Bundeswehr Einsatzpflicht?

4 Antworten

In Deutschland gibt es seit Jahren keine Wehrpflicht mehr. Du bist also nicht in Gefahr, gegen deinen Willen gezwungen zu werden. diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei.

Wenn du dich jedoch als Zeitsoldat oder als Berufssoldat bei der Bundeswehr verpflichtest gehst du einen Vertrag ein. du verpflichtest dich, auf Abruf in den Einsatz zu gehen, in fremde Länder zu ziehen, zu töten, getötet zu werden oder was Soldaten sonst noch zu tun haben zu tun. Unter Anderem werden Soldaten immer noch vereidigt, dem Land zu dienen und Befehlen widerspruchslos folge zu leisten. (hierbei bin ich mir etwas unsicher, wer genaueres weiß möge sich bitte melden. am besten mit dem genauen Wortlaut des Eides).

Wer in Friedenszeiten bequem Soldat sein will um nicht Arbeiten zu müssen, der hat im Ernstfall halt Pech gehabt! Dann muss man eben auch schon mal die Heimat im Hindukusch verteidigen. Befehl ist Befehl!

Wer heutzutage bei der Bundeswehr dient, will das so und hat sich aktiv dafür entschieden.

Ich habe keinerlei Verständnis für solche Helden, die gern in der Kaserne den tollen Soldaten spielen und den Sold kassieren, sich aber mit "Gründen" vor dem Einsatz zurückziehen.

Da kann ich nur sagen: go for it and pay for it.

Wenn ich einen Job als Bademeister und Rettungsschwimmer annehme kann ich auch nicht rummaulen, dass mir das Wasser zu kalt ist.

p.s.

Liebe Kriegsdienstbefürworter,

fangt gar nicht erst an, auf mir rum zu hacken. Das geht mir am A... vorbei.
Geht lieber direkt zur nächsten Rekrutierungsstelle, last euch olivgrüne Unterwäsche geben, lernt schön mit dem G3 Pappkameraden nieder zu metzeln und macht nach drei aufregenden Monaten in Kundus auf posttraumatische Belastungsstörung, so als hättet ich euch nicht an fünf fingern einer Hand abzählen können das im echten Leben kein Forrest Gump vorbeigelaufen kommt und die Eisen aus dem Feuer holt. Und nicht vergessen mit der PTBS die Berufsunfähigkeit einreichen, denn als Soldat kann man dann ja nicht mehr dienen.

Mein Vater war als Pionier in Russland, und er war weiß Gott nicht freiwillig da. Und das was er erzählt hat oder vielmehr das was er nicht erzählen mochte füllt Bände des Schweigens.

Ihr aber macht das freiwillig, also beschwert euch nicht, wenn ihr tun sollt was ihr versprochen habt.

In der Regel ja. Dafür ist man ja Soldat das gehört mit dazu. Die Ausbildung ist ja im Prinzip nur eine Ausbildung damit du ins Ausland kannst.

Wohl oder übel wirst du früher oder später in den Einsatz gehen.

Der Sinn und Zweck ist es nicht den Auslandseinsatz zu verweigern.

Es gibt jedoch Verwendungen die nicht is Ausland gehen.

Ausbilder an einer Schule z.B.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Marineinfanterist

Wenn man sich länger als 12 Monate verpflichtet, dann auch an der Teilnahme zu Auslandseinsätzen. Die Ausrede, dass man gerade Kinder plant, die Mutter ist verstorben etc. zählt nicht.

Wenn es heißt die Kompanie verlegt geschlossen nach Afghanistan, dann ist das so. Hat der Kp Chef nur 50 Soldaten zu befehlen, dann kann er sich aussuchen wen er mitnimmt und "Gnade walten lassen".

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Im aktiven Dienst.
Soldaten meinten mal zu mir das man sich immer eine Ausrede einfallen lassen kann

Hihi, der war gut. Den muss ich mal in meinem Club erzählen.