Erkläre, was der Versuch „,Benzinexplosion" mit Verbrennungsmotoren zu tun hat.?

3 Antworten

Salue

Die richtige Antwort ist NICHTS.

Falls der Fragesteller eine andere Antwort erwartet, weiss man immerhin dass der der Fragesteller keine Ahnung von Technik hat.

Explosionen sind es dann, wenn sich die Flamme schneller ausdehnt, als 50 Meter pro Sekunde.

Das kann der Fall sein, wenn sich Benzindämpfe an der freien Luft entzünden.

In einem Verbrennungsmotor finden keine Explosionen statt. Das macht es nur einmal und dann ist der Motor zerlegt. In einem Verbrennungsmotor finden genau kontrolliere Verbrennung von einer definierten Mischung von Benzin und Luft statt.

Das Wort Explosion kommt in der Fahrzeugtechnik nur bei den technischen Unterlagen vor. Es handelt sich um Zeichnungen der Bauteile in der Situation eines "Davonfliegens".

Tellensohn

Bild: Explosionszeichnung eines Simson Motors

Bild zum Beitrag

 - (Chemie, Verbrennung)

Ein Verbrennungsmotor wandelt bei der Verbrennung freigesetzte Energie in mechanische Arbeit um. Charakteristisch ist bei allen, dass der Kraftstoff innerhalb des Motors verbrannt wird.

So arbeitet z.B. ein Viertaktmotor Ottomotor:

1. Takt: (Ansaugtakt)

Im Vergaser wird ein Benzin-Luft-Gemisch erzeugt und durch die Abwärtsbewegung des Kolbens angesaugt. Durch das geöffnete Einlassventil gelangt das Benzin-Luft-Gemisch in den Zylinder. Bei neueren Motoren wird das Benzin-Luft-Gemisch mit hohem Druck in den Zylinder eingespritzt. Man spricht dann von Direkteinspritzung.

2. Takt: (Verdichtungstakt)

Durch den sich aufwärts bewegenden Kolben bei geschlossenen Ventilen wird das Benzin-Luft-Gemisch verdichtet. Druck und Temperatur erhöhen sich. Kurz vor dem oberen Totpunkt wird durch einen elektrischen Funken an der Zündkerze das Benzin-Luft-Gemisch gezündet. Dieser elektrische Funke wird durch eine Zündspannung von ca. 15 000 V hervorgerufen, die unter Nutzung der elektromagnetischen Induktion in einer Zündspule erzeugt wird.

3. Takt: (Arbeitstakt)

Das Benzin-Luft-Gemisch verbrennt explosionsartig. Druck und Temperatur im Zylinder steigen sprunghaft an. Der Kolben wird infolge des hohen Druckes nach unten bewegt und verrichtet mechanische Arbeit. Die Hin- und Herbewegung des Kolbens wird dabei über Pleuelstange und Kurbelwelle in eine Drehbewegung umgewandelt.

4. Takt: (Ausstoßtakt)

Der Kolben bewegt sich wieder nach oben und drückt durch das geöffnete Auslassventil die Verbrennungsgase aus dem Zylinder heraus. Anschließend beginnt der Vorgang wieder mit Takt 1.

Der Vorgang des Verbrennungsmotors ist ein Benzin-Sauerstoffgemisch, was unter Druck gesetzt wird und dann der Zundgunke zur Explosion führt.

Wie das Experiment abläuft weiß ich hingegen nicht.