Club der toten Dichter?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Gut 100%
Schlecht 0%
Ich kenne den Film nicht. 0%

3 Antworten

Gut

Ja, die Schlussszene ist heftig. Da musste ich auch beim ersten mal damals schlucken. Mittlerweile mindestens zehn Mal gesehen, finde ich den Film nicht mehr so herausragend wie damals beim ersten Mal. Ein bisschen zu sehr schwülstig und auf Drama getrimmt.

Ich finde den Film nicht gut sondern meisterhaft und es ist einer meiner Lieblingsfilme meines Lieblingsschauspielers.

Hier mal meine Rezension zum Film:

Mit dem Club der toten Dichter entstand Peter Weirs Meisterwerk über die Eigenbestimmung des Lebens und der grenzenlosen Schönheit der Poesie.

Der Film bringt die Geschichte des erfolgreichen Welton Internats näher, welches einer strengen Förderung folgt und den Schülern wenig Platz zur Eigenentwicklung gibt. Alles folgt also den Regeln des Internats. Doch dies ändert sich schon bald als der Englischlehrer John Keating die Schüler mit seinem Unterricht bereichert. Denn er lehrt ihnen die Freiheit des Denkens, die unglaubliche Eleganz der Poesie und die eigenverantwortliche Art zu leben und bildet sie somit auch zu Gegnern ihrer eigenen schulischen Laufbahn aus, da er ihnen verdeutlicht auch mal festgetretene Strukturen zu verlassen und somit gegen die strikten Prinzipien und Leitlinien des Internats zu kämpfen. Dies hat leider schon bald zur Folge, dass er vom Internat suspendiert wird und zum Abschied von seinen Schülern mit einer emotional anrührenden Geste geehrt wird, die vor allem nach dem Tod von Williams zum weltweiten Symbol der Trauer und des Respekts seines filmischen Schaffens wurde.

Neben der zahlreichen Auswahl an Gedichten populärer Poeten, überzeugt hier vor allem Robin Williams mit seiner tief menschlichen und glaubwürdigen Darstellung sowie seiner von Grund auf aktivistischen Überzeugung der persönlichen Werte der einzelnen Individuen. Darüber hinaus setzen die Kameraeinstellungen ein stimmiges Bild um und passen sich dem ästhetischen Gesamteindruck des Films an, bei der auch die musikalische Vertonung herrlich nostalgische Stücke abliefert. Nicht zu vergessen sind dann auch die Qualitäten des von Tom Schulman verfassten Drehbuchs, das weder Leerläufe noch Logiklücken aufweist und damit zu Recht für einen Oscar bedacht wurde.

Und was die Botschaft des Film angeht, so verdeutlicht uns dieser poetische Klassiker einmal mehr das jeder seinen Vers zum Leben beitragen kann und dabei spielt es wohl keine Rolle ob dieser größer oder kleiner ist. Wichtig ist für die eigene Glückseligkeit nur, dass man diesen Teil mit individueller Leidenschaft befüllt und belebt. Und so soll am Ende jeder der nach dem Sinn und den Zielen des Lebens sucht, auch etwas außergewöhnliches aus seiner Existenz hervorbringen, wenn er bereit dazu ist den weniger betretenen Weg im Wald zu belaufen, um letztendlich vor dem eigenen Aussterben, die Stationen des Lebens aus einer anderen Perspektive zu überblicken.

In diesem Sinne kann aus meiner Sicht kein anderer Film eine bessere Botschaft lehren als es dieser tat.

Fazit: Neben Good Will Hunting der beste Film mit Robin Williams über freies Denken und das erkämpfen menschlicher Werte von jungen Individuen und einer meiner absoluten Lieblingsfilme.

Ruhe in Frieden Robin:

https://www.youtube.com/watch?v=o3g2-xxsEys

In stillem Gedenken

euer SANY3000

Gut

Berührend, ja. Hatte ich mal auf DVD, hab sie aber verloren. Lange nicht gesehen, Kabel 1 mit der ganzen Werbung nicht meins. Müsst ich mal wieder anschauen.

Woher ich das weiß:Hobby