Wird man, wenn man auf einer Seite taub ist, bei der Bundeswehr genommen?
Hallo, ich bin 17 Jahre alt und beende meine Schule diesen Sommer 2016 mit einem Realschulabschluss. Danach würde ich gerne zur Bundeswehr gehen, da ich gerne Aktion mag. Ich hab ein Problem damit auf Menschen zu schießen, jedoch um mein Leben und das leben eines Mitmenschen zu schützen schieße ich. Jedoch habe ich das Problem das ich seid Neujahr auf einem Ohr Taub bin und dies auch wahrscheinlich so bleibt.
Kann man mit einem Kaputten Ohr zur Bundeswehr/ Grundausbildung?
4 Antworten
Ich bin auch einseitig taub, alledings schon seit meiner frühesten Kinheit.
Damit kannst du nicht direkt zur Bundeswehr, denn in manchen Situationen dort, wäre dass fehlende Richtungshören schon eine gravierendes Risiko.
Im sosntigen Alltag ist es dagegen nicht so problematisch. Man gewöhnt sich nach einer Zeit dran, und kann das Fehlende Richtungshören über die Augen kompensieren. Allerdings hat man in lauter Umgebung häufig probleme, gesprächen zu folgen, was bei der Bundeswehr auch problematisch wäre.
Für mich wäre die Bundeswehr nichts, daher stört es mich nicht dass es nicht möglich ist.
Wenn du es natürlich unbedingt willst, müsste ,man schauen, ob es nicht doch irgendwie möglich ist, dass du wieder beidseitig hörst. Dazu müsstest du wissen warum du einseitig taub bist.
Es gebe evtl. die möglichkeit ein Cochlea Implantat einzusetzen, wenn "nur" die Hörschnecke "kapput" ist. Dies ist aber sehr teuer und wird bei "nur" einseitiger taubheit kaum von der Krankenkasse übernommen. Ich weiß allerdings nicht, ob du damit wirklich wieder so gut hören könntest, wie vorher und man dich damit bei der Bundeswehr nehmen würde.
Auch gibt es Hörgeräte, die den Schall quasi von der tauben zur hörenden Seite leiten.Vorteil wäre, dass du von der tauben Seite dann mehr mitbekommst, allerdings hättest du dann immer noch das Problem mit dem Richtungshören und nimmst noch mehr Hintergrunglärm wahr, wodurch dass hören mit dem gesunden Ohr in manchen Situationen sogar erschwert werden kann.
Ich hatte mal ein solches Hörgerät, und bin damit aus den zuletzt gennanten Gründen nicht klargekommen. Hinterher habe ich mich so an meine "einohrigkeit" gewöhnt, dass ich jetzt gut damit leben kann.
Danke für den Stern.
Meine Angst an dieser Ganzen Sache ist jedoch das ich z.b bei meiner
Ausbildung dabei Probleme bekomme und Meine Kollegen denken das ich
Geistlich behindert bin weil ich Sie nicht verstehe bzw. nicht reagiere
Dass kenne ich, da ich auch manchmal versucht habe, es zu verheimlichen und habe mich dann schlecht gefühlt, wo ich etwas wichtiges nicht verstanden habe. Daher ist es durchaus ratsam, den Mitarbeitern in der Ausbildung davon zu erzählen.
Natürlich kommt es immer drauf an wie aufgeklärt die Menschen im eigenen Umefeld sind. Aber in meinem Umfeld stört es eigentlich niemanden. Manchmal kann es sein, dass zum Anfang darüber etwas gelästert wird, aber in der Regel hört es nach einer Zeit auf.
In wie weit es in der Ausbildung problematisch sein kann, hängt auch davon ab, was für eine Ausbildung du machst.
Wenn du auf einer Seite nicht hören kannst, führt dies zur Ausmusterung.
Die Kriterien fûr die Tauglichkeitsuntersuchung, kannst du auf folgender Seite einsehen. Diese haben im Großen und Ganzen noch Gültigkeit, Punkte die unter TG III eingestuft sind, führen i.d.R. zur Ausmusterung, da TG III abgeschafft wurde. (Ohren = Seite 30, GNr.27)
http://www.zentralstelle-kdv.de/pdf/09-Anlage-3-1.pdf
Um hier noch mal auf deinen Kommentar einzugehen.:
Würde so liebend gerne zu Bundeswehr, kann mir nichts cooleres Vorstellen:(
In diesem Fall solltest ohnehin von einer Bewerbung für den Militärdienst absehen. Die BW ist kein Abenteuerspielplatz o.ä., sondern ein Beruf, der u.U. auch das Leben kosten kann.
Ich finde Uniformen Total Geil, Mag Waffen gerne
Bei einer derartigen Äusserung in einem etwaigen Einstellungstest der BW, würde man dich ohnehin nicht für den Militärdienst zulassen.
Du solltest dich mal grundlegend mit der BW auseinandersetzen, und mit deiner derzeitigen Einstellung dazu vergleichen.
So besteht jedenfalls keine Eignung, da die Aussagen von einer gewissen Unreife zeugen.
Wenn du auf einem Ohr taub bist, hast du leider wohl schlechte Karten. Du musst allein deshalb auf beiden Ohren hören um die Richtung aus der ein Geräusch (etwa ein Schuss) kommt erkennen zu können. Hinzu kommt, dass gerade in der hektischen Situation eines Gefechts niemand dass Risiko eingehen will, dass man einen Befehl nicht hört.
Und da kommen noch 1000 andere Gründe dazu...
Danke für die Deine Antwort.
Oke das ist ein sehr gutes Argument. Jedoch würde mir der Rat von einem Soldatenausbilder noch etwas mehr Sicherheit geben.
Dann wird meine nächste frage wohl sein wie ich mein Gehör zurück bekomme ohne so ein Hörgerät in mein Kopf einbauen lassen zu müssen btw. wie baut man Hörzellen wieder auf oder neu
Danke!
Trete BITTE keiner Organisation bei, die beibringt, wie man andere Menschen tötet. Du bist für die nur Futter von MAchtinteressen und man wird dich ausnutzen- lass dich nicht vom Gehalt blenden.
Danke für die Antwort!
Du hast zwar recht, jedoch bin ich nicht blöd und lasse mich auch nicht ausnutzen. Bei der Aktuellen lage auf der Welt und die Asylanten in Deutschland muss man etwas unternehmen. Das soll jedoch nicht Rassistisch sein, da ich Ausländer liebe (bin selber ein halbausländer)
solang sie sich benehmen!
Danke für deine Antwort. Mir Wurde ein Cochlear Implantat angeboten, jedoch fühle ich mich dafür zu Jung und die Infektoonsgefahre steigt mit so einem Hörgerät, daher möchte ich das nicht. Leider habe ich manchmal Probleme beim Hören mit Nebengeräuschen, Da mein Funktionierendes Ohr keine 100% Leistung hat und meine Hörprobleme auf Ohrenentzündungen zurückzuführen sind. Ich hoffe jedoch das es einiges Tages Möglich ist so eine Gehörschnecke zu Reparieren. Meine Angst an dieser Ganzen Sache ist jedoch das ich z.b bei meiner Ausbildung dabei Probleme bekomme und Meine Kollegen denken das ich Geistlich behindert bin weil ich Sie nicht verstehe bzw. nicht reagiere