalopram für dich gut geeignet ist, kann ich nicht beurteilen. Rufe am Besten deinen Arzt heute an oder gehe persönlich zu dem Arzt. Escitalopram hilft gegen Depressionen und Angststörungen.
..........ich finde es ziemlich bequem und verantwortungslos von einem "Facharzt"..einer 21jährigen sehr jungen Frau Escitalopram zu verordnen..das ist der falsche Weg!
Es deckt nur die Symptome zu..geht aber nicht an die Ursachen, die für Deine Befindlichkeitsstörungen verantwortlich sind.
Mach eine Psychotherapie und zieh die länger durch..um die Probleme in Deinem Leben oder mit Dir selber beseitigen zu können.
Ich verstehe dich. Es war meine Entscheidung es erstmal mit Tabletten zu versuchen. Weil eine Klinik/Therapie als letzte Option für mich in frage kommt
..es ist umgekehrt. Und allemal der falsche Weg,einen so jungen Menschen bereits mit Psychopharmaka "vollzupumpen".
Ein Trauerspiel, dass Dein Arzt Dich nicht überzeugen konnte, es anders anzugehen.Entweder er hatte kein großes Interesse oder es ging halt nur um die Abrechnung.
Du bist..jung erwachsen..aber auf dem falschen Weg.Das ist meine Überzeugung-aus dem was Du schreibst.
Es gibt nicht nur geschlossene psychiatrische Kliniken sondern auch psychosomatische Kliniken..z.B.die Schön Kliniken (Je nach Diagnose)..und einige Andere..Heiligenfeld Klinik Bad Kissingen/Bayern z.B...
Schmeiss Dein Leben nicht unnötig in Trümmer -bevor es richtig begonnen konnte.
Danke für deine Worte. Aber ich komme in keine Ausbildung/Arbeit durch die Depression & Ängste. Deshalb hab ich mich so entschieden.
...mit Medikamenten auf Dauer könnten sich Deine Fehlzeiten erhöhen und auch eine Abmahnung oder Entlassung zur Folge haben.Die haben Nebenwirkungen.Machen u.U.müde..unkonzentriert..menno..Du bist 21..mach doch nicht so einen Murks..hast Du denn keine Mutter mehr, die Dir zur Seite stehen könnte?
Du hattest die falschen Berater.So las ich das raus....
Das tut mir leid für Dich und ich finde es schlimm..sowas zu lesen.Natürlich dauert es etwas..die Therapie in einer Klinik.
Aber man kann auch ambulant weitermachen oder ambulant starten mit Psychotherapie -der sog.Regeltherapie- und Du bist NICHT verpflichtet, über Deine Erkrankung Auskunft zu geben..das würde ich eh nicht tun dem Chef gegenüber auf der Arbeit.
Es würde Dir vom Ergebnis her mehr bringen..die Therapie..da bin ich überzeugt davon und..die Medikation könnte man überwacht ausschleichen..wie erwähnt..das ist NUR eine Krücke-aber die beseitigen nicht Deine Krankheit.
Weil man da die Ursachen bearbeiten sollte..die dazu führten.
Finde es schlimm genug, wenn so junge Menschen wie Du schon psychische Probleme haben, aus welchen Gründen auch immer.(Ich bin viel älter...)
Du hast da was falsch verstanden :) Ich konnte dadurch garnicht erst eine Ausbildung anfangen. Und ja klar habe ich eine Mutter. Ich möchte sie nicht schlecht da stehen lassen, aber dafür hätte sie nicht viel Verständniss, (was für mich auch voll okey ist) da das schonmal thema war. Ich war nämlich schon in einer Tagesklinik aber das hatte nur eine kurze Zeit was gebracht.
...das tut mir leid für Dich.
Und das mit der Tagesklinik hätte man länger fortsetzen müssen..Therapien können Monate..auch mal Jahre dauern..aber Geduld zahlt sich aus!
Ständig wiederholen will ich mich nicht.
Eine psychosomatische Klinik wäre besser gewesen oder jugendpsychiatrische Einrichtung..ist natürlich sehr schwierig für Dich..wenn Deine Mutter da wenig kooperativ scheint.
Genau. Es sind Herzstolpern. Ich habe mich falsch ausgedrückt