Cannabis Entzug trotz ADS?

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Hallo,

zuallererst hast du mehr oder weniger Recht, wenn du eine Verbindung zwischen ADHS und Cannabis herstellst. das liegt, aber nicht an Cannabisähnlichen Stoffen, sondern an den körpereigenen Norotransmittern (Dopamin, Nordadrenalin). Das Cannabis hilft zur Stimulanz dieser Neurotransmitter.

Um davon weg zukommen rate ich dir einen Psychiater auf zu suchen, der dir hilft dein ADS zu behandeln und dir so helfen kann von deiner Sucht los zu kommen.

Wieviel rauchst du denn und hält es dich davon ab, dein tägliches Leben zu meistern? Warum rauchst du zu bestimmten welchen Anlässen? (Hier kannst du dich mal selbst hinterfragen) Willst du die Euphorie oder eher die Beruhigung? "Schießt" du dich dann richtig weg oder konsumierst du nur wenig, damit du dann ruhiger bist.

Ich selbst habe auch ADHS. Die Variante, wo man auch starke Stimmungsschwankungen hat.

Ich konsumiere selbst schon seit bald zwei Jahrzehnten phasenweise. Ich habe auch zwischen durch immer wieder aufgehört und meine Probleme dem Cannabis zugeschrieben. Diese wurden jedoch auch bei Enthaltsamkeit nicht besser, sondern eher schlimmer.

Früher hatte ich auch Phasen, wo ich definitiv süchtig danach war, was dann auch hinderlich war. Heute ist es bei mir so, dass Cannabis absolut keinen Lebensinhalt darstellt. Ich habe Spaß an vielen Dingen, einen Job, Beziehung und durchaus ein geregeltes Leben.

Die Gründe weshalb ich rauche sind hauptsächlich zwei:

a) Eine kleine Menge Abends um runter zukommen. Ich bin Abends immer völlig an, egal wie übermüdet und finde schwer zur Ruhe. Wäre sonst auf chemische Schlafmittel angewiesen.

b) Wenn ich sehr depressive Phasen hab (kommt zum Glück nur selten vor), kann ich diese damit abschwächen. Hätte ich dann kein Cannabis, müsste eine Flasche Schnaps herhalten, was definitiv die schlechtere Lösung wäre.

Was bei mir noch hinzukommt ist, dass ich, wenn mein Cannbisspiegel gen 0 sinkt depressiv werde. Inklusive Alpträume des Nachts. Diese Verstimmungen gehen dann auch nicht weg, ich kenne diese Gefühle jedoch schon seit meiner Kindheit/Jugend. Mit einem bestimmten THC-Spiegel sind sie weg.

Meine Ärztin sagte mir auch, dass eine kleine Menge Cannabis selbst bei Einnahme von Ritalin (am Tag) nicht schädlich sei. Ich für meinen Teil werde eher dafür kämpfen, es auf Rezept zu bekommen.

Was ich damit sagen will: Wenn du mit dem Cannabis gut umgehen kannst, solltest du eine Therapie unter ärztlicher Aufsicht anstreben.

Wenn du süchtig bist, dann versuch es mal mit Ritalin. Das hatte bei mir den Drang zu Kiffen erheblich gesenkt.

Hallo wenn ich du wär, würd ich mich mit einem Arzt deines Vertrauens zusammen setzten oder du suchst eine Suchthilfe auf, die können dir sicher mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wünsche dir alles Gute und dass du es bald schaffst!!! Liebe Grüsse Jacqueline

Ja, ich habe auch ads. Die, die ads haben sind seeehr suchtgefährdet hat mir meine ärtztin gesagt...

es stimmt zwar, das man ADS/ADHS mit cannabis therapieren kann, aber das sollte einen eigentlich nicht am aufhören hindern, ich habe auch ADHS, habe eine zeit lang so etwas ähnliches wie ritalin genommen (equasym retard), mit denen es mir nicht gut ging, daher habe ich mich selbst therapiert, und angefangen zu kiffen. ich kann aber trotzdem problemlos eine pause machen, ich kiffe seit einem monat nicht (ist nicht so das ich aufhöre, ich habe einfach im moment keinen guten zeitpunkt dafür gefunden, da alleine kiffen langweilig ist.) und es geht mir ganz normal, keine entzugerscheinungen, oder das verlangen zu kiffen. ich habe zwar seit mehr als einem monat 5g im schrank liegen, aber die bleiben da auch ^^