Erklärung - Zusammenhang zwischen Experiment und Theorie?

1 Antwort

Mit der Parallelschaltung und ihrer "Theorie" (also den bekannten Formeln und Regeln, die ihr Verhalten beschreiben), ist es genauso wie bei allen anderen lange etablierten naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten auch:

Die Theorie erlaubt es, vorherzuberechnen, wie eine Parallelschaltung sich verhalten wird. Und das Experiment gibt Gelegenheit, zu sehen, daß es dann meistens auch genau so ist, wie man berechnet hat.

Falls doch nicht – das kann vorkommen – dann fast 100% sicher deshalb, weil man schusselig gerechnet, aufgebaut oder gemessen hat. Vielleicht, weil man vergessen hat, auf besondere Einzelheiten zu achten wie z.B. nichtlineare Eigenschaften der verwendeten Bauelemente, oder temperaturbedingte Veränderungen, weil man in der Versuchsschaltung so viel Leistung verbrät, daß sie heiß wird.

Eine sehr große Überraschung wäre es aber, falls ein mit der bekannten Physik nicht erklärbares Verhalten auftauchen sollte. Da die Parallelschaltung aber keine neue Erfindung ist und ihre Theorie sich schon seit fast zwei Jahrhunderten bewährt hat, ist das ganz unwahrscheinlich.