Erhöhung der Kupferionenkonzentration?
Bei einer Zink-Kupfer Halbzelle verläuft ja die Reduktion gemäß der Gleichung Cu2+ + 2e- -> Cu ab. Wenn die Konzentration der Cu2+ Ionen in der Lösung verringert wird, läuft ja nach le Chatelier die Reaktionsrichtung verstärkt ab, bei der aus Cu Cu2+ und 2e- werden. Da aber Kupfer ein Edelmetall ist und nicht gerne Elektronen abgibt, wird man dadurch keine wesentlich höhere Spannung messen können. Ist das so korrekt?
1 Antwort
> Da aber Kupfer ein Edelmetall ist und nicht gerne Elektronen abgibt,
soweit noch korrekt :-)
> wird man dadurch keine wesentlich höhere Spannung messen können
falsche Begründung.
Es gibt die Nernst'sche Gleichung (die kommt evtl. erst später dran), aus der ergibt sich, dass man nur 29 mV (bei 20°C und 2 Elektronen, die übertragen werden) mehr oder weniger bekommt, wenn sich die Konzentration der Ionen um den Faktor 10 ändert.
Dabei ist der nutzbare Konzentrationsbereich eng begrenzt. Nach oben durch die Löslichkeit. Nach unten dadurch, dass Metall als Ion in Lösung geht und man so schneller ein paar µmol/l hat als man messen kann.