Eigene Meinung in einer Reportage?

4 Antworten

Eine Reportage ist im Prinzip eine objektive Darstellungsform, in die aber subjektive Eindrücke des Reporters mit einfließen dürfen (sonst braucht man keine Reportage zu schreiben). Das bedeutet aber nicht, dass er die Dinge im Sinne einer eigenen Meinung bewerten sollte. Ich gebe dir ein (zugegeben sehr plattes) Beispiel aus dem Lokaljournalismus:

Wenn du eine Reportage über ein Sommerfest der SPD schreibst, dann dürfte da ruhig sowas drinstehen wie "vom Grillstand weht ein leckerer Geruch" (ist ja auch ne Wertung bzw. Meinung es Redakteurs, die aber in dem Fall dazu beiträgt, die Atmosphäre einzufangen). Schreibt er aber "anschließend hielt der Vorsitzende eine Rede, man sollte sich aber nicht darauf verlassen, dass er seine Versprechungen auch einhält", dann ist das Meinung, die in einen grundsätzlich informierenden Bericht nicht hineingehört, sondern gesonders als Kommentar in der Zeitung stehen sollte.

Normalerweise nicht.Dennoch kannst du eine subjektive Meinung  am Ende des Textes abgeben (auf keinen Fall am Anfang oder in der Mitte).Falls in der Aufgabenstellung steht ,dass du eine "erweiterte Reportage" oder eine "Reportage mit eigener Meinung" schreiben sollst,kannst du du dir deine Frage ja selbst beantworten.Zudem kommt es auch immer auf deinen Lehrer an,aber sicherheitshalber schreibt man eher KEINE eigene Meinung  dazu.

Ich hoffe,ich konnte dir helfen :)

Meistens nicht.. Meistens schreibt er was die mehrheit hören will..