Diagaonaliserungsbeweis-> semi-entscheidbar (Turingmaschinen)?
Hi, kann mir wer erklären wie genau der Diagonalisierungsbeweis funktioniert, verstehe diesen noch nicht ganz:
Also, ich verstehe nicht ganz warum dies am Ende ein Widerspruch ist dann. Ist es so gemeint, dass wir ja anfangs mit der Turingmaschine R die Diagonale definiert haben und dann mit D die R nutzt , grad das Gegenteil auf dieser Diagonalen stehen muss, was ja nicht gehen kann?
Gruß
Man muss dazu sagen, dass der Diagonalisierungsbeweis hier als Widerspruchsbeweis fungiert. Turingmaschinen sind semi entscheidbar-> man nimmt an sie wären entscheidbar , dann müsste es ja solch eine Tabelle geben
1 Antwort
An der Aufgabenstellung finde ich etwas irreführend, dass auf der Diagonalen "ja" und "nein" abwechseln, was suggeriert, dass die M_i entsprechend sortiert wären. (Bei überabzählbar vielen Maschinen - was ja wohl der Fall ist - ist der Beweis, dass eine solche Sortierung existiert, ziemlich haarig, falls überhaupt möglich.)
Und schon die Diagonalisierung selbst finde ich irreführend - wir benötigen ja nur einen einzigen Eintrag, der (zufällig) auf der Diagonalen liegt, nämlich D(<D>). (Bei anderen Diagonalverfahren ist es entscheidend, dass man sämtliche Diagonalelemente verwendet.)
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Letztlich läuft es auf eine aussagenlogische Aussageform der Form
p => ( (q => NICHT q) UND (NICHT q => q) )
hinaus. Daraus folgt dann NICHT p.