Erzieherausbildung was danach?!

5 Antworten

Kommt drauf an was du nach dem Studium für Ziele hast. Aber zum Vergleich den ich aus meinen Umfeld wirklich erleben musste: Ein gut bezahlter Techniker der nach seiner Ausbildung direkt übernommen wurde verdient letztendlich im ersten Jahr so viel, wie der bestbezahlte studierte Sozialarbeiter. :/ aber es soll ja nicht uns Geld gehen oder? Als eine Erzieherin verdienst du als studierter schon etwas mehr, meines Erachtens aber nicht genug sodass sich ein akademischer aufwand rentieren würde. Wenn du jedoch Interesse an einem weiteren spektrum hast, mehr kennen lernen willst und vilt mit anderem klinente arbeiten willst, kannst du über ein Studium nachdenken. (:

allenamenverge 
Fragesteller
 24.04.2013, 14:32

Ja ich weiß das Erzieher und auch Sozialarbeiter nicht der bestbezahlteste Beruf ist aber es ist einfach meine Berufung.. :) Aber ich glaube in der Jugend- und Heimerziehung studierte Fachkräfte eher genommen werden als staatlich anerkannte Erzieher.. Oder liege ich da falsch??

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Rabenschwarz20  24.04.2013, 14:50
@allenamenverge

Würde ich nicht so unterstreichen. Manche bevorzugen Erzieher, da sie "billiger" sind. Aber im Studium lernt man eine spannbreite an interessanten fachliche Dinge, welche zusätzlich nützlich sejn könnte. Meines Erachtens trotzdem kein muss! Wie wäre es wenn du dich einfach parallel bewirbst und dann spontan entscheidest zu welchem der wege du tendierst? :)

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Das kommt darauf an in welchem Bereich du tätig sein willst. Ich denke, dass die meisten Erzieher-Ausbildungen viel Wert auf Kinder - und Jugendhilfe setzen und wenn du in diesem Bereich arbeiten willst, lohnt sich ein Studium nicht. Mit Erwachsenen arbeiten zu wollen könnte ein Studium rechtfertigen. Jedoch musste ich feststellen, nachdem ich die Ausbildungen zur Sozialpädagogischen Assistentin und Erzieherin in einer schulischen Ausbildung absolviert habe, dass ein Studium in vielen Bereichen anders ist. Es kann auch daher kommen, dass ich vielleicht eine (vielleicht auch nur subjektiv) besonders gute Ausbildung genossen habe, aber mein jetziges Studium (soziale Arbeit, 4. Semester) kann ich mit den vorigen Ausbildungen nicht vergleichen. Mir fehlt viel Praxisbezug und der Aufbau des Studiums (und das Bachelor-System an sich) ist nicht immer sinnig aufgebaut. Aufgrund von Komplikationen bzgl. Bafög kommt es schließlich noch dazu, dass viele meiner Mitstudentinnen (und ich) darauf angewiesen sind nebenbei zu arbeiten. Überlege dir den Schritt gut. Für meinen Berufswunsch war mein Studium nötig, aber ich würde nicht jedem dazu raten können. Viel Erfolg!

Hallo ! Im Sommer bin ich mit meiner Erzieher Ausbildung auch fertig und ich arbeite dann im betreuten Jugendwohnen . Wir sind ein druchgemischtes Team manche studiert manche auch nicht. Wir verdienen jedoch alle dasselbe. Wieviel du insgesamt dann wirklich verdienst hängt von deinen Träger ab ! Es ist nicht die große Welt, aber wer den sozialen Weg einschlägt macht dies nicht wegen des Geldes. Als Erzieherin habe ich jetzt auch 5 Jahre (durch vorher verlangte Ausbildung zur Sozialassistentin) hingelegt und das ist mit einem Studierend auf alle fälle gleich zusetzen wenn man jetzt Fachthematik und so betrachtet. Auszubildene haben sogar mehr Arbeiten und Prüfungen als wie im Studium . Aber fakt ist leider das dies nicht immer gleich angesehen wird. Könnte ich mich nochmal neu entscheiden hätte ich es auch studiert. Du hast später im Beruf dann einfach einfacher nebenbei dich noch besser zu qualifizieren durch ein extra Studium etc. . Es gibt auch viele Einrichtungen die dich während der Arbeitszeit nebenbei ein Fernstudium anbieten! Worauf ich auch hoffe ! Wenn dir das nicht zu stressig ist wäre das eine gute alternative. =) !

ich glaube du musst dir nach dem Jahr bewusst werden was du willst. Etwa Geld verdienen und in den Job einsteigen oder nochmal eine schöne Studiumszeit haben !

Hallo, wundere mich gerade etwas + möchte Euch das nicht vorenthalten... die Frage war eindeutig auf den finanziellen Aspekt ausgerichtet. Dass jemand, der im sozialen Bereich arbeitet, über Geld nachdenkt, ist für mich völlig legitim. Klar machen wir vieles "für gute Werke", doch wenn Erzieher sich ein bißchen mehr für ihre finanziellen Interessen einsetzen würden, wären sie vielleicht nicht so schlecht bezahlt. 8) Für mich ist Geld nicht unmoralisch, wenn man dafür arbeitet.

An Allenamenverge: zu den Gehaltsunterschieden kann ich Dir leider nichts Konkretes sagen, habe aber den Verdacht, dass man ziemlich lang arbeiten muss, um das Studium wieder rauszuholen, naja. Aber interessant isses sicher!

wenn du pädagogisch in der jugendarbeit arbeiten willst, sollte dein studium bei der einstellung finanziell kaum eine rolle spielen. es sei denn, du willst "leiten" oder in die verwaltung.